Die Zukunft des Einsersessellifts, der seit mittlerweile 60 Jahren vom Präbichl bis etwas unter den Gipfel des Polsters führt, ist laut Medienberichten derzeit sehr ungewiss.
Historischer Einser-Sessellift vor dem Aus
Eine der ältesten und bekanntesten Liftanlagen der Steiermark steht vor dem Ende. Der Einser-Sessellift am Präbichl soll im nächsten Jahr demontiert werden, weil er nicht mehr dem Stand der Technik entspricht. Eine Modernisierung ist offenbar zu teuer.
Während der Liftbetreiber bereits über eine Alternative zum Lift nachdenkt, will eine private Initiative das drohende Ende nicht so einfach hinnehmen. Erste Maßnahme für den Erhalt ist eine durchaus erfolgreich angelaufene Unterschriftenaktion.
Der letzte seiner Art
Er ist der letzte seiner Art in der Steiermark und transportierte in den 60 Jahren seines Bestehens Generationen von Skifahrern und Bergwanderern zum Polstergipfel. Mit Juni 2016 soll die Ära des historischen Einser-Sessellifts aber zu Ende gehen, denn da läuft die Konzession aus.
Eine Verlängerung würde massive Investitionen notwendig machen, sagte der Geschäftsführer der Präbichl-Bergbahnen Johann Roth: „Es wird bei der Neuvergabe einer Konzession gefordert, den Stand der Technik von heute beizubringen. Und das kommt, wie Gespräche mit Herstellern und Technikern ergeben haben, einem Neubau gleich.“
Vier Millionen Investition notwendig
Rund vier Millionen Euro müssten investiert werden, so Roth. Und das sei nicht wirtschaftlich, weil: „Auf diesem Lift finden nicht einmal ein Prozent der Fahrten des gesamten Skigebiets Präbichl statt.“ Herwig Emmerstorfer, einer der Initiatoren von „Rettet den Einser Sessellift am Präbichl“, ist anderer Meinung. Der Lift sei eine weithin bekannte Attraktion für Tourengeher und Varianten-Skifahrer im Winter und Paragleiter und Wanderer im Sommer.
„Lift ist Markenzeichen der Region“
Daher sei er enorm wertvoll für den Tourismus in der Region sagte Emmerstorfer: „Es gibt viele Leute, die hierher fahren, nur um einmal mit diesem Lift zu fahren, um oben zu sein und die Aussicht zu genießen. Oder im Winter die Polsterrinne zu bewältigen. Die Leute erzählen dann davon und daher ist es nicht maßgeblich, wie viele Leute da fahren, welche Aufstiegszahlen es gibt, sondern der Lift ist das Markenzeichen der Region.“
Tausende Unterschriften gesammelt
Auch die Bevölkerung der Region sei für den Erhalt des Lifts, hieß es seitens der Initiative, die bereits tausende Unterschriften sammeln konnte. Die Initiative wirbt auch in sozialen Netzwerken für die Rettung des Liftes. Bei den Präbichl-Bergbahnen wird unterdessen bereits an einem Konzept gearbeitet, wie das Freizeit-Angebot am Polster generell verbessert werden kann - auch ohne den historischen Einser-Sessellift.
http://steiermark.orf.at/news/stories/2694915/
Historischer Einser-Sessellift vor dem Aus
Eine der ältesten und bekanntesten Liftanlagen der Steiermark steht vor dem Ende. Der Einser-Sessellift am Präbichl soll im nächsten Jahr demontiert werden, weil er nicht mehr dem Stand der Technik entspricht. Eine Modernisierung ist offenbar zu teuer.
Während der Liftbetreiber bereits über eine Alternative zum Lift nachdenkt, will eine private Initiative das drohende Ende nicht so einfach hinnehmen. Erste Maßnahme für den Erhalt ist eine durchaus erfolgreich angelaufene Unterschriftenaktion.
Der letzte seiner Art
Er ist der letzte seiner Art in der Steiermark und transportierte in den 60 Jahren seines Bestehens Generationen von Skifahrern und Bergwanderern zum Polstergipfel. Mit Juni 2016 soll die Ära des historischen Einser-Sessellifts aber zu Ende gehen, denn da läuft die Konzession aus.
Eine Verlängerung würde massive Investitionen notwendig machen, sagte der Geschäftsführer der Präbichl-Bergbahnen Johann Roth: „Es wird bei der Neuvergabe einer Konzession gefordert, den Stand der Technik von heute beizubringen. Und das kommt, wie Gespräche mit Herstellern und Technikern ergeben haben, einem Neubau gleich.“
Vier Millionen Investition notwendig
Rund vier Millionen Euro müssten investiert werden, so Roth. Und das sei nicht wirtschaftlich, weil: „Auf diesem Lift finden nicht einmal ein Prozent der Fahrten des gesamten Skigebiets Präbichl statt.“ Herwig Emmerstorfer, einer der Initiatoren von „Rettet den Einser Sessellift am Präbichl“, ist anderer Meinung. Der Lift sei eine weithin bekannte Attraktion für Tourengeher und Varianten-Skifahrer im Winter und Paragleiter und Wanderer im Sommer.
„Lift ist Markenzeichen der Region“
Daher sei er enorm wertvoll für den Tourismus in der Region sagte Emmerstorfer: „Es gibt viele Leute, die hierher fahren, nur um einmal mit diesem Lift zu fahren, um oben zu sein und die Aussicht zu genießen. Oder im Winter die Polsterrinne zu bewältigen. Die Leute erzählen dann davon und daher ist es nicht maßgeblich, wie viele Leute da fahren, welche Aufstiegszahlen es gibt, sondern der Lift ist das Markenzeichen der Region.“
Tausende Unterschriften gesammelt
Auch die Bevölkerung der Region sei für den Erhalt des Lifts, hieß es seitens der Initiative, die bereits tausende Unterschriften sammeln konnte. Die Initiative wirbt auch in sozialen Netzwerken für die Rettung des Liftes. Bei den Präbichl-Bergbahnen wird unterdessen bereits an einem Konzept gearbeitet, wie das Freizeit-Angebot am Polster generell verbessert werden kann - auch ohne den historischen Einser-Sessellift.
http://steiermark.orf.at/news/stories/2694915/
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