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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Mehr Bergsteiger überschätzen sich

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  • Mehr Bergsteiger überschätzen sich

    Quelle: ORF

    Bergsport und Wandern werden immer beliebter - und damit wächst auch die Zahl der Freizeit-Alpinisten, die sich überschätzen. Das beobachtet die Bergrettung. In Salzburg musste sie heuer schon zu rund 200 Einsätzen ausrücken.

    Vor allem in den vergangenen Tagen häuften sich die Einsätze: Eine tote Schwammerlsucherin in Piesendorf (Pinzgau), eine tote Bergsteigerin in Weißpriach (Lungau) und zwei Verletzte nach Abstürzen in Göriach und Ramingstein (Lungau). Dazu kam zum Beispiel noch eine aufwendige Rettungsaktion in Bad Gastein (Pongau).

    Mit ein Grund: Das schöne Wetter der letzten Tage und der Ferienbeginn zog besonders viele Alpinsportler und Wanderer in die Salzburger Berge: „Es ist wichtig, dass man versucht, sich körperlich in eine gute Verfassung zu bringen“, sagt der Intensivmediziner und Alpinsportler Nikolaus Hofmann aus Salzburg: „Der Bergsport ist eine Eventsportart geworden. Und damit wird sehr viel mit Lebensfreude transportiert - und ich denke, dass man sich gelegentlich überschätzt und schnell auch in Situationen kommt, wo es dann durchaus gefährlich werden kann - nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer.“

    Mehr Sportler in den Bergen - mehr Einsätze

    „Es ist natürlich so, dass auf Grund der vielen Leute, die unterwegs sind, natürlich auch mehr Leute unterwegs sind, die sich ein bisschen überschätzen“, beobachtet Peter Gruber, Geschäftsstellenleiter der Bergrettung: „Die bereiten sich vielleicht auch nicht optimal auf ihre Tour vor oder haben nicht das richtige Material, die richtige Ausrüstung mit.“

    Die Salzburger Bergrettung rückte heuer bereits zu rund 200 Einsätzen aus und barg dabei neun Tote. Im gesamten Vorjahr waren es 16 Tote.
    Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

  • #2
    AW: Mehr Bergsteiger überschätzen sich

    Zitat von Bassist Beitrag anzeigen
    Eine tote Schwammerlsucherin in Piesendorf (Pinzgau)
    Also zumindest in diesem Fall weiß ich dass mangelnde Erfahrung ganz sicher nicht der Grund für diesen Unfall war. Manche Unfälle passieren leider einfach. Einmal ganz kurz nicht aufgepasst und schon rutscht man aus, was in den Bergen halt schnell tragische Folgen haben kann.

    Und dass allein in SBG letztes Jahr 16 Menschen starben und heuer schon 9, ist wirklich schockierend viel.
    "Gegen Vernunft habe ich nichts, ebenso wenig wie gegen Schweinebraten! Aber ich möchte nicht ein Leben leben, in dem es tagaus tagein nichts anderes gibt als Schweinebraten" - Paul Feyerabend

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    • #3
      AW: Mehr Bergsteiger überschätzen sich

      Ich bin nun seit 20 Jahren als Tourenführer winters, wie sommers unterwegs und was ich vor allem in meinem Job auch immer wieder erlebe ist diese Aussage: "Wenn es gefährlich wird, drehe ich um!"

      Die Erfahrung alleine nützt gar nichts, wenn sie nicht zielgerichtet einsetzt! Eine objektive Gefahr in den Bergen zu erkennen ist wohl der erste Schritt, dann sie in Einklang bringen mit der eigenen Tagesverfassung der nächste Schritt und nun das schwierigste, richtig danach handeln!

      Ich habe bei meinen Führungstouren wenn risikoreiche Passagen waren meine Teilnehmer knapp davor aufmerksam gemacht und sie über diese Stellen oftmals einzeln drüber gehen lassen!
      Am Abend beim feedback waren fast immer 90% der Meinung: wo war es denn dort gefährlich, da war doch eh nix zum Aufpassen!!!

      Genau das ist der springende Punkt! Viele Bergwanderer sind nicht in der Lage Gefahrenstellen zu erkennen und sie richtig einzuschätzen!

      Die Aussage: "Es kann immer mal etwas passieren" lasse ich nicht gelten, ebenso die Aussage: "ich bin vom Gewitter überrascht worden!"
      LGr. Pablito

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      • #4
        AW: Mehr Bergsteiger überschätzen sich

        Ja.

        Das muss man lernen, das bringt erst die Erfahrung, aber man sollte es schnell lernen, nicht alle erleben eine zweite Chance.
        Deswegen achte ich penibel auf ein so geringes Gewitterrisiko während einer Tour wie möglich. Und falls eines existiert, plane
        ich die Touren immer mit Abbruchmöglichkeiten oder Hütte am Weg. Und wenn es zu unsicher ist, aber die Unwettergefahr zu groß,
        verschiebe ich es lieber. Natürlich ärgert man sich dann, wenn nichts kommt. Aber es ist einem längeren Leben förderlich.

        Umdrehen musste ich in den vergangenen Monaten auch öfters, sei es aufgrund der Tagesverfassung, plötzlicher Knieschmerzen oder weil das Wetter schiacher war als erwartet. Früher wäre ich wohl trotzdem weitergegangen.
        http://www.wetteran.de

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        • #5
          AW: Mehr Bergsteiger überschätzen sich

          ja, typischer APA-Artikel. mehr Bergsteiger, mehr unfälle, das ist wie bei den Autofahrern.

          was ich aber beobachte, dass selten an den sogenannten "Schlüsselstellen" etwas passiert, sondern in eigentlich bereits vermeintlich sicherem Terrain. Zusätzlich beobachte ich zunehmend , dass sehr oft erfahrene Bergsteiger dabei sind.
          was man auch überall sieht, ist der Faktor "Gruppenzwang". Finde es immer wieder lustig, wie alle ohne helm herumlaufen, nur weil es alle so machen, obwohl sie sich schon lange in steinschlaggefährdetem gebiet befinden.

          Bergsteigen erfordert neben Erfahrung auch eine gewisse Intelligenz. Mit Intelligenz mein ich auch eine gewisse Situation richtig einschätzen zu können. dazu gehört, sich auf den markierten wegen zu bewegen, bei Müdigkeit auch mal eine pause zu machen, das tempo dosieren, bei wolken am Horizont auch mal umzudrehen, obwohl man das Gipfelkreuz schon 3 mal probiert hat, auch mal einen helm aufzusetzen, auch wenn er noch so uncool aussieht, bei der Ausrüstung auch mal in Sicherheit, nicht nur in Lifestyle, zu investieren, sich beim überholen nicht aus der Seilschaft auszubinden, auch wenn das Terrain noch so leicht ist. das alles sind punkte, die man auch bei erfahrenen Bergsteigern oft sieht.
          https://profiles.google.com/andr3as.binder

          http://andiundmettiontour.over-blog.com/

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          • #6
            AW: Mehr Bergsteiger überschätzen sich

            Zitat von binderandi Beitrag anzeigen
            ja, typischer APA-Artikel. mehr Bergsteiger, mehr unfälle, das ist wie bei den Autofahrern.
            Sorry, aber das ist definitiv überhaupt nicht so.



            Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

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            • #7
              AW: Mehr Bergsteiger überschätzen sich

              Zitat von binderandi Beitrag anzeigen
              Zusätzlich beobachte ich zunehmend , dass sehr oft erfahrene Bergsteiger dabei sind.
              Ich möchte nicht abstreiten, dass es auch erfahrene Bergsteiger trifft, aber zu bedenken geben, dass die Medien manchmal sehr schnell von erfahrenen Bergsteigern sprechen.

              Zitat von binderandi Beitrag anzeigen
              dazu gehört, sich auf den markierten wegen zu bewegen,
              Wenn man immer nur auf markierten Routen unterwegs ist, kann mich sich kaum erfahrener Bergsteiger nennen oder ein solcher werden. Auf die weiteren Aussagen möchte ich nicht weiter einzeln eingehen. Nur so viel, ich finde es ziemlich anmaßend, wenn man erfahrene Bergsteiger so bevormunden möchte, obwohl man so wenig davon verstanden hat. Um das klar zu stellen, wer ein bis zwei Mal pro Woche Bergwandern geht, ist für mich kein erfahrener Bergsteiger.
              "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

              https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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              • #8
                AW: Mehr Bergsteiger überschätzen sich

                Zitat von pablito Beitrag anzeigen
                Die Aussage: "Es kann immer mal etwas passieren" lasse ich nicht gelten....
                Bin auch schon ein wenig in den Bergen unterwegs gewesen und hab mich noch nie so ernsthaft verletzt, dass ich fremde Hilfe gebraucht hätte. Trotzdem bin ich der Meinung, dass mir immer mal etwas passieren kann.
                Deswegen setze ich im Steilgelände und auf Biketouren einen Helm auf, hab im Rucksack Verbandszeug, auf vielen Touren auch einen Biwaksack und im Winter Piepserl, Schaufel und Sonde dabei.
                Wer der Meinung ist, dass er durch gute Tourenplanung und kluges Verhalten auf der Tour ausschließen kann, dass "mal etwas passieren kann", könnte ja auf all das verzichten.

                LG Hans
                Nach uns die Sintflut.

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                • #9
                  AW: Mehr Bergsteiger überschätzen sich

                  Zitat von placeboi Beitrag anzeigen
                  Ich möchte nicht abstreiten, dass es auch erfahrene Bergsteiger trifft, aber zu bedenken geben, dass die Medien manchmal sehr schnell von erfahrenen Bergsteigern sprechen.
                  Richtig, der Begriff "erfahrener Bergsteiger" wird recht unterschiedlich verwendet. Hinzu kommen zwei weitere Punkte:
                  1. Statistik: Um zum "erfahrenen Bergsteiger" zu werden, muss man viele Touren machen. Und wer viel Zeit im Gebirge verbringt, hat natürlich eine höhere Wahrscheinlichkeit, dort umzukommen, als Gelegenheitsbergsteiger.
                  2. Auswahleffekte bei der Berichterstattung: Ich verfolge Unfallmeldungen nur, so weit sie hier im Forum auftauchen. Dabei fällt dann aber schon auf, dass die meisten von Abstürzen oder aufwändigen Rettungsaktionen handeln und nur selten von weniger spektakulären Unfällen. Da diese berichtenswerten Unfälle eher in anspruchsvollem Gelände passieren, sind hier auch überdurchscnittlich viele mehr oder weniger Erfahrene dabei.
                  Tourenberichte und Sonstiges auf www.deichjodler.com

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                  • #10
                    AW: Mehr Bergsteiger überschätzen sich

                    Zitat von GrazerHans Beitrag anzeigen
                    .... Wer der Meinung ist, dass er durch gute Tourenplanung und kluges Verhalten auf der Tour ausschließen kann, dass "mal etwas passieren kann", könnte ja auf all das verzichten ....
                    Da hast Du pablito meiner Meinung nach mißverstanden. Ich habe seinen Kommentar so verstanden, daß manche Probleme oder Unfälle eher auf "Es kann immer mal etwas passieren" zurückführen, als auf eigenes Fehlverhalten.

                    Auf die von Dir angeführten Dinge zu verzichten wäre zum Beispiel so ein Fehlverhalten.

                    Und von einem Gewitter wird man tatsächlich nicht überrascht, genausowenig von Dunkelheit. Außer, man hat die Tour nicht gscheit geplant.

                    lG
                    BCM
                    Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd. (Buffalo Bill)

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                    • #11
                      AW: Mehr Bergsteiger überschätzen sich

                      Zitat von placeboi Beitrag anzeigen
                      Ich möchte nicht abstreiten, dass es auch erfahrene Bergsteiger trifft, aber zu bedenken geben, dass die Medien manchmal sehr schnell von erfahrenen Bergsteigern sprechen.



                      Wenn man immer nur auf markierten Routen unterwegs ist, kann mich sich kaum erfahrener Bergsteiger nennen oder ein solcher werden. Auf die weiteren Aussagen möchte ich nicht weiter einzeln eingehen. Nur so viel, ich finde es ziemlich anmaßend, wenn man erfahrene Bergsteiger so bevormunden möchte, obwohl man so wenig davon verstanden hat. Um das klar zu stellen, wer ein bis zwei Mal pro Woche Bergwandern geht, ist für mich kein erfahrener Bergsteiger.
                      @placeboi: i wollte niemanden hier bevormunden....und mir anmaßen genausowenig. natürlich kann man einzelne sätze herausnehmen und vollkommen aus den Kontext reißen. ich kann nur sagen, was ich beobachte, aber offensichtlich kennst du dich ja besser aus. wer aufn traunstein diretissima über die schotterrinne geht, und nicht übern steig ist für mich, sorry den ausdruck, ein vollkoffer und kein erfahrener Bergsteiger. wann ist man ein erfahrener Bergsteiger? die Diskussion ist sowieso umsonst, der eine meint, wenn er mindestens 10 mal auf einer hütte war, der andere wenn er mindestens eine alpine 9 geklettert ist, der dritte, wenn er einmal im Himalaya war.
                      https://profiles.google.com/andr3as.binder

                      http://andiundmettiontour.over-blog.com/

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                      • #12
                        AW: Mehr Bergsteiger überschätzen sich

                        Zitat von binderandi Beitrag anzeigen
                        wer aufn traunstein diretissima über die schotterrinne geht, und nicht übern steig ist für mich, sorry den ausdruck, ein vollkoffer und kein erfahrener Bergsteiger. wann ist man ein erfahrener Bergsteiger? die Diskussion ist sowieso umsonst, der eine meint, wenn er mindestens 10 mal auf einer hütte war, der andere wenn er mindestens eine alpine 9 geklettert ist, der dritte, wenn er einmal im Himalaya war.
                        Da scheiden sich die Geister. Ich kenn zwar konkret den Traunstein noch nicht, aber wieso ist man ein Vollkoffer, wenn man nicht den Weg geht? Es gibt eien Menge Berge, die gar keinen markierten Weg haben. Die Kunst eines erfahrenen Bergsteigers ist es, ein Gelände "lesen" zu können und einzuschätzen, ob und wie man da durchkommt. Das kann vor allem bei ungeplanten Rückzügen (bei Überschreitungen) sehr hilfreich sein. Man sollte nicht plötzlich aufgeschmissen sein, wenn der Steig einmal weg ist.
                        Brauchst eh nur do auffi

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                        • #13
                          AW: Mehr Bergsteiger überschätzen sich

                          Zitat von binderandi Beitrag anzeigen
                          ich kann nur sagen, was ich beobachte, aber offensichtlich kennst du dich ja besser aus. wer aufn traunstein diretissima über die schotterrinne geht, und nicht übern steig ist für mich, sorry den ausdruck, ein vollkoffer und kein erfahrener Bergsteiger.
                          Das ist deinen Worten nach kein Fehler, den erfahrene Bergsteiger begehen, begründet also die vorherigen Aussagen nicht.

                          Zitat von binderandi Beitrag anzeigen
                          wann ist man ein erfahrener Bergsteiger? die Diskussion ist sowieso umsonst, der eine meint, wenn er mindestens 10 mal auf einer hütte war, der andere wenn er mindestens eine alpine 9 geklettert ist, der dritte, wenn er einmal im Himalaya war.
                          Genau das ist mein Punkt. Deshalb finde ich es wichtig, nicht zu pauschalisierte Aussagen zu treffen und im Hinterkopf zu behalten, dass Bergwandern nicht Bergsteigen ist.
                          "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                          https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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                          • #14
                            AW: Mehr Bergsteiger überschätzen sich

                            Zitat von placeboi Beitrag anzeigen
                            ... Deshalb finde ich es wichtig, nicht zu pauschalisierte Aussagen zu treffen und im Hinterkopf zu behalten, dass Bergwandern nicht Bergsteigen ist ...
                            Ich halte aber auch diese Kategorisierungen für problematisch. Wo hört "wandern" auf und wird zum "Bergsteigen"? Da gibt es erstens keine klare Definition. Und zweitens kann ein Wanderer wesentlich mehr Erfahrung haben als der Kollege, der einen alpinen 5er seilfrei klettert oder auf einen 6000er geht.

                            Ich würde es nicht an dem Begriff Bergsteiger festmachen.
                            Der Begriff "erfahren" beinhaltet für mich, daß derjenige das, was er da tut, möglichst umfassend überschaut, sich dementsprechend verhält und entsprechende Konsequenzen zieht. Es geht mir mehr um das Wie als um das Was.

                            Da geht es dann eben von der Tourplanung über Ausrüstung bis zu einem Plan B, falls was nicht so hinhaut, wie geplant.
                            Und ganz wichtig: die eigenen Grenzen kennen und berücksichtigen (und in weiterer Folge die der Begleiter); es ist dann relativ egal, wo diese Grenzen sind.

                            lG
                            BCM
                            Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd. (Buffalo Bill)

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                            • #15
                              AW: Mehr Bergsteiger überschätzen sich

                              Zitat von BCM Beitrag anzeigen
                              Ich halte aber auch diese Kategorisierungen für problematisch. Wo hört "wandern" auf und wird zum "Bergsteigen"? Da gibt es erstens keine klare Definition. Und zweitens kann ein Wanderer wesentlich mehr Erfahrung haben als der Kollege, der einen alpinen 5er seilfrei klettert oder auf einen 6000er geht.

                              Ich würde es nicht an dem Begriff Bergsteiger festmachen.
                              Der Begriff "erfahren" beinhaltet für mich, daß derjenige das, was er da tut, möglichst umfassend überschaut, sich dementsprechend verhält und entsprechende Konsequenzen zieht. Es geht mir mehr um das Wie als um das Was.

                              Da geht es dann eben von der Tourplanung über Ausrüstung bis zu einem Plan B, falls was nicht so hinhaut, wie geplant.
                              Und ganz wichtig: die eigenen Grenzen kennen und berücksichtigen (und in weiterer Folge die der Begleiter); es ist dann relativ egal, wo diese Grenzen sind.

                              lG
                              BCM
                              Da sehe ich keinen Widerspruch zu meiner Aussage, im Gegenteil, ich kann deinem Beitrag zu 100% zustimmen. Natürlich kann auch ein Bergwanderer erfahren sein, er ist dann nur kein erfahrener Bergsteiger, sondern ein erfahrener Bergwanderer (bei aller Unschärfe der Abgrenzung).
                              "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                              https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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