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Erste(?)Tirolerin am Everest

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  • Erste(?)Tirolerin am Everest

    Eine fast 50-jährige tiroler Unternehmerin quält sich mit Fixseilen und künstlichem Sauerstoff von schweizer Bergführer geführt auf den höchsten Berg der Welt.

    Respekt, Respekt, sensationelle Leistung.

    Interessant auch, dass der ORF diese Meldung unter der Rubrik "lifestyle" einstellt.
    „Bier und Schnaps - die Getränke der Völker, denen Nebel und Regen vertraut sind.“
    Heinrich Heine

  • #2
    AW: Erste(?)Tirolerin am Everest

    Zitat von chaya Beitrag anzeigen
    ...quält sich....
    Aha - wo steht denn das???
    Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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    • #3
      AW: Erste(?)Tirolerin am Everest

      Zitat von Bassist Beitrag anzeigen
      Aha - wo steht denn das???
      Na ja, die Warterei im Bascamp ist schon eine echte Qäulerei...

      Wirklich lesenswerte Detailbetachtungen zu dieser Expedition - live aus dem BC gesendet - gibt's übrigens unter: http://kobler-partner.ch

      LG,
      M

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      • #4
        AW: Erste(?)Tirolerin am Everest

        Zitat von chaya Beitrag anzeigen
        Eine fast 50-jährige tiroler Unternehmerin quält sich mit Fixseilen und künstlichem Sauerstoff von schweizer Bergführer geführt auf den höchsten Berg der Welt.
        1. ohne qual geht ab einer gewissen - individuell verschiedenen - höhe nix mehr.
        2. wenn ich die kohle hätt, würd auch so agieren. ohne fixseile geht auf den normalrouten eh niemand mehr, o2 würd ich auch nehmen, um nicht noch mehr zu verblöden, und die kohle fürn guide is mir dann auch wurscht.

        oiso: kann man ganz neutral sehen und muss man/frau nicht geschickt umschrieben abwerten. aufwerten würd ichs auch net. business at usual dort drüben.

        Zitat von chaya Beitrag anzeigen
        Respekt, Respekt, sensationelle Leistung.
        ich denk das meinst eh ironisch. weil sensationell is was anders.
        mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

        bürstelt wird nur flüssiges

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        • #5
          AW: Erste(?)Tirolerin am Everest

          Do muaßt erst mal aufe und dann heil wida owe kimma.......

          Berg Heil
          gesund bleiben
          Klaus Göhlmann
          gepr. und autorisierter Bergwanderführer
          www.Bergabenteuer-Maltatal.com

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          • #6
            AW: Erste(?)Tirolerin am Everest

            Es ist streckenweise eine Quälerei, den Everest zu besteigen. Das ist gar nicht anders möglich - so richtig locker macht das niemand. Bloss war in meinem Fall die grösste Quälerei nicht die Gipfeletappe, sondern das Stück zwischen North Col und Lager 7500 m, der Schneegrat, als dort mal ausnahmsweise kein Wind wehte und die Sonne grausam durch leichten Nebel brannte. Der Gipfel (in unserem Fall eine Gipfelnacht) war wie selbstverständlich und nicht besonders anstrengend. Ich vermute, der Körper hat die notwendigen Reserven mobilisiert, als es nötig war.

            Was bedeutet der Hinweis auf das Alter der Tirolerin? Ich war bei meiner Everest-Besteigung 56 Jahre (und drei Wochen) alt.

            Die Alternative zu den Fixseilen wäre, zumindest an den schwierigen Stellen, das Anseilen und Sichern. Aber es wäre schwierig, zwei Personen zu finden, die in der Höhe genau gleich schnell gehen wollen und können. Also macht man Fixseile. Zudem wäre es für die Sherpas unzumutbar und gefährlich, wenn sie die schweren Lasten ohne Fixseile in die Höhe tragen müssten.

            Der Everest ist mit Sherpaunterstützung, Fixseilen und Sauerstoff nicht die wahnsinnig grosse alpinistische Leistung. Allerdings - klein ist sie doch auch nicht. Und es gibt Leute, die das Warten im Basislager (bzw. ABC) fast nicht oder gar nicht aushalten. Bei meinem Versuch 2005 ging ein Kamerad nach Hause, als wir etwa eine Woche lang im ABC auf gutes Wetter gewartet hatten. Er hatte Heimweh nach seiner Familie, was ihn mir sehr sympathisch machte. Insgesamt warteten wir dann 12 Tage lang.
            Musst
            dein leben erfinden.
            Eine himmelstreppe.
            Tritt
            um tritt.

            Jos Nünlist

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            • #7
              AW: Erste(?)Tirolerin am Everest

              Das Blöken auf den Wiesen im Tale ist auch am Gipfel unüberhörbar..
              Unter dem Schaf hängen vier Beine, die bis auf den Boden reichen.

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              • #8
                AW: Erste(?)Tirolerin am Everest

                Zitat von Veronika Meyer Beitrag anzeigen
                Es ist streckenweise eine Quälerei, den Everest zu besteigen. Das ist gar nicht anders möglich - so richtig locker macht das niemand. Bloss war in meinem Fall die grösste Quälerei nicht die Gipfeletappe, sondern das Stück zwischen North Col und Lager 7500 m, der Schneegrat, als dort mal ausnahmsweise kein Wind wehte und die Sonne grausam durch leichten Nebel brannte. Der Gipfel (in unserem Fall eine Gipfelnacht) war wie selbstverständlich und nicht besonders anstrengend.

                Was bedeutet der Hinweis auf das Alter der Tirolerin? Ich war bei meiner Everest-Besteigung 56 Jahre (und drei Wochen) alt.

                Die Alternative zu den Fixseilen wäre, zumindest an den schwierigen Stellen, das Anseilen und Sichern. Aber es wäre schwierig, zwei Personen zu finden, die in der Höhe genau gleich schnell gehen wollen und können. Also macht man Fixseile. Zudem wäre es für die Sherpas unzumutbar und gefährlich, wenn sie die schweren Lasten ohne Fixseile in die Höhe tragen müssten.
                Unter dem Schaf hängen vier Beine, die bis auf den Boden reichen.

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                • #9
                  AW: Erste(?)Tirolerin am Everest

                  Aber dass der Kärntner Hüttenwirt und Bergretter Helmut Ortner Mitte Mai auf der Shisha Pangma und am Mount Everest im Alleingang und ohne Sauerstoff den Gipfel erreichte, hat der ORF anscheinend nicht mitbekommen....

                  Hier der Link zum Bericht auf der Homepage der Bergrettung: http://www.bergrettung.at/News-Detai...;tt_news]=2124

                  Alle Achtung vor dieser Leistung!

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                  • #10
                    AW: Erste(?)Tirolerin am Everest

                    Zitat von mirco Beitrag anzeigen
                    hat der ORF anscheinend nicht mitbekommen....
                    ...oder du?
                    lampi
                    ________________________________________
                    Jetzt auch bei mir - Lampis Berge

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Erste(?)Tirolerin am Everest

                      Zitat von lampi9 Beitrag anzeigen
                      Na gut, ertappt. Sorry.
                      Habs auf die Schnelle nicht gefunden

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                      • #12
                        AW: Erste(?)Tirolerin am Everest

                        Klingt find ich etwas zweideutig die Berichterstattung... Solo auf nen Berg (auch wenns n 8000er ist) heißt für mich ohne Expedition solo vom Basislager bis Gipfel und retour, ohne Fixseile, ohne Lager, ohne Träger.
                        Aus dem Bericht liest sich zwar heraus das offenbar viele andere auch auf dem Berg waren, aber nicht ob er da nun ganz solo rauf ist oder nur vom letzten Lager aus...
                        Und der ORF hätt auf den Bericht in der Form lieber gleich ganz verzichten können, da is klingts überhaupt nach ner richtigen solo besteigung und kein Wort davon das ja ne ganze Expedition dabei war...

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                        • #13
                          AW: Erste(?)Tirolerin am Everest

                          Zitat von Nicolas Wallner Beitrag anzeigen
                          aber nicht ob er da nun ganz solo rauf ist oder nur vom letzten Lager aus...

                          Eine Suchmaschine kennt hier anscheinend niemand

                          Zitat von orf.at
                          Ortner: "Mount Everest war ein Lebenstraum"
                          Der Kärntner Bergretter Helmut Ortner aus dem Lesachtal hat am Wochenende den Mount Everest im Alleingang und ohne künstlichen Sauerstoff bestiegen. Damit habe er sich einen Lebenstraum erfüllt, schildert der Hüttenwirt im ORF-Interview.


                          Derzeit noch im Basislager
                          Bereits vor einigen Wochen hatte Helmut Ortner einen Achttausender im Himalajagebiet bezwungen. Am vergangenen Samstag erreichte Ortner den Gipfel des höchsten Berges der Erde von der tibetisch-chinesischen Seite aus allein und ohne Einsatz von künstlichem Sauerstoff. Derzeit befindet er sich noch im Basislager auf rund 5.200 Metern Höhe.


                          Nur 140 Bergsteiger hätten den Everest bisher ohne Sauerstoff bezwungen.
                          "Allein ist man am Everest nie"
                          Auch wenn er den Aufstieg alleine geschafft habe, "allein" sei man aber am Mount Everest nie, schildert Ortner telefonisch dem ORF Kärnten: "Für den 21. Mai war gutes Wetter angekündigt, dementsprechend viele Leute waren zum Gipfel unterwegs." Diese seien aber fast alle mit künstlichem Sauerstoff und von 8.300 Metern aus zum Gipfel gestartet.

                          Nur drei Bergsteiger, darunter Ortner, seien von 7.000 Metern und ohne Sauerstoff gestartet. Seine beiden Begleiter mussten auf den Weg zum Gipfel umkehren, nur dem Kärntner Bergretter gelang der Aufstieg. Nur 140 Bergsteiger hätten den Everest bisher ohne Sauerstoff bezwungen.


                          Lang verdrängtes Ziel nun erreicht
                          Ortner erfüllte sich mit der Bezwingung des Mount Everest einen Lebenstraum. Erst am Dienstag habe er dies richtig realisiert, erzählt Ortner: "Ich habe dieses Ziel lange verdrängt, weil mir am Everest zu viel Rummel war. Aber wenn man mit Leib und Seele Bergsteiger ist, wird das wieder zum Thema. Ich bin froh, dieses Thema jetzt abschließen zu können - und das vor allem gleich beim ersten Versuch."


                          Ortner freut sich aufs Skifahren...
                          Donnerstagabend wird Ortner in Katmandu ankommen. Am Sonntag wird er von München aus die Heimreise antreten. Der Lesachtaler Bergretter ist Wirt der Wolayer See Hütte in den Karnischen Alpen. Vom Schnee hat Ortner noch immer nicht genug: "Ich hoffe, dass ich zu Hause noch ein paar Schwünge im Schnee machen kann."
                          Und ansonsten fällt mir ein: is echt ein Looser, wie kann der nur auf den Everest nicht by Fair Means (quasi als Tagestour vom Meer mit dem Fahrrad ins ABC und gleich zu Fuß weiter auf den Gipfel) gehen. Pfui!! Zur Sicherheit:
                          Zuletzt geändert von LampisBerge; 02.06.2011, 21:06.
                          lampi
                          ________________________________________
                          Jetzt auch bei mir - Lampis Berge

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                          • #14
                            AW: Erste(?)Tirolerin am Everest

                            Zitat von Nicolas Wallner Beitrag anzeigen
                            Klingt find ich etwas zweideutig die Berichterstattung... Solo auf nen Berg (auch wenns n 8000er ist) heißt für mich ohne Expedition solo vom Basislager bis Gipfel und retour, ohne Fixseile, ohne Lager, ohne Träger.
                            Aus dem Bericht liest sich zwar heraus das offenbar viele andere auch auf dem Berg waren, aber nicht ob er da nun ganz solo rauf ist oder nur vom letzten Lager aus...
                            Und der ORF hätt auf den Bericht in der Form lieber gleich ganz verzichten können, da is klingts überhaupt nach ner richtigen solo besteigung und kein Wort davon das ja ne ganze Expedition dabei war...
                            Korintenkacker???

                            Meinen allerhöchsten Respekt hat er
                            auch wenn Ihm des wohl ziemlich wuaschd is
                            Kaklakariada

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                            • #15
                              AW: Erste(?)Tirolerin am Everest

                              natürlich macht es einen unterschied ob man a la messner am nanga parbat völlig allein am berg ist oder ob andere expeditionen unterwegs sind, aber wie im interview schon klar steht "allein bist am everest nie. ob man das ganze jetzt als solobesteigung werten kann oder nicht ist das eine, dass seine leistung (ohne sauerstoff, gipfelettappe ab 7000 in einem zug und das definitiv solo) meinen allergrößten respekt hat steht allerdings ausser frage.

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