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Zuerst die Gams und jetzt den Wanderer

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  • Zuerst die Gams und jetzt den Wanderer

    Jäger soll Wanderer attackiert haben

    Für Aufregung sorgt eine Anzeige bei der Polizei in Rennweg, wonach ein Wanderer aus Salzburg von einem aggressiven Jäger attackiert worden sein soll. Der Jäger soll den Mann gewürgt und gegen einen Baum gedrückt haben.

    Der Mann aus Salzburg war abseits des markierten Weges mit seinem Hund unterwegs, den er an der Leine hatte. Ein Jäger, er soll um die 40 Jahre alt sein, soll den Salzburger nach einer verbalen Auseinandersetzung am Hals gepackt und ihn gegen einen Baum gedrückt haben. Als der Mann sich befreien wollte, sei er vom Jäger eine Böschung hinuntergestoßen worden.

    Jäger in Region bekannt

    Der aggressive Jäger soll von zwei Kollegen (alle drei bewaffnet) begleitet worden sein, die jedoch tatenlos zugesehen haben sollen. Laut Der Tageszeitung „Der Standard“ (Mittwoch-Ausgabe) soll der Jäger, dessen Lebensgefährtin eine Eigenjagd besitzt, in der Region bekannt für sein Verhalten sein. Er wollte nicht dulden, dass der Wanderer im Wald war, obwohl laut Forstgesetz jeder einen Wald zu Erholungszwecken betreten darf.

    Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung. Der Urlauber aus Salzburg hatte ein ärztliches Attest vorgelegt.

    Quelle:
    http://www.orf.at/#/stories/2196379/

  • #2
    AW: Zuerst die Gams und jetzt den Wanderer

    Zitat von Gtwo Beitrag anzeigen
    Der aggressive Jäger soll von zwei Kollegen (alle drei bewaffnet) begleitet worden sein, die jedoch tatenlos zugesehen haben sollen.
    Ich glaube, das war in der Situation noch großes Glück.
    Weinviertelradler

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    • #3
      AW: Zuerst die Gams und jetzt den Wanderer

      Das dieser Bericht in dieser Form im orf Tirol gelaufen ist, verstehe ich gar nicht.
      Da ist etwas vollkommen falsch gelaufen, die interne orf-Zensur hat versagt.

      Wo doch bekannt ist, dass der Landeshauptmann selber der begeistertste Schiesser von allen ist.


      http://tvthek.orf.at/programs/70023-...27-Tirol-heute
      La lutte elle-même vers les sommets suffit à remplir un cœur d'homme.
      [Le Mythe de Sisyphe, Albert Camus, 1942]

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      • #4
        AW: Zuerst die Gams und jetzt den Wanderer

        In Zeiten von Smartphones und Youtube bleibt nur zu hoffen, dass aggressive Rechtsbrecher im Grünrock zukünftig so oft enttarnt und belangt werden, dass sich solche Sauereien allmählich aufhören!

        LG,
        M

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        • #5
          AW: Zuerst die Gams und jetzt den Wanderer

          Bedarf es eigentlich für die Erlaubnis zum Führen einer Waffe nicht einer besonderen charakterlichen Eignung? Wer so unbeherrscht regiert, kann wohl kaum geeignet sein. Oder war der Jäger sauer, daß der Hund an der Leine geführt wurde? So konnte er das Vieh nicht abknallen.

          Nicht falsch verstehen: ich habe kein Verständnis für Leute, die im Wald ihre unerzogenen Köter frei laufen lassen ...

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          • #6
            AW: Zuerst die Gams und jetzt den Wanderer

            http://www.jagderleben.de/mann-schleift-reh-tot

            Dürfte kein Einzelfall sein...

            Lg Hans

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            • #7
              AW: Zuerst die Gams und jetzt den Wanderer

              Zitat von HansS Beitrag anzeigen
              Dürfte kein Einzelfall sein...
              Lg Hans
              Ist es auch nicht. Der Vorfall ist zwar jetzt schon ein paar Jahre her:
              Es war im Felbertal, also nördlich des Felbertauern, Gebiet Hoher Herd, nähe Wolframwerk, Pembachalm.
              Hier wurde ich von einem Jäger mit der seiner Alpenstange attakiert. Mein Glück war nur, dass ich zufällig vom Aufstieg auch noch einen Lärchenprügel hatte. Mit dem konnte ich einige seiner Hiebe parieren und anschließend flüchten. Man stelle sich vor: Ein alpiner Fechtkampf in einem völlig abgelegenen Kar auf 2200m - archaiisch!

              LG

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              • #8
                AW: Zuerst die Gams und jetzt den Wanderer

                Zitat von HansS Beitrag anzeigen
                http://www.jagderleben.de/mann-schleift-reh-tot

                Dürfte kein Einzelfall sein...

                Lg Hans
                Zumindest ich kann aus dieser Nachricht nicht erkennen, dass es sich ebenfalls um die Verfehlung eines Jägers handelt?
                lampi
                ________________________________________
                Jetzt auch bei mir - Lampis Berge

                Kommentar


                • #9
                  AW: Zuerst die Gams und jetzt den Wanderer

                  Mittlerweile schäme ich mich als Jäger....
                  Gibt es nur noch handlungsunfähige Schauer die überall blöd zusehen oder anderen Schmerzen zufügen?

                  Das Forstgesetz wird so derartig ignoriert, wie ich es noch von irgend einem Gesetz erlebt habe.

                  Diese "hege" - Mentalität, bei der Wild als allerheiligster Trophäenlieferant hochgelobt wird, kotzt mich schon so an....
                  Wie man in den Wald hineinruft, kommt's wieder raus

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                  • #10
                    AW: Zuerst die Gams und jetzt den Wanderer

                    Wie schon öfter erwähnt:
                    Psychiatrisch gesehen ist die Jagd eine Persönlichkeitsstörung die Aggressions- und Machtphantasien ausleben lässt.
                    Dementsprechend vorsichtig sollte man auch Jägern begegnen.
                    La lutte elle-même vers les sommets suffit à remplir un cœur d'homme.
                    [Le Mythe de Sisyphe, Albert Camus, 1942]

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Zuerst die Gams und jetzt den Wanderer

                      Zitat von bergsteirer Beitrag anzeigen
                      Wie schon öfter erwähnt:
                      Psychiatrisch gesehen ist die Jagd eine Persönlichkeitsstörung die Aggressions- und Machtphantasien ausleben lässt.
                      Dementsprechend vorsichtig sollte man auch Jägern begegnen.
                      Naja.
                      Psychopathen gibt’s überall.
                      Meine persönlichen Erfahrungen dazu (meist als Radfahrer):
                      Die meisten Persönlichkeitsgestörten, denen ich bisher begegnet sind, waren hinterm Lenkrad eines Autos. Aber nicht auf der Forststraße, sondern in der Stadt, manchmal auch außerorts.
                      Gefolgt von der Gruppe der Hundehalter, meist am Radweg unterwegs.
                      Jäger hab ich natürlich auch schon oft getroffen, in ihrem Revier. Bislang fast immer nur Zeitgenossen, mit denen man vernünftig reden hat können, ich hoffe das bleibt so.

                      LG Hans
                      Zuletzt geändert von GrazerHans; 28.08.2013, 19:47.
                      Nach uns die Sintflut.

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