Höchste Zeit für die erste Schneeschuhwanderung dieses Winters, die den Titel zurecht tragen kann, dachte ich mir schon etwas länger. Trotz der speziell für den Norden und Osten Österreichs mäßigen Wetterprognose (tiefe Wolken, eventuell etwas Niederschlag) war ich daher entschlossen, einen arbeitsfreien Montag genau dafür zu nützen. Und wusste auch schon mein Wunschziel:
den Almesbrunnberg, einen eher wenig besuchten Gipfel der Gutensteiner Alpen. Im Forum hat der Berg interessanterweise eine kleine, aber sehr treue Fangemeinde . Ich war hingegen noch nie oben - und zusätzlich lockte mich die Aussicht, die immer sehenswerte Steinwandklamm bei eher geringer Schneelage einmal im Winter zu gehen.
Nach einigen Erledigungen in Wien breche ich erst am späteren Vormittag auf. Während etwa der halben Anfahrt scheint die Sonne; dass es die einzige nennenswerte Wolkenlücke des Tages bleiben würde, wusste ich da noch nicht...
Etwas vor zwölf Uhr erreiche ich die (geschlossene) Jausenstation Reischer im hinteren Steinwandgraben - und es kann gleich losgehen! (Die Steinwandklamm befindet sich übrigens knapp links vom Pfeil, der zum Jagasitz zeigt.)
01-Wegweiser.jpg
Schon vor dem eigentlichen Eingang zur Klamm wird das Tal zusehends enger. So steht dieses Kreuz neben dem Weg direkt am Fuß einer Felswand.
03-Kreuz.jpg
Der Klammeingang. Der erste Weg durch die Steinwandklamm wurde bereits 1884 errichtet. Nicht erstaunlich, gibt es im näheren Umfeld Wiens doch keine zweite Klamm, die solche Eindrücke bietet.
04-Eingang der Steinwandklamm.jpg
Bei etwa zehn Zentimetern eher pulvrigem Schnee ist der Steig bestens zu begehen. Und die Szenerie - Engstellen, senkrechte und teils sogar überhängende Felswände - entfaltet in diesem Winterkleid eine ganz eigene Faszination.
06-Überhang.jpg
Die Steilstufe gleich oberhalb der Abzweigung des Rudolf-Decker-Steigs. Hier schießt in der wärmeren Jahreszeit ein Wasserfall herunter.
08-Steilstufe.jpg
Oberhalb der Abzweigung des Normalwegs zum Türkenloch wird das Tal wieder wesentlich breiter. Das Bächlein hat hier Platz, eher gemütlich und in manchen Windungen zu Tal zu fließen.
11-Bach.jpg
Schließlich erreiche ich den Fahrweg zu den Berghäusern (in der AMap lediglich "Berg" genannt). Auf der nur sehr dünnen Schneeauflage sind die Schneeschuhe noch nicht nötig.
Über den ausgedehnten Wiesen um das Gehöft wird fast genau in der Bildmitte der Almesbrunnberg sichtbar. Speziell von Osten her ein eher unauffälliger Berg, da er das plateauähnliche Gelände in seiner Umgebung nicht sehr hoch überragt.
13-Berghäuser-BlickAlmesbrunnberg.jpg
Wahrscheinlich wäre mir diese Tür an sonnigen Tagen weniger aufgefallen. Heute hingegen leuchten ihre Farben gleich doppelt so kräftig.
14-BunteTür.jpg
Gleich nach dem Gehöft ist nun endgültig die Zeit gekommen, die Schneeschuhe anzulegen. Die breiten, nicht allzu steil ansteigenden Wege sind ideales Gelände für sie, und die Schneehöhe beträgt hier bereits etwa einen Viertelmeter.
16-Holzstoß.jpg
17-Holzscheite.jpg
Der erste Abschnitt der Route nach den Berghäusern verläuft komplett im Wald. Wo der Weg dann in weitem Bogen allmählich nach Südwesten und Süden führt, folgen mehrere größere Lichtungen. Eine völlig unberührte, tief winterliche Landschaft, in der ich unterwegs bin.
18-Winterwald.jpg
Da passt gut zur Stimmung, dass es mittlerweile leicht zu schneien begonnen hat.
20-Lichtung.jpg
Winter pur, vor allem auch beim Blick auf zahlreiche Details.
22-VerschneiterZweig.jpg
24-Stämme.jpg
den Almesbrunnberg, einen eher wenig besuchten Gipfel der Gutensteiner Alpen. Im Forum hat der Berg interessanterweise eine kleine, aber sehr treue Fangemeinde . Ich war hingegen noch nie oben - und zusätzlich lockte mich die Aussicht, die immer sehenswerte Steinwandklamm bei eher geringer Schneelage einmal im Winter zu gehen.
Nach einigen Erledigungen in Wien breche ich erst am späteren Vormittag auf. Während etwa der halben Anfahrt scheint die Sonne; dass es die einzige nennenswerte Wolkenlücke des Tages bleiben würde, wusste ich da noch nicht...
Etwas vor zwölf Uhr erreiche ich die (geschlossene) Jausenstation Reischer im hinteren Steinwandgraben - und es kann gleich losgehen! (Die Steinwandklamm befindet sich übrigens knapp links vom Pfeil, der zum Jagasitz zeigt.)
01-Wegweiser.jpg
Schon vor dem eigentlichen Eingang zur Klamm wird das Tal zusehends enger. So steht dieses Kreuz neben dem Weg direkt am Fuß einer Felswand.
03-Kreuz.jpg
Der Klammeingang. Der erste Weg durch die Steinwandklamm wurde bereits 1884 errichtet. Nicht erstaunlich, gibt es im näheren Umfeld Wiens doch keine zweite Klamm, die solche Eindrücke bietet.
04-Eingang der Steinwandklamm.jpg
Bei etwa zehn Zentimetern eher pulvrigem Schnee ist der Steig bestens zu begehen. Und die Szenerie - Engstellen, senkrechte und teils sogar überhängende Felswände - entfaltet in diesem Winterkleid eine ganz eigene Faszination.
06-Überhang.jpg
Die Steilstufe gleich oberhalb der Abzweigung des Rudolf-Decker-Steigs. Hier schießt in der wärmeren Jahreszeit ein Wasserfall herunter.
08-Steilstufe.jpg
Oberhalb der Abzweigung des Normalwegs zum Türkenloch wird das Tal wieder wesentlich breiter. Das Bächlein hat hier Platz, eher gemütlich und in manchen Windungen zu Tal zu fließen.
11-Bach.jpg
Schließlich erreiche ich den Fahrweg zu den Berghäusern (in der AMap lediglich "Berg" genannt). Auf der nur sehr dünnen Schneeauflage sind die Schneeschuhe noch nicht nötig.
Über den ausgedehnten Wiesen um das Gehöft wird fast genau in der Bildmitte der Almesbrunnberg sichtbar. Speziell von Osten her ein eher unauffälliger Berg, da er das plateauähnliche Gelände in seiner Umgebung nicht sehr hoch überragt.
13-Berghäuser-BlickAlmesbrunnberg.jpg
Wahrscheinlich wäre mir diese Tür an sonnigen Tagen weniger aufgefallen. Heute hingegen leuchten ihre Farben gleich doppelt so kräftig.
14-BunteTür.jpg
Gleich nach dem Gehöft ist nun endgültig die Zeit gekommen, die Schneeschuhe anzulegen. Die breiten, nicht allzu steil ansteigenden Wege sind ideales Gelände für sie, und die Schneehöhe beträgt hier bereits etwa einen Viertelmeter.
16-Holzstoß.jpg
17-Holzscheite.jpg
Der erste Abschnitt der Route nach den Berghäusern verläuft komplett im Wald. Wo der Weg dann in weitem Bogen allmählich nach Südwesten und Süden führt, folgen mehrere größere Lichtungen. Eine völlig unberührte, tief winterliche Landschaft, in der ich unterwegs bin.
18-Winterwald.jpg
Da passt gut zur Stimmung, dass es mittlerweile leicht zu schneien begonnen hat.
20-Lichtung.jpg
Winter pur, vor allem auch beim Blick auf zahlreiche Details.
22-VerschneiterZweig.jpg
24-Stämme.jpg
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