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Am Schrocken-Grat abgestürzt

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  • Am Schrocken-Grat abgestürzt

    Heute vom ORF gemeldet:

    40-Jähriger bei Bergunfall auf der Höss getötet
    Auf dem Weg von der Höss zum Schrocken ist Mittwochmittag ein Bergsteiger umgekommen. Der 40-jährige Linzer hatte mit Kollegen einen Steig abgesichert, als ein Fels wegbrach und den erfahrenen Bergsteiger in die Tiefe riss.
    Die vier Männer des Alpenvereins waren dabei, den Schrocken-Grat für andere Wanderer abzusichern. Sie montierten gerade ein 40 Meter langes Stahlseil.
    Der 40-jährige Bergführer ging voran, er zog an der Rolle. Nach zehn Metern dürfte der Druck schon sehr groß gewesen sein.

    60 Meter in die Tiefe gestürzt
    Ein Fels löste sich, der Beamte der Linzer Polizei verlor das Gleichgewicht und stürzte 60 Meter in die Tiefe. Er war auf der Stelle tot. Der Bergführer war nicht abgesichert.

    Laut der Gendarmerie Hinterstoder sei das in dem Gelände auch nicht nötig. Dort bestehe an sich keine Gefahr, Trittsicherheit allein reiche. Und die hätte der erfahrene Alpinist, Vater eines kleinen Buben, zur Genüge gehabt.

    Mein Beileid der Familie und seinen Freunden snowfox

    Das Bild zeigt den Schrocken (2281m) und den Grat hinauf Ende April 05
    und die beliebte Abfahrt ("die Elm") auf die Elmwiese ins obere Rottal,
    aufgenommen vom nördlich gelegenen Schafkögl (1990m)
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von snowfox; 29.06.2005, 20:12.

  • #2
    AW: Am Schrocken-Grat abgestürzt

    Wenn ich mich jetzt richtig erinnere, gibt es einen ziemlich heftigen Beitrag von Mittermeier bzgl. Kindesmissbrauch usw., der damit endet, dass sich die Person in der Geschichte von besagtem Grat stürzt.

    Kennt jemand von euch dieses Werk?

    Ich habe einmal gehört, dass es nicht jugendfrei sein soll, daher sollte man den Text hier wohl eher nicht posten. Ansonsten würde er sofort gelöscht werden.

    Kommentar


    • #3
      AW: Am Schrocken-Grat abgestürzt

      Ich bin den Schrocken einmal von der Hutterer Höß aus als Schitour gegangen.
      Und dann am Grat weiter bis zur Kreuzspitze.
      Aber wegen (erheblicher) Lawinengefahr nicht weiter bis zum Hochmölbling.

      Hier muß das also irgendwo passiert sein :
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      Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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      • #4
        AW: Am Schrocken-Grat abgestürzt

        Hier ein Bild vom Schrockengrat
        aus
        "LAND DER BERGE" Nr. 8 / 2001 :
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        Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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        • #5
          AW: Am Schrocken-Grat abgestürzt

          auszug aus snowfox´ beitrag: "Laut der Gendarmerie Hinterstoder sei das in dem Gelände auch nicht nötig. Dort bestehe an sich keine Gefahr, Trittsicherheit allein reiche"

          ....keine Gefahr ist wohl massivst untertrieben wie das tragische Schicksal beweist - Kiebereraussage halt.

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          • #6
            AW: Am Schrocken-Grat abgestürzt

            @willy

            Tragisch was da passiert ist aber der Grat kann ja nix dafür, drum kann er ruhig toll sein der Grat.
            Mit Stöcken, Steinen, Baseball-Schlägern und Macheten überrannten die Demonstranten die Polizeikräfte.

            Kommentar


            • #7
              AW: Am Schrocken-Grat abgestürzt

              Zitat von nur irgendwer
              auszug aus snowfox´ beitrag: "Laut der Gendarmerie Hinterstoder sei das in dem Gelände auch nicht nötig. Dort bestehe an sich keine Gefahr, Trittsicherheit allein reiche"

              ....keine Gefahr ist wohl massivst untertrieben wie das tragische Schicksal beweist - Kiebereraussage halt.
              Das sehe ich anders. Sonst müsstest du konsequent jedes 1er oder 2er Gelände mit Fixpunktsicherung begehen. Macht aber keiner, da hier normal Trittsicherheit ausreicht. Dass es natürlich trotzdem zu solch tragischen Unfällen kommt, ist leider nie auszuschließen. Ein gewisses Risiko hast du in solchem Gelände immer.

              mfg
              deconstruct
              lg deconstruct

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              • #8
                AW: Am Schrocken-Grat abgestürzt

                Ich bin den Schrocken-Grat mehrmals gegangen (immer von der Höss aus und nie bei Schneelage). Ich muss der Aussage der Gendarmerie aber beipflichten, der Grat selber ist auch mir nicht gefährlich vorgekommen - und ich bin nur ein Wanderer, kein Kletterer. Dieser tragische Absturz ist bestimmt auf die Tätigkeit des Seilziehens zurückzuführen - muss demnach eher als Arbeitsunfall gewertet werden. Selbst wenn man an der Stelle, an der das Seil die Felsen entlangführt, ins Stolpern kommt, gibt es noch genug feste Tritt- und Griffmöglichkeiten, außer man hält sich unmittelbar an der Abbruchkante auf, wozu einen das Gelände aber nicht zwingt.

                Für die gefährlichste Stelle am Schrocken halte ich die letzten 100-200m vor dem Gipfel. Das Gelände ist dort fester Sand und ziemlich steil. Wer dort ins Rutschen kommt, für den gibt es so gut wie kein Halten. Es liegt zwar ein Drahtseil auf dem Boden, aber ich erinnere mich, dass es mehrere Male lose dort gelegen hat. Aber mittlerweile ist es schon einige Jahre her, dass ich das letzte Mal über den Schrocken gewandert bin.


                Liebe Grüße
                Zuletzt geändert von Rocky501; 21.07.2005, 18:42.
                Rocky501


                Traue keinem unter Fünfzig

                Kommentar


                • #9
                  AW: Am Schrocken-Grat abgestürzt

                  Bin den Grat auch schon einige male in beide Richtungen gegangen.
                  Ohne Schnee, kein Problem.
                  Aber mit Schnee oft schon, da die Seile meist zu sind. Also Ende April (Foto) wäre ich gern hinauf auf den Schrocken und "die Elm" abgefahren. Es waren 7 Leute am Grat und 3 (mit Hund) gingen die Elm-Leite von unten rauf.
                  Mir aber war's diesmal (allein) zu haarig...
                  lg snowfox
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