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OÖ: Tagesticket für Schitourengeher ab Winter 2017/18

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  • OÖ: Tagesticket für Schitourengeher ab Winter 2017/18

    Ab heuer müssen Tourengeher für die Piste ein Tagesticket lösen

    HINTERSTODER. Sie war lang, heftig und schien endlos: Jetzt ist die Diskussion um Skitourengeher, die auf präparierten Pisten Höhenmeter sammeln, beendet. Denn die oberösterreichischen Seilbahnen haben sich gemeinsam entschieden.


    Ab heuer müssen Pistengeher auf der Wurzeralm, am Kasberg und am Sternstein ein Tagesticket lösen. Kostenpunkt: 14 Euro. Auf der Wurzeralm und am Kasberg ist da bereits eine Einzelfahrt mit dem Lift inbegriffen. Will man zweimal fahren, kostet die Karte 17 Euro, bei drei Fahrten steigt der Preis auf 20 Euro. Für den Aufstieg wird es eine eigens angelegte Spur geben.

    Infrastruktur nicht zu erhalten

    "Ein Viertel der Tagesgäste sind bereits Pistengeher. Die Infrastruktur ist mit dem niedrigen Preis, den wir bisher hatten, nicht zu erhalten", erklärt Helmut Holzinger, Chef der Bergbahnen Hinterstoder/Wurzeralm. Ihm gehe es nicht um das Geld, sondern vorrangig um die Sicherheit. "Das hat sich zu einer echten Völkerwanderung entwickelt. Da braucht es klare Strukturen. Wir müssen ja auch für die Tourengeher beschneien, präparieren und die Pisten vor Lawinen absichern", sagt Holzinger.

    Karten für einzelne Aufstiege werde es nicht geben. "Die Pistengeher sind ja ein eigenes Publikum. Da geht es um den Sport und das Training und nicht um die Natur", erklärt Holzinger den Schritt. Auch die Preise für abendliche Touren auf Wurzeralm und Kasberg wurden angehoben. Statt bislang vier Euro werden nun acht beziehungsweise zehn Euro verlangt. Auf dem Kasberg kann dafür nun von Sonntag bis Donnerstag in den Abendstunden aufgestiegen werden.

    Die alpinen Vereine sind mit dem Vorstoß der Seilbahnen nur bedingt glücklich. "Pakete schnüren ist okay. Die Bereitschaft, den Tourengehern entgegenzukommen, ist da. Aber da muss die Relation auch passen", sagt Robert Winter, Referent für Schibergsteigen bei den Naturfreunden Oberösterreich.

    "Völlig übertrieben"

    14 Euro für den Sternstein zu verlangen, sei völlig übertrieben. "Eine Saisonkarte um 140 Euro ist dafür wieder interessant." In dieselbe Kerbe schlägt auch der Vorstand des oberösterreichischen Alpenvereins, Thomas Poltura: "Die Preise sind eindeutig überhöht. Ich kann mir vorstellen, dass dieser Schritt ordentlich nach hinten losgeht und die Leute ausbleiben."

    Helmut Holzinger denkt aber bereits weiter. "Ich werde mich dafür einsetzen, dass es auch auf Teilabschnitten in Hinterstoder möglich sein wird, eine Pistentour zu gehen." Außerdem wolle er auch über ein Schneeschuhangebot nachdenken. Rechtzeitig zum Saisonstart wolle man im Internet über das neue Angebot aufklären. Die Seite "pistengehen.at" ist bereits in der Entstehung.


    Quelle: http://www.nachrichten.at/oberoester...n;art4,2717882
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 28.10.2017, 11:03.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)


  • #2
    Ich bin zwar grundsätzlich kein Fan von Pisten-Touren, allerdings fand ich die Wurzeralm als Nachtskitour unter der Woche ganz super und beim anschließenden Hütten-Bier war auch immer eine gute Stimmung. Die 4 EUR Parkplatzgebühr fand ich in Ordnung. Für 10 EUR können sie mich allerdings künftig "gern haben". Ist ja nicht so, dass es in OÖ keine anderen Möglichkeiten für Feiertags-Touren im Dunkeln gibt ...

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    • #3
      Ja, ja die Gier! Das Schigebiet Wurzeralm ist langfristig ohnehin nicht konkurrenzfähig - mit diesen Gebühren wird nichts gerettet. Aber sag das dem Schöcksi

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      • #4
        das heißt dann,will ich den Stubwies ,den Mitterberg od. die Rote Wand mit den Tourenski besteigen so sind 14 Euro zu berappen.
        was,wenn ich nicht mit dem Auto komme ? meine Frau mich absetzt od. ich mit dem Skibus von Spital/Pyhrn komme ?
        ist immerhin ein markierter Weg der auch im Winter begangen wird,
        zuerst die Landschaft zerstören,(Frauenkar) u. denn die Leute zur Kasse bitten....

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        • #5
          Welcher Skitourengeher hat den bitteschön die Liftbetreiber dort beauftragt die Hänge zu präparieren? Für was sollen denn die Tourengeher bezahlen? Welche Gegenleistung bekommen sie für 14 €? Als Tourengeher brauche ich weder Lift, Schneekanonen oder Pistenbullys. Ich brauche nur die Natur, die Technik geht mir am Allerwertesten vorbei - warum soll ich also bezahlen?
          www.alpine-bergtouren.de

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          • #6
            Hab mir gleich gedacht jetzt kommt der Aufschrei von der Knausererfraktion. Pisten-Trainingstouren am Saisonbeginn, wenn sonst noch zu wenig Schnee liegt, sind der Hit. Aber später brauch ich die nicht mehr. Ich habe letzte Saison (2016/17) sage und schreibe 71 Skitouren drauf, im Oktober schon auf den Chilevulkanen begonnen und dann, in Ö zurück, gleich mit der Tourengeherkarte um 19€ auf den Schmiedinger, den Maurer und aufs Kitzsteinhorn. Macht in drei Tagen mächtig über 3000Hm und noch dazu in großer Höhe. Das ist mir das Ticket wert. Dann fahr ich halt ein paar Mal aufs Stuhleck oder den Unterberg um Freunde zu treffen und zahl halt die Gebühr, was solls. Nachher war ich eh im freien Gelände, Tauern, Ötztaler, Hohe Tatra, Island.....Dort gibt's nirgens eine Kassa.
            Übrigens: Nächste Woche fahr ich einige Tage auf den Stubaier und kauf mir eine Tourengeherkarte......
            LGEcki
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            • #7
              14,- sind schon heftig! Ich würde fürs Parken bis zu 5,- bezahlen, mehr aber auch nicht. Es trifft wohl eh die Leute die für Bewerbe trainieren müssen und deshalb am Anfang schon auf die Pisten angewiesen sind.
              Ansonsten würde ich solche Gebiete meiden und ins Gelände gehen sofern dann genügend Schnee vorhanden ist.

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              • #8
                Zitat von Ecki Beitrag anzeigen
                Hab mir gleich gedacht jetzt kommt der Aufschrei von der Knausererfraktion. Pisten-Trainingstouren am Saisonbeginn, wenn sonst noch zu wenig Schnee liegt, sind der Hit. Aber später brauch ich die nicht mehr. Ich habe letzte Saison (2016/17) sage und schreibe 71 Skitouren drauf, im Oktober schon auf den Chilevulkanen begonnen und dann, in Ö zurück, gleich mit der Tourengeherkarte um 19€ auf den Schmiedinger, den Maurer und aufs Kitzsteinhorn. Macht in drei Tagen mächtig über 3000Hm und noch dazu in großer Höhe. Das ist mir das Ticket wert. Dann fahr ich halt ein paar Mal aufs Stuhleck oder den Unterberg um Freunde zu treffen und zahl halt die Gebühr, was solls. Nachher war ich eh im freien Gelände, Tauern, Ötztaler, Hohe Tatra, Island.....Dort gibt's nirgens eine Kassa.
                Übrigens: Nächste Woche fahr ich einige Tage auf den Stubaier und kauf mir eine Tourengeherkarte......
                LGEcki
                Aha, bist wohl ein wohlbetuchter Nationalbank-Luxuspensionist. Ich würd mich an deiner Stelle für die Protzerei in deinem Posting schämen. Es haben nicht alle Leute so viel Kohle locker im Börsel um in Chile zu trainieren.

                PS: kannst meine P-Gebühr am Unterberg bitte auch übernehmen? Dann würd ich dort wieder hinfahren und im Schutzhaus einkehren, damit der Wirt auch was verdient ...
                Zuletzt geändert von CarloS_1958; 28.10.2017, 21:47.

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                • #9
                  Das von Ecki ist schon etwas großkotzig, ja, aber weitere Gedanken will ich mir zu so etwas auch schon gar nicht mehr machen geschweige denn auch noch wirklich drauf einsteigen...

                  Meine Frage dazu: Wie wollen mich die Liftbetreiber daran hindern, die freie Natur zu betreten, wenn ich nicht 14€ dafür bezahle? Und welche Leistung erbringt der Liftbetreiber für mich, die das auch nur annähernd rechtfertigen würde? Den meisten wäre es doch wohl sogar lieber, wenn nicht präpariert wäre... Ein paar € für einen Parkplatz, der geräumt wird, lass ich mir ja irgendwie noch einreden, wenns denn sein muss. Aber das ist doch wohl echt ein schlechter Witz...

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                  • #10
                    Meine Bemerkung aus Bayern, 14,- € sind zuviel. Am Kolbensattel in Oberammergau sind es 3,- € fürs Parken, dafür gibt Beschneiung, Tourenspur und präparierte Pisten, das passt für mich.

                    Wie es praktisch umgesetzt wird, ist noch mal ein anderes Thema.

                    Viele Liebe Grüße von climby
                    Meine Nachbarn hören Metal, ob sie wollen oder nicht

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                    • #11
                      Zitat von SolraC Beitrag anzeigen



                      PS: kannst meine P-Gebühr am Unterberg bitte auch übernehmen? Dann würd ich dort wieder hinfahren und im Schutzhaus einkehren, damit der Wirt auch was verdient ...
                      Ich war am Donnerstag mit meinem 8000€ MTB oben und hab ihm Wasser um 1,20€ abgekauft......
                      Gut so?
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                      • #12
                        Ecki,
                        was, so ein billiges Graffl fährst Du, da kannst ja auch zu Fuß gehen.
                        Steigst Du nicht auf die Berge, so siehst Du auch nicht in die Ferne.

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                        • #13
                          Ein 8000 € Bike mit einem 500 Watt Boschmotor - richtig? Wie schwer ?

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                          • #14
                            ohne Stress und Abzocke:
                            https://www.tirol.gv.at/sport/richtl.../pistentouren/

                            aber im Stodertal laufen die Dinge individuell....

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                            • #15
                              Einen fairen Park-Obolus finde ich ok, da man das auch in der Stadt und sonst wo bezahlen muss. Man hat dafür dann einen guten PP. 14 EUR ist halt typisch Schrecksi Gier. Schade, dass das sympathische Sternstein Gebiet da nun auch voll mit zieht. Leider vergessen sie... Der Großteil der Tourengeher kehrt gerne ein und belebt die Hütten und Wirtshäuser in der Region. Aber man muss da zum Glück ja nicht mehr hin... anderswo ist man vielleicht willkommener.
                              *harfe*

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