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Ist das Ende der Freiheit beim Schitourengehen erreicht?

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  • #31
    AW: Ist das Ende der Freiheit beim Schitourengehen erreicht?

    Zitat von tch Beitrag anzeigen
    Wieviel zahlst Du für eine Bergekostenversicherung im Jahr? wer zahlt den Rest wenn die Rechnung kommt?
    Das gleiche gilt bei einer Unfallversicherung....

    tch
    Echt jetzt? Was soll das denn werden?
    Wollen wir diskutieren, ob die Versicherungsmathematiker die voraussichtlich anfallenden Kosten korrekt auf die voraussichtliche Anzahl der Versicherungskunden aufgeteilt haben? Oder meinst Du, ich soll im Fall des Falles die Unfallkosten lieber selber tragen, bevor ich die Versicherungsleistung in Anspruch nehme, zum Wohle der Versicherungsgesellschaft? Oder glaubst Du, dass es irgendeine medizinische Leistung, Bergung, Hubschrauberflug etc. um sonst gibt? Die Rechnung kommt immer! Ohne Versicherung zahlst Du das aus der eigenen Tasche, den Kostenanteil der die Versicherungsleistung übersteigt sowieso. Oder meinst Du man vor dem Versorgen erst mal klären soll, ob es sich nicht doch um einen versicherungs-, mittel- und obdachlosen Bergsteiger handelt, von dem nach einem Unfall, ggf. nichts zu holen ist und dann halt den Rettungseinsatz abbrechen? Oder meinst Du, dass es Freaks gibt, die sich regelmäßig kopfüber irgendwo runterwerfen, um sich an den Unfallfolgen und Notfallleistungen zu erfreuen?
    Ich weiß nicht worauf du hinauswillst!
    Zuletzt geändert von SnowClimber; 06.03.2015, 11:13.

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    • #32
      @snow climber: +1

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      • #33
        AW: Ist das Ende der Freiheit beim Schitourengehen erreicht?

        Zitat von tch Beitrag anzeigen
        Der Thread ist geil... sieht man doch deutlich worum es dem einzelnen geht....
        Jeder kann seine persönliche Freiheit natürlich mißbrauchen. Doch alles reglementieren, weil Einzelne sich falsch verhalten? Und werden genau die, die man damit erreichen will, sich an solche Regeln halten? Wohl kaum.

        Das ist wie beim Autofahren. Erwiesenermaßen verursachen Fahrer unter 25 Jahren weit überdurchschnittlich viele Verkehrsunfälle. Soll man also dieser Gruppe das Autofahren verbieten?

        Solche Verbote fordern gewisse Leute nur heraus. Aktuell wird in Deutschland der Fall von zwei Gafitti-Sprayern diskutiert, die in Singpur einsitzen und zu Stockhieben verurteilt wurden. Singapur ist wegen seiner drakonischen Strafen ein Hotspot der Sprayer-Szene. Wer sich da traut, ist der King.

        Natürlich sind manche Äußerungen hier überzogen - der Untergang des Abendlands steht mit oder ohne Verbot nicht unmittelbar bevor. Es ist halt wieder mal ein Aufregerthema, weil erneut was reglementiert werden soll. Wir lassen es uns in D/AT ohnehin gefallen, daß unser Leben stark reglementiert wird. Schaut mal in die USA, wie da die Emotionen über Obama-Care hochschießen. Da wird man gezwungen, eine Krankenversicherung abzuschließe, um im Krankheitsfall nicht elend verrecken zu müssen. Unglaublich!

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        • #34
          AW: Ist das Ende der Freiheit beim Schitourengehen erreicht?

          Ich hab das eher so verstanden, daß tch befürchtet, die Versicherungen würden zunehmend als Lizenz zum Hirnausschalten mißverstanden.

          Und ganz unrecht hat er da ja nicht. Betrifft nicht nur die Versicherungen sondern auch die ganze Sicherheitsausrüstung vom Handy bis zum Airbag.
          Wenn ich mir da manch aktuelle Posts nur hier im Forum anschau, beschleicht mich das Gefühl, manche wollen Darwin überprüfen.

          Ich halte vom hier diskutierten Verbot ab LWS XY ja auch nichts. Und jeder sollte das Recht haben zu scheitern, solange er niemand andern dabei mitnimmt.
          Aber eine Regreßmöglichkeit im Fall von grober Fahrläßigkeit würde bei manchen vielleicht nicht schaden.

          Leute sind eben am ehesten übers Geldbörserl erziehbar, ist ein alter Hut.

          Zitat von SnowClimber Beitrag anzeigen
          ... Oder meinst Du, dass es Freaks gibt, die sich regelmäßig kopfüber irgendwo runterwerfen, um sich an den Unfallfolgen und Notfallleistungen zu erfreuen? ...
          Stell die Frage anders.

          10 Leute stehen oben vor einem Hang. Der Hang hat 35 Grad, LWS 3, Hang leeseitig. In den Tagen zuvor gab es ~20cm Neuschnee. Tagsüber vielleicht -5°, nachts kälter. Herrliche Schneeverhältnisse. Eine Umfahrung würde 1 Stunde kosten.

          Nun 2 Möglichkeiten:

          1.) alle sind vorbildlich ausgerüstet. Handy, Mehrkanalpieps (sogar geübt), Schaufel, Sonde, Airbag. Bergekostenversicherung haben alle. Wieviele fahren in den Hang?

          2.) Handy hat keiner, Pieps genausowenig, auch keinen Airbag. Auch keine Versicherung. Nur Begeisterung für die Berge und an guadn Schmäh. Wieviele fahren in den Hang?

          Die Chance, daß im Fall 1 deutlich mehr fahren als im Fall 2, weil hier die Folgen bei einer Lawine fataler wären, sehe ich als groß.
          Und dazu brauchts keine Freaks, die ganz normale Psychologie, der wir alle unterliegen, reicht da schon. Stichwort Risikokompensation.

          lG
          BCM
          Zuletzt geändert von BCM; 06.03.2015, 12:26.
          Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd. (Buffalo Bill)

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          • #35
            AW: Ist das Ende der Freiheit beim Schitourengehen erreicht?

            Zitat von SnowClimber Beitrag anzeigen
            Echt jetzt? Was soll das denn werden?
            Wollen wir diskutieren, ob die Versicherungsmathematiker die voraussichtlich anfallenden Kosten korrekt auf die voraussichtliche Anzahl der Versicherungskunden aufgeteilt haben? Oder meinst Du, ich soll im Fall des Falles die Unfallkosten lieber selber tragen, bevor ich die Versicherungsleistung in Anspruch nehme, zum Wohle der Versicherungsgesellschaft? Oder glaubst Du, dass es irgendeine medizinische Leistung, Bergung, Hubschrauberflug etc. um sonst gibt? Die Rechnung kommt immer! Ohne Versicherung zahlst Du das aus der eigenen Tasche, den Kostenanteil der die Versicherungsleistung übersteigt sowieso. Oder meinst Du man vor dem Versorgen erst mal klären soll, ob es sich nicht doch um einen versicherungs-, mittel- und obdachlosen Bergsteiger handelt, von dem nach einem Unfall, ggf. nichts zu holen ist und dann halt den Rettungseinsatz abbrechen? Oder meinst Du, dass es Freaks gibt, die sich regelmäßig kopfüber irgendwo runterwerfen, um sich an den Unfallfolgen und Notfallleistungen zu erfreuen?
            Ich weiß nicht worauf du hinauswillst!

            Deine Frage war......Wo zahlt denn da bitte "die Gesellschaft"?

            Die Gesellschaft zahlt immer, leider auchfür solche die ein Brett vor dem Kopf haben

            tch

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