Endlich wieder ein Wochenende, für das perfektes Tourenwetter angekündigt war! Wie zahlreiche Bergbegeisterte (und natürlich etliche Forumsmitglieder) war ich schon während der letzten Woche entschlossen, wie ich den Samstag verbringen wollte. Auch beim konkreten Ziel gab es diesmal von Beginn an einen klaren Favoriten - eine Tour, die schon seit einigen Jahren auf meiner Wunschliste stand und auf die mir mehrere Forumsberichte zusätzlich Lust gemacht haben:
die Aflenzer Staritzen und die Hochweichsel, den östlichsten Zweitausender des gesamten Hochschwabs.
Ich bin mir bewusst, dass ich nun nicht als Erster im Forum Bilder davon zeige, aber eine so eindrucksvolle Berglandschaft bei so perfektem Wetter sieht man nicht alle Tage.
Ich starte etwas nach halb neun bei der Seebergalm östlich des gleichnamigen Passes (eigentlich fast einem Almdorf). Bei Kaiserwetter ist der Südabfall der Aflenzer Staritzen von Beginn an gut im Blick.
001-Seebergalm-AflenzerStaritzen.jpg
Auf der einstigen alten Straße hinauf zum Seebergsattel und nördlich davon ein kleines Stück noch in fast gleicher Höhe durch den Wald. Beim Erreichen der Wiese oberhalb des kleinen Schlepplifts wird der Anstieg erstmals steil.
004-Anstieg.jpg
In gut 1400m Höhe quert der Weg den steilen Hang dann ein Stück nach Westen. Wegen zahlreicher Wurzeln und Steine etwas anstrengend zu gehen; da ist fast eine Erleichterung, als die Route unterhalb der Seeleiten dann wieder stärker zu steigen beginnt. Im Westen das Bruchtal, durch das der Gamssteig etwas ausgesetzt zum Plateau hinauf führt.
009-BruchtalAflenzerStaritzen.jpg
An einigen Felsformationen vorbei erreiche ich in gut 1700m Höhe den Rand des Plateaus. Bereits hier bietet sich ein guter Eindruck dessen, was die spezielle Faszination des Hochschwabs ausmacht: die Kombination aus Steilwänden, tiefen Tälern und Kesseln und erstaunlich weiten Hochflächen. Südlich jenseits des tiefen Seetals die Mitteralm mit dem Großen Feistringstein links; weiter im Hintergrund noch Fölzkogel und Karlhochkogel.
015-BlickWesten.jpg
Am Plateau reichen dichte Latschen bis zum Gipfel der Seeleiten an seinem Rand. Ein unmarkierter, aber deutlicher Pfad führt jedoch problemlos durch sie, und so stehe ich bald beim ersten Gipfelkreuz dieses Tages (in 1734m Höhe) und genieße dort den ebenso vielfältigen wie lohnenden Rundblick.
017-SeeleitenGipfelkreuz.jpg
Blick von der Seeleiten etwa nach Nordwesten. Trotz der Gliederung der Aflenzer Staritzen in zahlreiche Geländerippen, Buckel, Gräben und Dolinen wird bereits hier etwas von der großen Weite dieser Landschaft erlebbar.
018-StaritzenOst-Karl.jpg
Eigenwillige Farben beim nächsten kurzen Anstieg zum Karl. Hier führt mich mein Weg erstmals am Tag über größere Altschneefelder und Wechtenreste, denen aber im Bedarfsfall auch leicht ausgewichen werden kann.
023-AnstiegzumKarl.jpg
Auf dem nächsten Höhenrücken öffnet sich ein schöner Blick zur Kräuterin nördlich des Salzatals, dem höchsten Stock der kompletten Ybbstaler Alpen. Links der Hochstadl, rechts der Fadenkamp.
025-BlickzurKräuterin.jpg
In der nächsten Senke zweigt nach Norden der Prinzensteig zur Graualm ab, meine Abstiegsroute später am Tag. Danach warten zum Mieserkogel (rechts im Bild) wieder 100m steileren Anstiegs. Links bereits der erste "Fast-Zweitausender" der Aflenzer Staritzen, der Krautgartenkogel.
029-Mieserkogel.jpg
Vom legendären Gämsenreichtum der Aflenzer Staritzen bekomme ich diesmal nur "punktuelle" Eindrücke. Zumindest lässt sich dieses Tier nicht aus der Ruhe bringen, und ich komme recht nahe heran.
032-Gämse.jpg
die Aflenzer Staritzen und die Hochweichsel, den östlichsten Zweitausender des gesamten Hochschwabs.
Ich bin mir bewusst, dass ich nun nicht als Erster im Forum Bilder davon zeige, aber eine so eindrucksvolle Berglandschaft bei so perfektem Wetter sieht man nicht alle Tage.
Ich starte etwas nach halb neun bei der Seebergalm östlich des gleichnamigen Passes (eigentlich fast einem Almdorf). Bei Kaiserwetter ist der Südabfall der Aflenzer Staritzen von Beginn an gut im Blick.
001-Seebergalm-AflenzerStaritzen.jpg
Auf der einstigen alten Straße hinauf zum Seebergsattel und nördlich davon ein kleines Stück noch in fast gleicher Höhe durch den Wald. Beim Erreichen der Wiese oberhalb des kleinen Schlepplifts wird der Anstieg erstmals steil.
004-Anstieg.jpg
In gut 1400m Höhe quert der Weg den steilen Hang dann ein Stück nach Westen. Wegen zahlreicher Wurzeln und Steine etwas anstrengend zu gehen; da ist fast eine Erleichterung, als die Route unterhalb der Seeleiten dann wieder stärker zu steigen beginnt. Im Westen das Bruchtal, durch das der Gamssteig etwas ausgesetzt zum Plateau hinauf führt.
009-BruchtalAflenzerStaritzen.jpg
An einigen Felsformationen vorbei erreiche ich in gut 1700m Höhe den Rand des Plateaus. Bereits hier bietet sich ein guter Eindruck dessen, was die spezielle Faszination des Hochschwabs ausmacht: die Kombination aus Steilwänden, tiefen Tälern und Kesseln und erstaunlich weiten Hochflächen. Südlich jenseits des tiefen Seetals die Mitteralm mit dem Großen Feistringstein links; weiter im Hintergrund noch Fölzkogel und Karlhochkogel.
015-BlickWesten.jpg
Am Plateau reichen dichte Latschen bis zum Gipfel der Seeleiten an seinem Rand. Ein unmarkierter, aber deutlicher Pfad führt jedoch problemlos durch sie, und so stehe ich bald beim ersten Gipfelkreuz dieses Tages (in 1734m Höhe) und genieße dort den ebenso vielfältigen wie lohnenden Rundblick.
017-SeeleitenGipfelkreuz.jpg
Blick von der Seeleiten etwa nach Nordwesten. Trotz der Gliederung der Aflenzer Staritzen in zahlreiche Geländerippen, Buckel, Gräben und Dolinen wird bereits hier etwas von der großen Weite dieser Landschaft erlebbar.
018-StaritzenOst-Karl.jpg
Eigenwillige Farben beim nächsten kurzen Anstieg zum Karl. Hier führt mich mein Weg erstmals am Tag über größere Altschneefelder und Wechtenreste, denen aber im Bedarfsfall auch leicht ausgewichen werden kann.
023-AnstiegzumKarl.jpg
Auf dem nächsten Höhenrücken öffnet sich ein schöner Blick zur Kräuterin nördlich des Salzatals, dem höchsten Stock der kompletten Ybbstaler Alpen. Links der Hochstadl, rechts der Fadenkamp.
025-BlickzurKräuterin.jpg
In der nächsten Senke zweigt nach Norden der Prinzensteig zur Graualm ab, meine Abstiegsroute später am Tag. Danach warten zum Mieserkogel (rechts im Bild) wieder 100m steileren Anstiegs. Links bereits der erste "Fast-Zweitausender" der Aflenzer Staritzen, der Krautgartenkogel.
029-Mieserkogel.jpg
Vom legendären Gämsenreichtum der Aflenzer Staritzen bekomme ich diesmal nur "punktuelle" Eindrücke. Zumindest lässt sich dieses Tier nicht aus der Ruhe bringen, und ich komme recht nahe heran.
032-Gämse.jpg
Kommentar