Lama startet zweiten Versuch am Masherbrum
Der 7.821 Meter hohe Masherbrum in Pakistan ist das Ziel des Kletterers David Lama. Dort will der 23-jährige Tiroler die noch undurchstiegene Nordostwand des Berges mit seinen zwei Mitstreitern Peter Ortner und Hansjörg Auer bezwingen.
Sein erster Versuch im vergangenen Jahr den Masherbrum zu besteigen war wegen einer Verletzung seines Partners gescheitert. Derzeit befindet sich die Tiroler Dreierseilschaft noch bei der Akklimatisation auf 7.000 Meter Höhe. Für Ende Juni ist der Aufbruch zum Masherbrum anberaumt.
Besteigung ohne Fixseile und fixes Hochlager
Die Expedition des 1960 erstbestiegenen Masherbrum wird im Alpinstil begangen, hieß es in einer Aussendung am Montag. Das bedeutet den Verzicht auf fixe Hochlager, Fixseile und Bohrhaken, um den im zentralasiatischen Karakorum-Gebirge gelegenen Berg zu bezwingen. Der Masherbrum wurde seit seiner Erstbesteigung erst drei weitere Male mit Erfolg bestiegen.
„Unvorstellbar schwierig“
Die Expedition soll bis Anfang August dauern. Die Anreise über den Karakorum Highway sowie der an die hundert Kilometer lange Fußmarsch liegen bereits hinter den drei Bergsteigern. „Als ich das erste Mal vor dem Masherbrum stand, hatte ich das Gefühl, gefunden zu haben, wonach ich gesucht hatte. Eine Wand, die so unvorstellbar schwierig und groß ist, dass man leicht versucht ist, sie für unmöglich zu halten,“ so der Extrembergsteiger Lama.
Quelle: tirol.orf.at/news/stories/2652945/
Tiroler Bergsteiger brechen Masherbrum-Expedition ab
Die drei Tiroler Bergsteiger David Lama, Peter Ortner und Hansjörg Auer haben ihre Masherbrum-Expedition in Pakistan vorzeitig abbrechen müssen. Die geplante Erstbesteigung der Nord-Ost Wand sei unter den vorherrschenden Verhältnissen unmöglich gewesen, hieß es in einer Mitteilung am Dienstag.
Geläutert von den Dimensionen des Vorhabens und mit neuen Erkenntnissen im Gepäck mussten die Alpinisten unverrichteter Dinge die Heimreise antreten. „Diese Wand zu klettern wäre das schwierigste und komplexeste alpine Unterfangen, das wir uns vorstellen können“, so der einhellige Tenor der Extrembergsteiger, kurz nachdem sie sich zum frühzeitigen Abbruch entschieden hatten.
Unüblich warme Temperaturen
Wenige Tage zuvor waren die Tiroler zu ihrem ersten Versuch aufgebrochen und dabei erstmals bis direkt unter die unberührte 3.500 Meter hohe Wand vorgedrungen. „Schon der Zustieg ist bedrohlich. Man hat ständig das Gefühl, dort nicht willkommen zu sein“, schilderte Lama seine Gefühle.
Die drei Bergsteiger versuchten, so schnell wie möglich Höhe hinter sich zu bringen und den Gefahrenzonen so weit wie möglich auszuweichen. Doch die unüblich warmen Temperaturen am Wandfuß hatten den Schnee gewandelt und verhinderten ein rasches Weiterkommen. Unter einem Felsband und geschützt von den ringsum niedergehenden Lawinen harrten die drei Österreicher die Mittagssonne aus, bevor sie sich entschieden, der Wand den Rücken zu kehren.
Rückkehr ungewiss
„Damit diese Erstbegehung gelingen kann, müssen die Verhältnisse perfekt sein, das war heuer einfach nicht der Fall,“ ist sich Peter Ortner sicher. Die Möglichkeit einer Rückkehr zur „Wand der Wände“ lässt sich das Team offen, das Projekt soll nun aber zumindest für ein Jahr ruhen, 2015 will man sich anderen Projekten widmen.
Der Masherbrum ist mit seinen 7.821 Metern Höhe der neunthöchste Berg im Karakorum. Seit seiner Erstbesteigung 1960 wurde der Berg nur drei weitere Male erfolgreich bestiegen. Das letzte Mal datiert zurück auf das Jahr 1985 - fünf Jahre vor Lamas Geburt.
Quelle: http://tirol.orf.at/news/stories/2660356/
Der 7.821 Meter hohe Masherbrum in Pakistan ist das Ziel des Kletterers David Lama. Dort will der 23-jährige Tiroler die noch undurchstiegene Nordostwand des Berges mit seinen zwei Mitstreitern Peter Ortner und Hansjörg Auer bezwingen.
Sein erster Versuch im vergangenen Jahr den Masherbrum zu besteigen war wegen einer Verletzung seines Partners gescheitert. Derzeit befindet sich die Tiroler Dreierseilschaft noch bei der Akklimatisation auf 7.000 Meter Höhe. Für Ende Juni ist der Aufbruch zum Masherbrum anberaumt.
Besteigung ohne Fixseile und fixes Hochlager
Die Expedition des 1960 erstbestiegenen Masherbrum wird im Alpinstil begangen, hieß es in einer Aussendung am Montag. Das bedeutet den Verzicht auf fixe Hochlager, Fixseile und Bohrhaken, um den im zentralasiatischen Karakorum-Gebirge gelegenen Berg zu bezwingen. Der Masherbrum wurde seit seiner Erstbesteigung erst drei weitere Male mit Erfolg bestiegen.
„Unvorstellbar schwierig“
Die Expedition soll bis Anfang August dauern. Die Anreise über den Karakorum Highway sowie der an die hundert Kilometer lange Fußmarsch liegen bereits hinter den drei Bergsteigern. „Als ich das erste Mal vor dem Masherbrum stand, hatte ich das Gefühl, gefunden zu haben, wonach ich gesucht hatte. Eine Wand, die so unvorstellbar schwierig und groß ist, dass man leicht versucht ist, sie für unmöglich zu halten,“ so der Extrembergsteiger Lama.
Quelle: tirol.orf.at/news/stories/2652945/
Tiroler Bergsteiger brechen Masherbrum-Expedition ab
Die drei Tiroler Bergsteiger David Lama, Peter Ortner und Hansjörg Auer haben ihre Masherbrum-Expedition in Pakistan vorzeitig abbrechen müssen. Die geplante Erstbesteigung der Nord-Ost Wand sei unter den vorherrschenden Verhältnissen unmöglich gewesen, hieß es in einer Mitteilung am Dienstag.
Geläutert von den Dimensionen des Vorhabens und mit neuen Erkenntnissen im Gepäck mussten die Alpinisten unverrichteter Dinge die Heimreise antreten. „Diese Wand zu klettern wäre das schwierigste und komplexeste alpine Unterfangen, das wir uns vorstellen können“, so der einhellige Tenor der Extrembergsteiger, kurz nachdem sie sich zum frühzeitigen Abbruch entschieden hatten.
Unüblich warme Temperaturen
Wenige Tage zuvor waren die Tiroler zu ihrem ersten Versuch aufgebrochen und dabei erstmals bis direkt unter die unberührte 3.500 Meter hohe Wand vorgedrungen. „Schon der Zustieg ist bedrohlich. Man hat ständig das Gefühl, dort nicht willkommen zu sein“, schilderte Lama seine Gefühle.
Die drei Bergsteiger versuchten, so schnell wie möglich Höhe hinter sich zu bringen und den Gefahrenzonen so weit wie möglich auszuweichen. Doch die unüblich warmen Temperaturen am Wandfuß hatten den Schnee gewandelt und verhinderten ein rasches Weiterkommen. Unter einem Felsband und geschützt von den ringsum niedergehenden Lawinen harrten die drei Österreicher die Mittagssonne aus, bevor sie sich entschieden, der Wand den Rücken zu kehren.
Rückkehr ungewiss
„Damit diese Erstbegehung gelingen kann, müssen die Verhältnisse perfekt sein, das war heuer einfach nicht der Fall,“ ist sich Peter Ortner sicher. Die Möglichkeit einer Rückkehr zur „Wand der Wände“ lässt sich das Team offen, das Projekt soll nun aber zumindest für ein Jahr ruhen, 2015 will man sich anderen Projekten widmen.
Der Masherbrum ist mit seinen 7.821 Metern Höhe der neunthöchste Berg im Karakorum. Seit seiner Erstbesteigung 1960 wurde der Berg nur drei weitere Male erfolgreich bestiegen. Das letzte Mal datiert zurück auf das Jahr 1985 - fünf Jahre vor Lamas Geburt.
Quelle: http://tirol.orf.at/news/stories/2660356/