Ankündigung

Einklappen
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen

Kurt Albert verunglückt

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Kurt Albert verunglückt

    aus http://www.bergleben.de/klettern/207...-verletzt.html

    "Bei dem 56-jährigen Mann, der am Sonntag bei Hirschbach in der Oberpfalz im Höhenglücksteig abstürzte und lebensgefährliche Verletzungen erlitt, handelt es sich um einen der berühmtesten Bergsportler Deutschlands: Kurt Albert.

    Unfallursache noch unklar
    Wie die Deutsche Presseagentur und das Magazin Klettern berichtet, ist Albert in einer mehrköpfigen Gruppe unterwegs gewesen. Aus bisher ungeklärter Ursache stürzte Albert im ersten der drei Abschnitte des Höhenglücksteig rund 18 Meter in die Tiefe. Der Freikletterpionier, der in der Szene äußerst beliebt ist, zog sich schwerste Verletzungen zu und wurde mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Die näheren Umstände des Unfalls sind noch nicht bekannt."
    Es ist egal, welchen Berg man besteigt, oben wird man immer weiter sehen.
    Reinhard Karl

  • #2
    AW: Kurt Albert verunglückt

    So ein scheiss !! Hoffendlich gehts ihm bald wieder gut. Ein Uriger und lustiger Geselle den wir in Franken nicht missen wollen.
    Ein Mann wie ein Baum, sie nannten ihn Bonsai http://www.wilde-hunde.de

    Kommentar


    • #3
      AW: Kurt Albert verunglückt

      Zitat von Oimara 1997 Beitrag anzeigen
      So ein scheiss !! Hoffendlich gehts ihm bald wieder gut. Ein Uriger und lustiger Geselle den wir in Franken nicht missen wollen.
      Genau so ist es.

      Kommentar


      • #4
        AW: Kurt Albert verunglückt

        er hat es leider nicht geschafft:

        http://www.klettern.frankenjura.com/...albert_tot_156

        " Kurt Albert ist tot (27.09.2010)

        Die Klettergemeinde trauert um Kurt Albert. Am Sonntag, den 26. September stürzte Kurt in den Mittagsstunden im Klettersteig "Höhenglücksteig" bei Hirschbach ab. Er wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Am heutigen Montag, einen Tag nach seinem Unfall, erlag er seinen Verletzungen.

        Am 26.09.2010 gegen 12.00 Uhr hatte sich der Unfall im Klettersteig „Höhenglücksteig“ in Hirschbach ereignet. Der 56-Jährige Kletterpionier war als einer von drei Führern mit einer 17-köpfigen Gruppe auf dem ersten Abschnitt des beliebten Frankenjura-Klettersteigs unterwegs.


        Etwa 100 Meter nach dem so genannten „scharfen Eck“, einer Passage, in der der Steig Höhen bis zu 25 Metern erreicht, stürzte Kurt Albert aus einer Höhe von etwa 18 Metern in die Tiefe. Dabei zog er sich lebensgefährliche Verletzungen zu und wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht, wo er am heutigen Nachmittag seinen schweren Verletzungen erlag.


        Die fränkische Klettergemeinde verliert damit ihren Vater, der das moderne Sportklettern des Frankenjuras wie kein anderer geprägt hat.

        Wir sind tief betroffen. Unser Beileid und Mitgefühl gilt seinen Angehörigen und seinen Freunden. "

        Den letzten zwei Sätzen kann ich mich nur anschließen.
        Es ist egal, welchen Berg man besteigt, oben wird man immer weiter sehen.
        Reinhard Karl

        Kommentar


        • #5
          AW: Kurt Albert verunglückt

          geh nein!
          das darf doch nicht wahr sein.


          ein ganz großer ist gegangen.
          seine ewige flamme brennt weiter. R.I.P
          mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

          bürstelt wird nur flüssiges

          Kommentar


          • #6
            AW: Kurt Albert verunglückt

            Du warst ein Vorbild für viele Kletterer. Auch und besonders als Mensch.

            Pfiad Di!!!

            Kommentar


            • #7
              AW: Kurt Albert verunglückt

              Gott sei dank, noch lebt er! Hoffen wir mal das beste und drücken fest die Daumen zur Genesung
              Zuletzt geändert von wilder hund; 28.09.2010, 16:51.
              Besucht unsere Homepage
              http://www.wilde-hunde.de
              1. Regel am Berg: "Immer schön cool bleiben"

              Kommentar


              • #8
                AW: Kurt Albert verunglückt

                bin tief betroffen, besonders weil ich ihn persönlich als äußerst netten menschen kannte..mein beileid an die familie und freunde
                Daxy besucht mich auf www.wabnig.net

                asti, asti bandar ko bakaro!
                Langsam, langsam fang den Affen!
                Indisches Sprichwort

                Kommentar


                • #9
                  AW: Kurt Albert verunglückt

                  Furchtbar, das es einen der ganz Großen bei einer so banalen Sache erwischt hat. Er wird in seinen Touren für immer ein Teil Klettergeschichte bleiben. R.I.P.
                  carpe diem!
                  www.instagram.com/bildervondraussen/

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Kurt Albert verunglückt

                    http://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Albert
                    Mit 14 Jahren kam Kurt Albert über eine katholische Jugendgruppe und eine Sektion des Alpenvereins in den 1960ern zum Klettern. Diese Zeit war die Blütezeit des technischen Kletterns, d. h. es wurden Haken und Trittleitern zur Fortbewegung in der Wand benutzt. Seine ersten großen Ziele waren die klassischen Wände der Alpen. So gelang ihm bereits im Alter von 17 Jahren der Walkerpfeiler an den Grandes Jorasses und ein Jahr später die Eiger-Nordwand.
                    Nach einem Besuch 1973 in der Sächsischen Schweiz, wo bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts frei geklettert wurde, erkannte Kurt Albert, dass das technische Klettern in eine Sackgasse führt. Daraufhin versuchte er, bis dahin technisch gekletterte Routen ohne Hakenhilfe zu klettern. Ab 1975 markierte er Touren, die er frei begangen hatte, mit einem roten Punkt. Damit gilt er als Begründer des Rotpunkt - und Rotkreiskletterns. Seine Definition des Rotpunktkletterns – der sturz- und ruhefreie Vorstieg einer Route nur an natürlichen Griffen und Tritten – revolutionierte das Klettern und ist bis heute der weltweit anerkannte Stil im Freiklettern.
                    Er konnte durch systematisches Training die Kletterschwierigkeiten von „VI+“ (UIAA-Schwierigkeit) im Jahr 1974 in der Route „Sarg“ bis „IX“ (UIAA) „Magnet“ im Jahr 1982 steigern.
                    Schon 1981 gelang es ihm mit Wolfgang Güllich das Sportklettern in die Alpen zu übertragen, als er die Route „Locker vom Hocker“ VIII (UIAA) kletterte. Im Jahr 1987 durchstieg er zusammen mit Gerold Sprachmann erstmals Rotpunkt die „Direttissima“ der Große Zinne-Nordwand (VIII+)
                    Die Routen von Kurt Albert stellten zum großen Teil auch die schwierigsten Routen Deutschlands dar und gelten heute als Extremklassiker. Zu nennen sind hier die Routen „Goldenes Dach“ (VIII+), „Entsafter“ (VIII+), „Erazerhead“ (VIII+), „Sautanz“ (IX-), „Humbug“ (IX-), „Luftballondach“ (IX) oder „Magnet“ (IX); alle Routen sind mit ihrer UIAA-Schwierigkeit angegeben. Eine weitere Schwierigkeitssteigerung blieb ihm versagt, da seine Finger die größeren Belastungen in diesem Grad nicht mehr aushielten.
                    Kurt Albert erhielt im Jahr 1985 neben Wolfgang Güllich und Sepp Gschwendtner das Silberne Lorbeerblatt, die höchste Sportauszeichnung der Bundesrepublik Deutschland.
                    Mit seinen Kletterpartnern (u.a. Wolfgang Güllich, Stefan Glowacz, Bernd Arnold und Holger Heuber) war er im Alpenraum, auf Madagaskar, in Patagonien, im Karakorum (Trango-Türme) und auf der Baffininsel bergsteigerisch tätig. Als Erstbegehungen wären hier die „Slowenenführe“ (VIII+) und „Eternal Flame“ (IX-/A1) am Nameless Tower und „Riders on the Storm“ (IX/A2) und „Royal Flush“ (IX) in Patagonien zu nennen.
                    Am 26. September 2010 stürzte Kurt Albert am Klettersteig „Höhenglücksteig“ in der Nähe von Hirschbach ab und verletzte sich dabei schwer.[1]Einen Tag später erlag er seinen schweren Verletzungen.[2][3]
                    LGr. Pablito

                    Kommentar


                    • #12
                      AW: Kurt Albert verunglückt

                      Die meisten Nachrufe sind verschwunden, soll das Glück hold sein und er lebt noch!
                      Zuletzt geändert von Stefan B; 28.09.2010, 13:18.
                      Für schwindelerregende Aufgaben: www.seil-biggel.de - wieder online im neuen Gesicht!

                      Kommentar


                      • #13
                        AW: Kurt Albert verunglückt

                        Ruhe in Frieden Kurt, du warst einer der Lichtgestalten des Alpinismus.

                        Ich konnte den Meister vor Jahren mal bei der "Arbeit" im Verdon beobachten und es machte einfach nur Spaß zu sehen, wie sehr er das Klettern geliebt und gelebt hat. Einer jener Generation, der ganz ohne Statallüren klettertechnische Meilensteine gelegt hat und einer ganzen Generation einen damals fast revolutionären Zugang zur Vertikalen vermittelt hat.
                        Der Name Rotpunkt wird auf ewig mit Kurt Albert verbunden bleiben.
                        Eats flies, dates a pig, is a Hollywood-star - so go on and live your dreams

                        Kommentar


                        • #14
                          AW: Kurt Albert verunglückt

                          hm, ist eben gefährlich auf den klettersteigen...schade

                          Kommentar


                          • #15
                            AW: Kurt Albert verunglückt

                            Kurt Albert lebt noch!
                            Leuchtende Tage - nicht weinen, dass sie vergangen, sondern lächeln, dass sie gewesen!

                            Kommentar

                            Lädt...