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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

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Weinviertler Umweltbewusstsein

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  • Weinviertler Umweltbewusstsein

    Nachdem das Bezirksblatt, Ausgabe Mistelbach einen Artikel veröffentlicht hatte, in dem diverse Mängel am neu eingeweihten Weinviertler Jakobsweg aufgezeigt worden waren, schreibt der Redakteur Ewald Schingerling in der Ausgabe vom 11.8.2010 :
    Eine konzertiert (??) gesteuerte Protestwelle gab es nach unserem Bericht über den "Unseligen Zustand des Jakobsweges", in dem ein Pilger auf zahlreiche Mängel aufmerksam gemacht hatte.
    Doch anstatt die Kritik anzunehmen, das Angebot zu verbessern und die Gegebenheiten zu erklären, sind sich alle, die irgendwann irgendwas mit diesem Weg zu tun hatten, einig, dass sich der Gast geirrt hat! Das muss einfach so sein, denn die Errichter und Ratgeber haben keinen Fehler gemacht - sind sie sich wenigstens selbst einig. Nur so wird professioneller Tourismus nicht funktionieren.
    Hätten die Tiroler auf die Wünsche ihrer Gäste immer mit der Bemerkung, dass es, so wie es ist, schon in Ordnung sei, reagiert, würden die Urlauber heute noch zu Fuß auf die Berge brettln und keine luxuriös ausgebauten Seilbahnen und Lifte vorfinden.
    Seht ihr das auch so?
    LG Rudolf
    _________________________________________
    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
    die wir nicht nutzen. (Seneca)

  • #2
    AW: Weinviertler Umweltbewusstsein

    Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
    Seht ihr das auch so?
    Auf jeden Fall. Unvorstellbar, wenn man überall zu Fuß hinauf müsste. Die Tiroler haben halt immer schon gewusst, wie man die Gäscht zufriedenstellt.
    Das Weinviertel ist in dem Punkt leider noch ziemlich rückständig. Ich fordere daher: Mehr Seilbahnen und Lifte fürs Weinviertel!
    PS: Was waren denn eigentlich die kritisierten Mängel am Weinviertler Jakobsweg?

    Kommentar


    • #3
      AW: Weinviertler Umweltbewusstsein

      Die Kritik am Weinviertler Jakobsweg kann man hier nachlesen.
      LG Rudolf
      _________________________________________
      Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
      die wir nicht nutzen. (Seneca)

      Kommentar


      • #4
        AW: Weinviertler Umweltbewusstsein

        @Rudolf: Also ich kann die Kritik sogar gut verstehen, denn wenn der Pilgerweg so gut gewartet wird wie die Radwege, dann sollte man wirklich Kompass und seine Machete nicht vergessen!
        Zuletzt geändert von scubasigi_73; 12.08.2010, 17:48.

        Kommentar


        • #5
          AW: Weinviertler Umweltbewusstsein

          Hier sind weitere Mißstände im WV.


          L.G. Manfred

          Kommentar


          • #6
            AW: Weinviertler Umweltbewusstsein

            Schon schlimm.

            „Zum Teil war das Gestrüpp so hoch, dass ich meine Frau – sie ist nur 1,50 Meter groß – nicht mehr gesehen habe. An anderen Stellen mussten wir am Bauch durch die Büsche robben“, empört sich der erfahrene Pilger.
            Die sind noch nie den Ho-Chi-Minh-Pfad gegangen!

            Die Jakobsmuschel zeigt nach links, der Pfeil nach rechts. Wohin muss der Pilger gehen?
            Also ich würde in Pfeilrichtung gehen.

            Außerdem: haben die außer diesem Info-Blattl keine Wanderkarte mitgehabt?


            EDIT: Das mit den fehlenden Verpflegungs- und Unterkunftsmöglichkeiten ist natürlich schon ein Problem.
            Zuletzt geändert von maxrax; 12.08.2010, 18:11.

            Kommentar


            • #7
              AW: Weinviertler Umweltbewusstsein

              Von fehlenden Umweltbewusstsein steht in dem Artikel nichts...


              tch

              Kommentar


              • #8
                AW: Weinviertler Umweltbewusstsein

                Für mich hat das so einen "Ich-will-aber-ich-kann-nicht"-Touch.

                Wirkt irgendwie sehr halbherzig die "Wir-müssen-für-unsere-tote-Region-auf-biegen-und-brechen-neue-Innovationen-finden".

                Wenn schon Schilder, dann wenigstens richtig.

                Ist schon klar, dass man in Pfeilrichtung geht, aber ich denke die "wahren" Pilger müssen sich ziemlich verkackeiert fühlen,
                wenn es ganz Europa schafft, die Muschel richtig auf Tafeln usw. zu malen und diese Region nicht.

                Man braucht sich ja nur die Burgunder-, Veltliner- usw. Radwege anschauen.
                Die Wege werden nicht gewartet, die Schilder hängen windschief in der Gegend herum.
                Kein Vergleich mit den Radwegen in der Wachau oder im Burgenland.

                Wirkt ziemlich lieblos das Ganze und auch unprofessionell.

                Naja, liegt wohl daran, dass diese Gegend touristisch noch in den Kinderschuhen steckt.
                (PS: Stamme aus der Mistelbacher Gegend und weiß daher nur zu gut wovon ich spreche. - Verdammt, ich habe mich geoutet.)

                Na hoffentlich wirds besser und die nehmen die Kritik auch an!

                Kommentar


                • #9
                  AW: Weinviertler Umweltbewusstsein

                  Zitat von scubasigi_73 Beitrag anzeigen
                  Für mich hat das so einen "Ich-will-aber-ich-kann-nicht"-Touch.

                  Wirkt irgendwie sehr halbherzig die "Wir-müssen-für-unsere-tote-Region-auf-biegen-und-brechen-neue-Innovationen-finden".

                  Wenn schon Schilder, dann wenigstens richtig.

                  Ist schon klar, dass man in Pfeilrichtung geht, aber ich denke die "wahren" Pilger müssen sich ziemlich verkackeiert fühlen,
                  wenn es ganz Europa schafft, die Muschel richtig auf Tafeln usw. zu malen und diese Region nicht.

                  Man braucht sich ja nur die Burgunder-, Veltliner- usw. Radwege anschauen.
                  Die Wege werden nicht gewartet, die Schilder hängen windschief in der Gegend herum.
                  Kein Vergleich mit den Radwegen in der Wachau oder im Burgenland.

                  Wirkt ziemlich lieblos das Ganze und auch unprofessionell.

                  Naja, liegt wohl daran, dass diese Gegend touristisch noch in den Kinderschuhen steckt.
                  (PS: Stamme aus der Mistelbacher Gegend und weiß daher nur zu gut wovon ich spreche. - Verdammt, ich habe mich geoutet.)

                  Na hoffentlich wirds besser und die nehmen die Kritik auch an!
                  Die wahren Pilger werden sich nicht verarscht fühlen...sie werden von Gott geführt...
                  Ein bisschen Leiden werden sie schon ertragen können, Jesus hat sich unter dem Kreuz gebeugt- also werden es die Pilger auch schaffen sich etwas zu bücken.
                  Irgendwann hat mal der Stern von Bethlehem den rechten Weg gezeigt- heute braucht man für alles Schilder.

                  Hat Jesus wegen der schlechten Wege genörgelt? Mir ist nichts bekannt davon...

                  tch

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Weinviertler Umweltbewusstsein

                    Zitat von tch Beitrag anzeigen
                    Die wahren Pilger werden sich nicht verarscht fühlen...sie werden von Gott geführt...
                    Ein bisschen Leiden werden sie schon ertragen können, Jesus hat sich unter dem Kreuz gebeugt- also werden es die Pilger auch schaffen sich etwas zu bücken.
                    Irgendwann hat mal der Stern von Bethlehem den rechten Weg gezeigt- heute braucht man für alles Schilder.

                    Hat Jesus wegen der schlechten Wege genörgelt? Mir ist nichts bekannt davon...

                    tch
                    und
                    Einfach nur genial!

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Weinviertler Umweltbewusstsein

                      Hat jetzt nichts mit Umweltbewusstsein zu tun:

                      Ein Problem in dieser Region ist sicher die Eigenverantwortung der Gastronomiebetriebe.
                      Wenn einer mit seinem Lokal schon nicht direkt am Weg liegt,
                      sollte er wenigstens Hinweisschilder aufstellen.
                      Natürlich diese auch betreuen d.h. bei Urlaubssperre auch kennzeichnen.
                      Andererseits: soll jetzt ein Wirt immer geöffnet haben, immer alle Speisen die er in der Karte anführt jederzeit verfügbar haben, in einer Gegend wo sich Hund und Katz Gute Nacht sagen?


                      L.G. Manfred
                      Zuletzt geändert von manfred1110; 12.08.2010, 19:49.

                      Kommentar


                      • #12
                        AW: Weinviertler Umweltbewusstsein

                        Zitat von tch Beitrag anzeigen
                        Von fehlenden Umweltbewusstsein steht in dem Artikel nichts...
                        Darüber schreibt man nicht, das hat man! (das fehlende Umweltbewusstsein). Gemeint war der Redakteur mit seinem Tirol-Nonsens.

                        Jetzt im Ernst:
                        Ich bin einige Teile dieses Weges gegangen, als er schlicht und einfach noch Weinviertelweg geheißen hat, und auch kürzlich wieder das Stück von Mistelbach bis Oberleis.
                        Früher war es ein naturbelassener Weg, der die bereits vorhandenen Feldwege und Forstwege nutzt. Natürlich sind diese Wege in keinem top Zustand. In den Fahrrillen sammelt sich nach Niederschlägen das Wasser und es braucht oft sehr lange, bis es wieder verdunstet ist, was ein ständiges Ausweichen erfordert oder eben - ab durch den Gatsch. Gelegentlich bewegt man sich auch auf einem schmalen Fußsteig. Mangels häufiger Begehungen wachsen diese Wegerln dann im Sommer ziemlich zu. Wer auf solche Wegverhältnisse eingestellt ist, der hat durchaus seinen Spaß dran. Verlaufen kann man sich auch ohne Karte nirgends, weil der Weg ausreichend markiert ist.
                        Seit der Weg in Jakobsweg umbenannt wurde hat sich so gut wie nichts geändert. Ein paar zusätzliche Wegweiser sind überflüssigerweise dazugekommen. Bloß zieht der Weg jetzt auch anderes Publikum an, nämlich die, welche sich andere Wege wünschen.
                        Ich bin froh darüber, dass sich nichts geändert hat, denn mir ist ein Ho-Chi-Minh-Pfad lieber als ein Spaziergang in Schönbrunn. Und was die Verpflegung angeht: Wo immer es geht lebe ich, wenn ich unterwegs bin, "aus dem Sackerl".
                        Zuletzt geändert von Rudolf_48; 12.08.2010, 19:02.
                        LG Rudolf
                        _________________________________________
                        Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
                        die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                        • #13
                          AW: Weinviertler Umweltbewusstsein

                          Zitat von scubasigi_73 Beitrag anzeigen
                          Ist schon klar, dass man in Pfeilrichtung geht, aber ich denke die "wahren" Pilger müssen sich ziemlich verkackeiert fühlen,
                          wenn es ganz Europa schafft, die Muschel richtig auf Tafeln usw. zu malen und diese Region nicht.
                          Als Querdenker fällt mir dazu ein:
                          Sind wir doch froh, dass es noch Regionen mit unverbildeten Eingeborenen gibt!
                          Bin ich ein Banause, weil ich dieses gelbe Taferl für einen Pfeil zu einer schönen Aussicht gehalten habe? (Weil Wegmarkierungen gibt es ja ohnehin in ausreichender Zahl.)
                          LG Rudolf
                          _________________________________________
                          Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
                          die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                          • #14
                            AW: Weinviertler Umweltbewusstsein

                            Zitat von maxrax


                            Das Weinviertel ist in dem Punkt leider noch ziemlich rückständig.
                            Ich fordere daher: Mehr Seilbahnen und Lifte fürs Weinviertel!
                            Hier besteht tatsächlich ein unglaublicher ( = extremer ) Aufholbedarf !

                            Auch wenn Magda die folgende Zeile nicht besonders freuen wird :

                            Diesbezüglich
                            hat sich das Weinviertel seit der Steinzeit noch nicht weiter entwickelt !


                            Und das ist nur ein (recht) mäßiger Trost :

                            Wenigstens baut man dort (angeblich) an einer Autobahn,
                            die, sobald sie im Jahre 2112 vielleicht trotz aller Proteste von . . . ( ihr wisst schon ) fertig ist,
                            als Jakobsweg - mit Ausnahme des Pannenstreifens - leider (ziemlich) ausscheidet !

                            Logisch daher, dass ................. fordern, nur einen Pannenstreifen ohne Autobahn zu errichten !

                            PS :

                            Wer es bisher noch nicht überrissen hat - aber das gilt nur für die EU :

                            Nicht nur Gott ist dort ( gerade noch ) überall !

                            AUCH DER JAKOBSWEG !
                            Zuletzt geändert von Willy; 12.08.2010, 20:53.
                            TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                            Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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                            • #15
                              AW: Weinviertler Umweltbewusstsein

                              Hallo Willy!
                              Dabei gäbe es durchaus lohnende Projekte im WV:
                              • Eine Standseilbahn vom Buschbergparkplatz zur Buschberghütte
                              • Eine Seilbahn auf die Staatser Klippe mit Skywalk bei der Bergstation (Gratisbenutzung für Besucher der Staatser Felsenbühne in der Pause)
                              • Die Wiedererrichtung des Steinberg-Schleppliftes in grasschitauglicher Ausführung
                              • Einen versicherten Klettersteig durch den Ernstbrunner Steinbruch
                              • Eine Rolltreppe von Oberleis auf den Oberleiser Berg
                              • Eine Schmalspurbahn durch den Liechtenstein'schen Weinkeller
                              • Die Errichtung eines Duplikats des Teufelsturms am Mistelbacher Hauptplatz
                              • etc.
                              • Eine Ausstellung dieser Projektstudien (und der Werke von Nitsch) im Herrenbaumgartner Nonseum
                              Zuletzt geändert von Rudolf_48; 12.08.2010, 21:08.
                              LG Rudolf
                              _________________________________________
                              Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
                              die wir nicht nutzen. (Seneca)

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