Ankündigung

Einklappen
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen

HOCHKÖNIG-GEBIET: Kletterer tödlich abgestürzt

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • HOCHKÖNIG-GEBIET: Kletterer tödlich abgestürzt

    Im Hochkönig-Gebiet ist am frühen Samstagabend ein Felskletterer aus Pfarrwerfen in den Tod gestürzt. Sein schwer geschockter Seilpartner aus Werfen wurde von Bergrettern aus den Mandlwänden geborgen.

    http://salzburg.orf.at/stories/67248/

    Was kann da wirklich passiert sein??
    Erst wenn der letzte Lift abgetragen, die letzte Schneekanone vernichtet ist und die Schipisten bewaldet sind, werdet ihr merken das Greenpeace es auch nicht schneien lassen kann!

  • #2
    AW: HOCHKÖNIG-GEBIET: Kletterer tödlich abgestürzt

    laut presse soll ein abseilhacken ausgebrochen sein..
    Daxy besucht mich auf www.wabnig.net

    asti, asti bandar ko bakaro!
    Langsam, langsam fang den Affen!
    Indisches Sprichwort

    Kommentar


    • #3
      AW: HOCHKÖNIG-GEBIET: Kletterer tödlich abgestürzt

      Ja und das war ein Klebehaken!!
      Erst wenn der letzte Lift abgetragen, die letzte Schneekanone vernichtet ist und die Schipisten bewaldet sind, werdet ihr merken das Greenpeace es auch nicht schneien lassen kann!

      Kommentar


      • #4
        AW: HOCHKÖNIG-GEBIET: Kletterer tödlich abgestürzt

        Wie, was Klebehaken??

        Kommentar


        • #5
          AW: HOCHKÖNIG-GEBIET: Kletterer tödlich abgestürzt

          Klebehaken bieten, sowie alles andere im leben auch keine 100-prozentige Sicherheit. Wenn ein 2-Komponnenten Kleber verwendet wird, und der Kleber mit dem Härter nicht ordentlich gemischt wird, oder wenn es beim Kleben zu kalt ist, oder wenn das Bohrloch nicht schon ausgeblasen wird, kann es vorkommen das eine Klebehaken ausreisst. Es kommt aber auch auf dem Umliegenden Fels draufan. Es kann sein das der Borhaken in eine Schuppe gesetzt wird, bzw das der Fels innen größere Hohllräume hat, dann kann es passieren das auch geklebte Haken ausreissen. Ich will hier nicht den Teufel an die Wand malen, soll nur heissen das man keiner Haken art Blindvertrauen darf sprich: redundanz.

          mfg Stefan
          Zuletzt geändert von sest; 31.10.2005, 12:56.

          Kommentar


          • #6
            AW: HOCHKÖNIG-GEBIET: Kletterer tödlich abgestürzt

            bin gerade wiedermal aus wien abgehaut und in meinem heimatland salzburg. da sind alle lokalzeitungen voll davon - hier mal ein paar zusatzinfos:

            die tour der beiden (20 und 24 jahre) war die "via anna" schw. V+ in der mandlwand am kleinen schneeklammkopf (hochkönig).
            der hakenbruch ereignete sich als BEIDE bereits an dem haken abgeseilt hatten! was danach war wird unterschiedlich beschrieben - von seil abschneiden weil verheddert, bzw. zurückklettern um seil zu entwirren.
            von bohrhaken wird bei den lokalzeitungen nicht geschrieben, also sollte man da keine voreiligen schlüsse ziehen. auch wird zb. bei der zeitung "salzburger nachrichten" nicht von einem abseilhaken sondern von einem zwischensicherungshaken berichtet der brach - womöglich beim zurückklettern (derer sind einige normalhaken).

            die rettung des überlebenden - der machte das einzig richtige indem er sich nicht von der stelle rührte und die bergrettung per handy rief - führten übrigens die "alten haudegen" und klettergrößen albert precht und gerhard reiter in dunkelheit durch.

            bin auf alle fälle gespannt wie sich der fall in einigen tagen nach der unfallauswertung präsentiert. dass es bereits 17 uhr war, noch 2 abseillängen vor ihnen waren und das seil sich verhedderte sind sicherlich zusätzliche faktoren die zu fehlern bzw. unachtsamkeit führen können.
            mein beileid auf alle fälle für den verunglückten kletterer.

            ps: "hacken" tut man holz, "haken" stecken in der wand...

            Kommentar


            • #7
              AW: HOCHKÖNIG-GEBIET: Kletterer tödlich abgestürzt

              Hier die dazugehörende Presseaussendung der Sicherheitsdirektion Salzburg:

              Am 29.10.2005 waren zwei Bergsteiger aus Pfarrwerfen (Alter: 20 und 23 Jahre) in der Kletterroute "Via Anna" am großen Gamsleitenkopf in 5505 Mühlbach/Hkg. unterwegs. Dabei handelt es sich um eine Kletterroute im 6. Schwierigkeitsgrad. Die Seilschaft stieg gegen 17.00 Uhr beim Gipfel aus und begann kurz darauf mit dem Abseilen über die Route. Dabei kamen sie in die Dunkelheit und es wurde schwierig die Abseilstandplätze zu finden. Während der 20-Jährige gegen 19.00 Uhr die vorletzte Abseilstelle vorbereitete, stürzte sein Partner, der als Zweiter abseilte ca. 100 Meter ab und blieb in einer steilen Rinne tödlich verletzt liegen. Der 20-Jährige verständigte mittels Handy die Hilfskräfte und musste in der Felswand auf deren Eintreffen warten. Die Bergrettungsortsstellen Mühlbach, Bischofshofen und Werfen mit insgesamt 32 Mann sowie die Feuerwehr Mühlbach führten die Bergung des unverletzt gebliebenen 20-Jährigen durch. Anschließend wurde die Unfallerhebung von zwei Alpinpolizisten durchgeführt. Als Unfallsursache konnte der Ausbruch eines Abseilhakens festgestellt werden.

              Der tödlich verletzte 23-jährige Bergsteiger wird am Vormittag des 30.10.2005 mit einem Hubschrauber mittels Seilbergung aus der unwegsamen Steilrinne geborgen werden.

              Berichtigung zur Pressemitteilung vom 30.10.2005, 06.31 Uhr:.

              Als Unfallsursache konnte der Ausbruch eines Zwischensicherungshakens festgestellt werden.

              Quelle:Presseaussendung der Sicherheitsdirektion Salzburg vom 30.10.2005, 10:50 Uhr:
              Mein Lieblingssong - [B]Lied 16 [/B]...

              Kommentar

              Lädt...