Am Sonntag konnten Peter und ich diese schattige Tour im Großen Höllental mit Ausstieg über Loswandpromenade und Quartettsteig durchziehen.
Zustieg ca. 20min vom Taleingang beim Tor, bei der markanten Rechtskurve 3min nach Einmündung des Schönbrunnerstiegenweges gehts links die Geröllhalde unter der markanten Bergsteigerwand (mit der Paganiniplatte am Wandfuß) empor. In der Verlängerung der Verschneidungssequenz steigt man über Schofenstufen bei der roten Aufschrift ein.
Wir haben in den ersten 2 SL den "Anna Hauer Steig" genommen, eine sehr schöne, sanierte 6- Variante! Danach gehts im Hauptkamin in teilweise anstrengender Körperrisskletterei aufwärts (immer max. 5), der Nachsteiger mit Rucksack ist da immer blöder drann...
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Weiter gehts der Kaminverschneidung folgend aufwärts:
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Danach folgt ein eindrucksvolles Rißdach im oberen 5 Grad, das sich durch elegantes Ausspreizen erstaunlich einfach überlisten lässt. Da hatte aber grad keiner die Lust zu fotografieren
Weiter obend wirds immer brüchiger, das ganze kumuliert dann in der Schlüsselstelle dem sogennaten "Schuppenhorror", bei der ich mich kaum wo anzuhalten traue, aus Angst Peter am Stand direkt unterhalb zu erschlagen...
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bwk5.jpg
Kurz danach steigt man auf eine schöne Steilwiese auf, die auch von der Loswandpromenade (1- bis 3-, quert die ganze Loswand vom Preintaler bis zur Teufelsbadstube) benutzt wird. Wie beschliessen uns nicht beim Abseilen über die Route mit Steinen zu bewerfen sondern bis zum Wahü durchzusteigen. Die Querung auf der Loswandpromenade ist meist unschwierig, aber leider auch oft grasig-brüchig. Nach 200m trifft man auf den Quartettsteig der im Holl mit 3+ geführt wird (in wirklichkeit sicher 4...). Diesen gehts durch einen steilen, leider verwachsenen Kamin nach oben wo ich leider ein kleines Steinchen abbekomme. Zuerst kurz Angst gehabt das die Rippe angeknackst ist, aber es wurde nur ein Bluterguss *Glück gehabt*. Nach dem Kamin ergibt sich die Wand und man steigt über den Preintaler auf den Wahü-Kamm aus.
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Resümee: BW-Kamine: Eindrucksvolle, alpine Riesenverschneidung, oben sehr brüchig aber an den schwierigen Stellen mir BH saniert. Quartettsteig: eigentlich eine schöne Linie, aber mangels regelmässiger Begehungen sehr brüchig und verwachsen. Im dztg. Zustand nicht unbedingt empfehlenswert.
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Zustieg ca. 20min vom Taleingang beim Tor, bei der markanten Rechtskurve 3min nach Einmündung des Schönbrunnerstiegenweges gehts links die Geröllhalde unter der markanten Bergsteigerwand (mit der Paganiniplatte am Wandfuß) empor. In der Verlängerung der Verschneidungssequenz steigt man über Schofenstufen bei der roten Aufschrift ein.
Wir haben in den ersten 2 SL den "Anna Hauer Steig" genommen, eine sehr schöne, sanierte 6- Variante! Danach gehts im Hauptkamin in teilweise anstrengender Körperrisskletterei aufwärts (immer max. 5), der Nachsteiger mit Rucksack ist da immer blöder drann...
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Weiter gehts der Kaminverschneidung folgend aufwärts:
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Danach folgt ein eindrucksvolles Rißdach im oberen 5 Grad, das sich durch elegantes Ausspreizen erstaunlich einfach überlisten lässt. Da hatte aber grad keiner die Lust zu fotografieren
Weiter obend wirds immer brüchiger, das ganze kumuliert dann in der Schlüsselstelle dem sogennaten "Schuppenhorror", bei der ich mich kaum wo anzuhalten traue, aus Angst Peter am Stand direkt unterhalb zu erschlagen...
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Kurz danach steigt man auf eine schöne Steilwiese auf, die auch von der Loswandpromenade (1- bis 3-, quert die ganze Loswand vom Preintaler bis zur Teufelsbadstube) benutzt wird. Wie beschliessen uns nicht beim Abseilen über die Route mit Steinen zu bewerfen sondern bis zum Wahü durchzusteigen. Die Querung auf der Loswandpromenade ist meist unschwierig, aber leider auch oft grasig-brüchig. Nach 200m trifft man auf den Quartettsteig der im Holl mit 3+ geführt wird (in wirklichkeit sicher 4...). Diesen gehts durch einen steilen, leider verwachsenen Kamin nach oben wo ich leider ein kleines Steinchen abbekomme. Zuerst kurz Angst gehabt das die Rippe angeknackst ist, aber es wurde nur ein Bluterguss *Glück gehabt*. Nach dem Kamin ergibt sich die Wand und man steigt über den Preintaler auf den Wahü-Kamm aus.
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Resümee: BW-Kamine: Eindrucksvolle, alpine Riesenverschneidung, oben sehr brüchig aber an den schwierigen Stellen mir BH saniert. Quartettsteig: eigentlich eine schöne Linie, aber mangels regelmässiger Begehungen sehr brüchig und verwachsen. Im dztg. Zustand nicht unbedingt empfehlenswert.
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