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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Geführte Touren

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  • Geführte Touren

    Hallo zusammen,

    ich wollte mal wissen, wie ihr zu geführten Bergtouren steht. Habt ihr schon mal die Dienste eines Bergführers in Anspruch genommen oder unternehmt ihr alle Touren auf eigen Faust? Ich habe vor 6 Jahren mit Bergwandern angefangen und bin dann beim DAV eingetreten. Dort habe ich dann im Laufe der Zeit einen Kletterkurs und 2 Eiskurse mitgemacht. Abgesehen von diesen 3 Kursen habe ich bzw. wir (meine Freundin und meine Kumpels) immer alles selber organisiert und durchgeführt. Ich werde es auch in Zukunft so halten. Versteht mich nicht falsch, ich möchte hier in keinster Weise den Beruf des Bergführers in Frage stellen.
    Meine Einstellung zu der Sache ist:
    - Ich bezahle nichts um auf einen Berg zu kommen
    - Wenn ich ohne fremde Hilfe nicht auf einen Berg komme, dann muß ich da auch nicht rauf
    - Der Berg läuft mir nicht davon, wenn er mir also momentan zu schwer ist, dann such ich mir halt derweil leichtere Ziele, irgenwann werd ich schon fit und erfahren genug sein, um die gewünschte Tour zu packen
    - die Plannung und Oranisierung einer Tour sowie die daraus entstehende Vorfreude möchte ich auf keinen Fall missen

    Was meint ihr?

    Gruß
    Thomas

  • #2
    AW: Geführte Touren

    Hallo Thomas!

    Auf der einen Seite hast du sicher recht.

    ABER:

    --> Was ist wenn ich von vornherein weis das das Gelände (bzw. der Weg) schlecht markiert ist und sich schon viele Leute verirrt haben?

    --> Wenn das Gelände "unberrechenbar" ist (Gletscherquerungen...)?

    --> Wenn ich selber zwar gut bei Kondition und Trittsicher bin, aber nicht die nötige Erfahrungen mit Sicherungen etc. habe?

    Einen Bergführer sollte man nicht in Anspurch nehemen um "auf den Berg getragen zu werden". Ein Bergführer stellt Hilfeleistung im Unbekannten Gelände und hilft wenns nötig wird mit Sicherungen. Du brauchst dann nicht unnötig Zeit mit der Wegsuche oder dem Einstiegspunkt deiner Tour zuvergeuden sondern kannst alles genießen ohne dir Sorgen machen zu müssen ob du doch am richtigen Weg bist.
    Wenn man sich übernommen hat mit dem Vorhaben wird der Bergführer dich sicher ins Tal bringen. Alleine wird der Ehrgeiz den Gipfel doch noch zu stürmen unter umständen gefährlich.

    Es ist keine Schwächte auf Hilfe zurückzugreifen sondern ein Zeichen von Intelligenz.

    Ich will damit aber nicht sagen das du nicht intelligent wärst. Natürlich braucht man nicht für jede Hügelbesteigung einen Bergführer..

    Meistens ist es doch eh so das die von denen man meint sie hätte es "nicht nötig" mit Bergführer unterwegs sind und die die es Bitter Nötig hätten gehen schlecht vorbereitet, schlecht ausgerüstet und ohne Bergführer los...

    Tschö
    Mary

    Kommentar


    • #3
      AW: Geführte Touren

      Hi Mary,

      ich gebe hier mal meine Einstellung zu deinen Punkten wieder bzw. wie ich mit diesen Sachen umgehe.
      Zitat von Maryanson
      --> Was ist wenn ich von vornherein weis das das Gelände (bzw. der Weg) schlecht markiert ist und sich schon viele Leute verirrt haben?
      Ich versuche immer soviel wie möglich über die Tour in Erfahrung zu bringen. Z.B. Tourenbeschreibungen aus dem Internet oder aus Büchern. Zudem studiere ich immer Karten. Ich bin geübt in Orientierung mit Karte, Höhenmesser und Kompass.
      Zitat von Maryanson
      --> Wenn das Gelände "unberrechenbar" ist (Gletscherquerungen...)?
      Wenn ich mich richtig über eine anstehende Tour informiert habe, dann denke ich nicht das ein Gelände unberechenbar ist.
      Zitat von Maryanson
      --> Wenn ich selber zwar gut bei Kondition und Trittsicher bin, aber nicht die nötige Erfahrungen mit Sicherungen etc. habe?
      Wie gesagt, dann muß ich auch nicht rauf. Ich eigne mir im Laufe der Zeit die Fähigkeiten an um die Tour dann irgenwann sicher angehen zu können.

      Gruß
      Thomas

      Kommentar


      • #4
        AW: Geführte Touren

        Thomas, ganz nachvollziehen kann ich eines nicht!

        Ich wollte unbedingt auf den Großglockner, den ich technisch problemlos auch ohne Führer geschafft hätte!! (Zu Kondition: Bin Marathonläufer, zu Kletterkenntnissen: Bin den Johann am Dachstein gekletter, ja es ist zwar ein Steig, aber man sollte auch etwas können... So schaff ich einen 5er im Nachstieg...)

        Nur warum habe ich einen Führer genommen: [B] Weil er im Jahr 2003 68 mal am Glockner war [B] und somit bei JEDER WETTERSITUATION wieder hinunterfindet!!!

        Und in der Früh war es WOLKENLOS, Nachmittags auch.. das war Glück!!

        Nur der Hochschober ist z.b. am 2. Tag PLÖTZLICH in Nebel gewesen, und dann war er weiß!!


        Und stell dir vor, das passiert dir MITTEN am Gletscher??? Und der IST SPALTIG!!! Also ich glaube NICHT, dass man dann mit normalen Kenntnissen so schnell wieder herausfindet!


        UND: Man hört immer neuen "Gschichteln"!! Der Bergführer plaudert mit einem, lernt jemanden etwas, zeigt einem Besonderheiten, die nur ihm auffallen, geht Abkürzungen, hat das Material mit, kann ALLE Rettungstechniken!!

        Es ist ein ERLEBNIS mit Führer zu gehen!!


        Wie gesagt, dann muß ich auch nicht rauf. Ich eigne mir im Laufe der Zeit die Fähigkeiten an um die Tour dann irgenwann sicher angehen zu können.
        Ganz einfach: Dann gehe nicht hinauf! Nur ich gehe SICHERLICH WEITER MIT Führer, weil das einfach ein gutes Gefühl ist! (Was tust du denn, wenn du dir zb. den Fuß verstauchst, oder nach einem Steinschlag die Hand verletzt , "on tour", und nicht mehr ordentlich sichern kannst??? Der Führer lernt das laut Ausbildungsplan!!! - Ist mir jetzt z.b. noch eingefallen - Bei Hochtouren ist das eine größere Gefahr als man glaubt, wenn man die Komponente Wetter noch einrechnet!!)

        Florian
        Meine Berg-, Schi- und Klettertouren auf:
        www.motivation-is-all.at/index.php5

        Kommentar


        • #5
          AW: Geführte Touren

          Hallo,
          Nun ja,die Frage soll man einen Bergführer nehmen oder nicht kenn ich jetzt seit ca. 20 Jahren und wenn ich mir die beiden Postings so anschau, muß ich eigentlich beiden recht geben, ich glaub ihr habt beide aus eurer Sicht recht.
          Ich bin ganz viel früher, als ich angefangen hab, 5er zu klettern, ich glaub zwei oder drei mal ne 5er Tour mit nem Bergführer gegangen, einfach um mal da reinzukommen, als Nachsteiger.
          Ich glaub auch, ein Bergführer bei Hochtouren ist sowas wie ein zweiter Biwaksack oder ne akzeptable Risikoversicherung .
          Andererseits ist es klar, ich kann mir nicht ein ganzes Leben für jede Tour die ich gehe, immer nen Bergführer leisten, dann wär ich bald pleite .
          Grundvorraussetzung, um ohne Bergführer zu gehen, ist sicherlich, dass ich der Tour körperlich, geistig und erfahrungsmäßig gewachsen bin, dass zu entscheiden, ist sicherlich net immer ganz leicht. Wichtig sind auch die Partner, die mit mir gehen.
          Im Zweifelsfall ist sicher die Hilfe eines Bergführers sinnvoll.
          Mein Bergleben hat sich aber eigentlich ohen Führerhilfe abgespielt (außer die oben erwähnte Ausnahme), ob in den Ötztalern im Sommer oder Winter als auch im Gesäuse in der Dachl-Nordwand.
          Lg, Peter
          7+ geht daweil net, aber sonst alles Paletti ! - Klettern im Höllenthal

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          • #6
            AW: Geführte Touren

            Ich bin auch der Meinung, dass das Bergsteigen mit Bergführer in gewissen Fällen durchaus seine Berechtigung haben kann.
            Wie oben angesprochen, brauche ich nicht für jeden "Hügel" einen Bergführer, auch "normale" Wanderungen/Gipfelbesteigungen oder Klettersteige kann man ohne einen solchen durchführen.

            Sobald es aber an Gletschertouren geht, wirst du oft nicht genügend Leute finden, die bereit sind, einige Tage irgendwo hinzufahren und darüberhinaus noch die notwendige Erfahrung mitbringen. Mit einem Bergführer dürftest du am verschneiten Gletscher doch eher auf der sichereren Seite sein. Schließlich muss er jährlich Eis- und Spaltenkurse absolvieren und sollte sich bei einem Spaltensturz zu helfen wissen. Was machst du hingegen, wenn du mangels Gleichgesinnter nur zu zweit unterwegs bist und dein Partner in die Spalte fällt?

            Für mich gibt es daher zumindest zwei gute Gründe, ab und zu auch mit Bergführer unterwegs zu sein:

            * Die Organisation. Du brauchst dich nicht darum zu kümmern, genügend Leute zu finden, um eine akzeptable Seilschaftsgröße zu erhalten. Du meldest dich ein halbes Jahr vorher zur Tour an und ersparst dir das Anbetteln anderer Leute, mitzukommen und bist nicht enttäuscht über etwaige Absagen.

            * Der Bergführer geht am Gletscher voraus und trägt das Hauptrisiko eines Spaltensturzes. Er hat das Können, sich aus der Spalte zu befreien.

            Und zu guter Letzt ist es nicht schlecht, einen "Anführer" zu haben, der festlegt, ob das Schneefeld nun weiter oben oder duch unten umgangen werden soll, ob es Zeit zum Umdrehen ist oder wann nun gefrühstückt wird. Niemand aus der Gruppe wird sich zum Boss aufspielen, sondern wichtige Entscheidungen werden dem wirklich Erfahrenen überlassen. Das soll natürlich keinesfalls heißen, dass solche Entscheidungen nicht diskutiert und kritisch hinterfragt werden sollen/dürfen.


            Ciao, Thomas

            Kommentar


            • #7
              AW: Geführte Touren

              Griaß eich,

              ums nochmal klarzustellen: Das was ich oben gepostet habe und hier weiterführe spiegelt nur meine Einstellung zu der Sache wieder. Ich finde es absolut in Ordnung wenn sich jemand für eine geführte Tour aus Gründen von Bequemlichkeit entscheidet. Und, das möchte ich betonen, finde ich es absolut notwendig einen Bergführer heranzuziehen, wenn man sich den Schwierigkeiten einer Tour auf eigene Faust nicht gewachsen fühlt. Nur, ist das dann die richtige Tour für mich?
              In Sachen Gletschertouren habe ich das Glück, das sich bei unserem Haufen eigentlich immer mindestens 3 Leute zusammenfinden, die eine entsprechende Erfahrung und Know-How (z.B.Spaltenbergung) mitbringen.

              @master0max: Zu zweit gehe ich nicht auf Gletschertour, ich warte bis wir mindestens zu dritt die Sache angehen; Springt einer kurz vor der Tour ab, so das wir nur noch zu zweit sind wird das Ziel geändert
              Zitat von master0max
              * Die Organisation. Du brauchst dich nicht darum zu kümmern, genügend Leute zu finden, um eine akzeptable Seilschaftsgröße zu erhalten. Du meldest dich ein halbes Jahr vorher zur Tour an und ersparst dir das Anbetteln anderer Leute, mitzukommen und bist nicht enttäuscht über etwaige Absagen.
              Ich bettle niemanden an auf eine Tour mitzukommen. Bei uns werden Touren ausgesucht und dann vorgeschlagen. Meißtens geht sich dann was zam. Eigentlich gehe auch nur mit Leuten die ich kenne und auf die ich mich verlassen kann.
              Zitat von master0max
              * Der Bergführer geht am Gletscher voraus und trägt das Hauptrisiko eines Spaltensturzes. Er hat das Können, sich aus der Spalte zu befreien.
              Ich halte es ehrlich gesagt nicht für richtig, wenn der einzig Erfahrene einer Gruppe das Risiko eines Spaltensturzes trägt. Meines Wissens sollte dieser als zweiter in der Gruppe gehen und den Seilschaftsersten dirigieren. Im Falle eines Spaltensturzes muß er dann eine Bergung durchführen. Es ist nicht immer möglich sich selbst aus einer Spalte zu befreien.

              Gruß, Thomas

              Kommentar


              • #8
                AW: Geführte Touren

                Ich schliesse mich voll und ganz Maryanson´s Leitspruch in Grossbuchstaben an!!!!

                So habe ich schon vor, bei verschiedenen Touren, die mir im Kopf herumgeistern, einen Bergführer zu engagieren. Ich verbinde damit Lernen von einem Profi, Nutzen seiner Kenntnisse vom Berg, Hilfestellung, etc.

                Ich habe aber leider auch bei einer anderen Gruppe als Aussenstehender erlebt, dass die Zusammensetzung der Gruppe zu extremen Auseinandersetzungen zwischen Individuen geführt hat, so dass das Bergerlebnis für alle Teilnehmer zum Horrortrip wurde. Der Grund für diese Auseinandersetzung dürfte die unterschiedliche Kondition und Bergerfahrung der Gruppenmitglieder gewesen sein, was dann in Diskussionen mündete, die eskalierten. Nota bene: die Preise sind tw. auch enorm...

                Ergo:
                Bergführer ja, aber möglichst mit einer Gruppe, die konditionell, etc. möglichst homogen ist. Wie? z.B. die Gruppe selber zusammenstellen

                LG
                Schelli
                "Muss man sich denn auch alles von sich gefallen lassen?" Viktor Frankl

                "Nicht, weil die Dinge unerreichbar sind, wagen wir sie nicht. Weil wir sie nicht wagen, bleiben sie für uns unerreichbar." Lucius Annaeus Seneca - 65 n. Chr.

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                • #9
                  AW: Geführte Touren

                  Zitat von Thomas L
                  Ich bezahle nichts um auf einen Berg zu kommen
                  Aber wenn Du in ein Konzert gehst oder mit der Bahn fährst,
                  bezahlst Du ja auch
                  .

                  Oder lehnst Du das ebenso ab ?

                  Ein Bergführer gibt Dir ja nicht nur Sicherheit
                  sondern weiß sehr sehr viel über Land und Leute
                  und erklärt Dir (fast) jeden Gipfel,
                  den Du von der Tour aus siehst !

                  Schon allein die Landschaftserklärungen von Bergführern
                  sind die ca. 200 € (wenn man allein ist) wert !
                  Zuletzt geändert von Willy; 23.09.2004, 17:43.
                  TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                  Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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                  • #10
                    AW: Geführte Touren

                    Na ja, Willy, 200,-- € für die Landschafterklärungen wär schon bissi teuer !
                    Und man könnte dann ja auch behaupten, warum nimmst beim Radfahren keinen Polizisten mit, oder beim Essen gehen keinen Koch (selbstverständlich gegen Bezahlung) ?

                    Lg, Peter
                    7+ geht daweil net, aber sonst alles Paletti ! - Klettern im Höllenthal

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Geführte Touren

                      Zitat von PeterFiedler
                      Na ja, Willy, 200,-- € für die Landschafterklärungen
                      wär schon bissi teuer !
                      Ja, geb ich zu : Das war zu dick(e).

                      Aber bei dieser Gelegenheit (wieder einmal) :
                      Dein letzter Cartoon "Eisklettern" ist . . .
                      (mir fällt kein gegeigneter Superlativ mehr ein)
                      Zuletzt geändert von Willy; 23.09.2004, 18:18.
                      TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                      Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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                      • #12
                        AW: Geführte Touren

                        Hallo Willy,

                        wenn ich in ein Konzert gehe muß ich natürlich dafür bezahlen. Anders komme ich nicht rein. Auf einen Berg komme ich auch ohne Bezahlung rauf. Halt eben auf solche, die ich mir zutraue.

                        Gruß
                        Thomas

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                        • #13
                          AW: Geführte Touren

                          @ Willy: Zuviel der Ehre , sag einfach, du hast ein bischen gelacht, dann weiß ich, er passt !

                          Lg, Peter
                          7+ geht daweil net, aber sonst alles Paletti ! - Klettern im Höllenthal

                          Kommentar


                          • #14
                            AW: Geführte Touren

                            Zitat von Thomas L
                            In Sachen Gletschertouren habe ich das Glück, das sich bei unserem Haufen eigentlich immer mindestens 3 Leute zusammenfinden, die eine entsprechende Erfahrung und Know-How (z.B.Spaltenbergung) mitbringen.
                            Man muß aber auch bedenken, dass nicht jeder einen Freundeskreis hat, wo die Leute einem weiterhelfen bzw. ihre Erfahrungen weitergeben können, da sie ja vielleicht auch noch Anfänger sind.
                            Dann trifft man vielleicht die Entscheidung doch einen Bergführer zu nehmen.

                            Vielleicht will man ja auch was dazulernen und da bietet sich doch professionelle Hilfe ganz einfach an.

                            Ich persönlich habe eigentlich noch nie eine Bergführer gebraucht.
                            Hört auf danach zu fragen,
                            was die Zukunft für euch bereit hält,
                            und nehmt als Geschenk,
                            was immer der Tag mit sich bringt

                            (Quintus Horatius Flaccus)

                            Kommentar


                            • #15
                              AW: Geführte Touren

                              Ich bin seit 1992 als ehrenamtlicher Führer beim ÖGV/ÖAV tätig(als Wanderlehrwart jetzt Instruktor). Von den vielen von mir geführten Touren gab es auch 4x Pyrenäentrekking u.a. auch mit Zelt.

                              Bei solchen geführten Touren haben die Teilnehmer den Vorteil:

                              - nicht unbedingt die Sprache(spanisch) können zu müssen
                              - bei Verletzungen jemanden zu haben, der sie professionell erstversorgen kann und weiß wie man rasch Hilfe holen kann
                              - Land, Leute, Landschaften, Natur etc. erleben zu können ohne sich selber um die Organisation so einer Reise kümmern zu müssen
                              - viele verschiedene Berggebiete erleben, erfahren zu können in einem relativ kurzen Zeitraum von 2 Wochen, die man sonst bei auch gründlichen Selbstudium kaum je so erleben kann
                              - jemanden dabei zu haben, der sich mit Flora, Fauna, Geologie, Land und Leute gut auskennt
                              - und auch wenn es unlogisch klingt, der Teilnehmer spart sich eine Menge Geld, wenn er sich das alles selber managen müßte

                              LGr. Pablito
                              LGr. Pablito

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