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Wegefreiheit für Mountainbiker

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  • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

    Zitat von pivo Beitrag anzeigen
    nicht alles was hinkt, ist ein vergleich.

    also du meinst wirklich, dass bei einer freigabe der forststraßen biker wie heuschreckenschwärme flächendeckend jeden berg- und waldwinkel heimsuchen werden, oder wie?
    die meisten wollen doch nur zu einer alm fahren, oder zu einer hütte, das sind wahrscheinlich auch gezählte 70 touren (oder vll 365 wie im prevedel?). die individualisten machen nur einen geringen prozentsatz aus.
    An die heuschreckenschwärme glaube ich auch nicht, genauso wie ich die gern zitierten 800 000 mtb für eine zahl aus fantasien halte. Trotzdem muss ich nicht jeden denkmöglichen winkel mit dem mtb erfahren, gilt genauso für die schi. Für die zufahrt zur alm sollte doch eine einigung mit dem grundbesitzer möglich sein und seien es auch finanzielle argumente.
    It's hard to fly like an eagle when you work with turkeys.

    Norbert

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    • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

      nochmals und ein letztes mal: das haftungsargument ist das totschlagargument der grundeigentümer.

      großgrundbesitzer wollen sowenig leute wie möglich in ihrem wald haben. es geht nur um testosteronbefriedigung, also um die ungestörte ausübung der trophäenjagd. das testosteron des erlegten viechs geht 1:1 in den körper des schützen über und gibt ihm das gefühl von stärke und urkraft. und es geht um macht. "ich" bin der herr des waldes, ich entscheide, wer leben darf und wer nicht. mit uns menschen können sie das ja nimmer so ganz recht, aber bei den viechern hauts noch hin.
      und dann:
      großgrundbesitzer > impfen interessenvertretungen > diese hussen dann die kleinen, denen es eigentlich wurscht ist, auf

      so schauts aus im staate österreich.

      jetzt red i scha fast scho wie der balluch, aber weils wahr is...
      Zuletzt geändert von pivo; 02.07.2015, 16:23.
      mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

      bürstelt wird nur flüssiges

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      • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

        Zitat von mr_kalt Beitrag anzeigen
        Das kostet mir jetzt einein kleinen Schmunzler Ganz ehrlich, denk bitte nochmals über deine Argumentationsweise nach. Du unterstellst dem Mountainbiker das Schlechteste und dem Tourengeher das Beste. Warum denkst du jetzt wiederum, dass alle Biker quer durch den Wald fahren? Der Biker ist viel mehr ans Wegenetz gebunden als der Tourengeher. Da will jeder seine eigene Abfahrt und es teilt sich zumindest in der Abfahrt extrem auf. Beim Biken bleibt jeder auf dem Weg. Quer durchs Unterholz mag niemand!
        Nix quer durch den Wald, aber es gibt nunmal ein derartiges wegenetz, dass quasi jeder winkel erreichbar ist. Es geht um die lenkung, der wilde westen war gestern...
        It's hard to fly like an eagle when you work with turkeys.

        Norbert

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        • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

          lenkung, kanalisieren...
          meine lieblingsworte. nenns doch gleich aussperren. oder einsperren ins bikerghetto.

          und zu fuss darf ich den winkel erreichen. mit schi auch. mit bike nicht.
          WO IST DER UNTERSCHIED?

          und bitte mehr konsequenz in der argumentation: zuerst die haftungskeule und jetzt der winkelzug
          was jetzt?
          wie jetzt?
          Zuletzt geändert von pivo; 02.07.2015, 16:39.
          mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

          bürstelt wird nur flüssiges

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          • Wegefreiheit für Mountainbiker

            Und per Ski ist es nicht erreichbar oder wie? Ich sehe noch immer keinen Unterschied in diesem Punkt. Du hast Befürchtungen welche so einfach nicht stimmen. Die von dir angesprochenen abgelegenen Ecken werden von so wenigen besucht, dass es schon wieder nicht ins Gewicht fällt. (Wie du es für die Tourengeher festgestellt hast) Und auch bei der Lenkung sehe ich die Probleme eher bei den Tourengeher als bei den Biker. Biker bleiben IMMER auf dem Weg!

            Am Verhalten wird sich wahrscheinlich gar nicht viel ändern, außer, dass es für den Biker legal wird. Der, der vorher expositioniert unterwegs war, machte dann noch immer und der, der es nicht kann, wird nicht damit beginnen, nur da es jetzt legal ist.


            Gesendet von iPad mit Tapatalk
            Zuletzt geändert von mr_kalt; 02.07.2015, 16:56.

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            • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

              Hier kann man erkennen, wie schwierig es ist, sich gegen die Zwangsbejagung zu wehren - angeblich ist das ja keine Enteignung, die Enteignung findet erst dadurch statt, dass MTBer die Forststraßen benutzen .....

              http://vgt.at/presse/news/2015/news20150702es.php
              und
              http://www.martinballuch.com/jagdfre...gsgerichtshof/

              Wie heisst's in ÖBB-Werbung so schön: Jetzt kommt Bewegung rein !

              Ich erlaube mir Martin Balluch ausschnittsweise zu zitieren:

              "So oft schon haben uns GrundstückseigentümerInnen kontaktiert, die die Jägerschaft auf ihrem Besitz quasi als bewaffnete Besatzungsmacht betrachten. Die JagdpächterInnen ihres Grundstücks würden einfach Fütterungen und Jagdstände errichten und insbesondere auf den Wald keine Rücksicht nehmen."

              Hätt' ich nicht geglaubt ! Sind doch die Jäger und Heger, die die armen Bambis über den Winter bringen - oder ist der Wald doch eine Freiluftmastanstalt für Wenige (die aber politisch gut vernetzt sind), die sich durch die MTBer gestört fühlen ?
              Zuletzt geändert von w56; 02.07.2015, 17:15.

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              • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                Zitat von feiN Beitrag anzeigen
                Es geht um die absurdität, dass die tabakkonzerne dahingehend verurteilt wurden, sie hätten nicht ausreichend vor den risiken gewarnt. In dem fall ist ein cent schadenersatz pro kläger noch immer zu viel.

                Da gäbe es ein weites betätigungsfeld für findige advokaten: fettsüchtige verklagen den fastfoodladen ihrer wahl, trunkenbolde verklagen den wachauer-, den südsteirischen- oder den weinbauern aus dem burgenland. Amokläufer verklagen den waffenhändler. Spieler verklagen das casino - das ist allerdings kein witz - das gab es ja schon.
                Früher wurde vor Zigaretten nicht gewarnt, sie wurden vielmehr intensiv beworben, ich erinnere nur an dem lässigen Marlboromann, der mittlerweile an Lungenkrebs verstorben ist.
                Der Spieler, der die Casinos Austria erfolgreich geklagt hat, durfte trotz dort erkannter Spielsucht immer weiterspielen und bekam auch noch großzügig Kredit. Nur der Vollständigkeit halber.
                Adipöse vs. Burgerbrater gab´s ohnehin schon.
                Weinviertelradler

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                • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                  Zitat von pivo Beitrag anzeigen
                  WO IST DER UNTERSCHIED?
                  Das frag ich mich auch immer.

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                  • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                    Sorry Norbert, aber deine Argumentation ist unschlüssig. Entweder man darf ein Gebiet betreten - oder nicht. Und auf einen Tausch MTB gegen Skitourengehen würden sich die Grundbesitzer wohl sofort einlassen. Aber da haben wir "Schwein" gehabt. Der Wald ist für alle da - zumindest zu Erholungszwecken.

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                    • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                      Zitat von feiN Beitrag anzeigen
                      Schitourengeher werden ja gelenkt, ein uneingeschränktes wegerecht gibt es ohnehin nicht.
                      Das ist jetzt eine Frage der Definition, und in dieser Allgemeinheit zumindest irreführend. Im Wald gibt es das uneingeschränkte Wegrecht de facto sehr wohl, mit einigen wenigen Ausnahmen (Jungwald, Naturschutzgebiete udgl.), im alpinen Ödland sowieso. Oder was genau meinst Du?

                      Die individualisten machen nur ein sehr kleinen prozentsatz aus.
                      Ja und? Sie dürfen aber, wenn sie wollen. Inwiefern ist das also ein Argument?
                      Everything will be good in the end. If it's not good, it's not the end.

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                      • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                        Heute im NÖ Landtag

                        http://noe.orf.at/news/stories/2719159/
                        http://tvthek.orf.at/program/Niedero...ndtag/10117797

                        Hier die Videoszu den Reden:
                        http://www.landtag-noe.at/service/po...gesordnung.htm

                        Eröffnung Abg. Thumpser, MSc - ***, "Trutzpartisan"
                        http://www.landtag-noe.at/service/po...02_07_2015&i=4

                        Entgegnung Klubobmann Waldhäusl - ***
                        http://www.landtag-noe.at/service/po...&s=2055&e=2401
                        Zuletzt geändert von AndiPS; 02.07.2015, 23:07.
                        legal biken - auch in Österreich:
                        800.000 Mountainbiker und unsere Urlaubsgäste wollen in Österreich auf Fortstraßen und geeigneten Wegen,
                        mit “Fair Play”, nachrangig gegenüber allen anderen Wegenutzern, legal und auf eigene Gefahr fahren!
                        Im benachbarten Ausland ist dies längst gelebte und gesetzliche Realität.
                        www.upmove.eu/legalbiken

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                        • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                          Der wesentlich größere Aktionsradius eines Radfahrers im Vergleich zum Fußgänger sollte auch erwähnt werden!
                          A 6er is ka 5er net. :)

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                          • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                            Zitat von Maxx Beitrag anzeigen
                            Der wesentlich größere Aktionsradius eines Radfahrers im Vergleich zum Fußgänger sollte auch erwähnt werden!
                            Dieses Argument habe ich schon öfters gehört, wurde mir aber noch nie an einem konkreten Beispiel plausibel erklärt.
                            legal biken - auch in Österreich:
                            800.000 Mountainbiker und unsere Urlaubsgäste wollen in Österreich auf Fortstraßen und geeigneten Wegen,
                            mit “Fair Play”, nachrangig gegenüber allen anderen Wegenutzern, legal und auf eigene Gefahr fahren!
                            Im benachbarten Ausland ist dies längst gelebte und gesetzliche Realität.
                            www.upmove.eu/legalbiken

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                            • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                              Zitat von AndiPS Beitrag anzeigen
                              Dieses Argument habe ich schon öfters gehört, wurde mir aber noch nie an einem konkreten Beispiel plausibel erklärt.
                              Wahrscheinlich ist da so eine Art "Raum-Fahrrad-Paradoxon" gemeint: Die Forststraße wird infolge der höheren Geschwindigkeit des Radfahrers länger, als wenn man sie zu Fuß geht
                              Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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                              • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                                Zitat von AndiPS Beitrag anzeigen
                                Dieses Argument habe ich schon öfters gehört, wurde mir aber noch nie an einem konkreten Beispiel plausibel erklärt.
                                Ist aber nicht unlogisch. Mit dem MTB lege ich gleich einmal 50 oder 60 km zurück. Per pedes ist das dann schon eine ordentliche tagesleistung. Führt natürlich zu verstärkten negativen auswirkungen.
                                It's hard to fly like an eagle when you work with turkeys.

                                Norbert

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