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Eiskletterer (51) bei Absturz tödlich verletzt

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  • Eiskletterer (51) bei Absturz tödlich verletzt

    Trauer und Betroffenheit bei der Bergrettung: Unfallopfer war der Ortsstellenleiter von Klagenfurt. Die Ursache für den Unfall ist noch ungeklärt, die Alpinpolizei ermittelt. Ein tragisches Kletterunglück ereignete sich am Sonntag in der Ortschaft Pockhorn in der Gemeinde Heiligenblut: Der 51-jährige Martin Hofmann, Leiter der Ortsstelle Klagenfurt der Kärntner Bergrettung, kam bei einem Absturz beim Eisklettern ums Leben. Der 51-Jährige hatte am Sonntag gemeinsam mit einem 44-jährigen Klagenfurter – einem Polizeibergführer – eine Eisklettertour auf dem Pockhorner Eisfall in Heiligenblut unternommen. Die beiden sehr erfahrenen, bestens ausgebildeten und erstklassig ausgerüsteten Alpinisten trainierten für eine hochalpine Tour, die sie geplant hatten. Beim Abseilmanöver kam es gegen 14.25 Uhr zu dem Unglück: Hofmann stürzte rund 150 Meter weit über den Eisfall in die Tiefe und blieb auf einem Vorsprung liegen. Sein Kamerad alarmierte sofort die Einsatzkräfte. Doch jede Hilfe kam zu spät: Der 51-Jährige hatte bei dem Absturz tödliche Verletzungen erlitten. Der Polizeihubschrauber Libelle führte die Bergung durch. Die Ursache für den Unfall ist vorerst noch ungeklärt, die Alpinpolizei führt Erhebungen durch.
    REGINA ROTHAUER (c) Kleine Zeitung
    http://www.kleinezeitung.at/k/kaernt...dlich-verletzt

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    AW: Eiskletterer (51) bei Absturz tödlich verletzt

    "Ein Riesenverlust für die Kärntner Bergrettung"

    Unfalltod des Klagenfurter Ortsstellenleiters hinterlässt eine große Lücke - menschlich und fachlich. Die Unfallursache ist vorerst noch unklar. Die Alpinpolizei ermittelt.


    Trauer und Betroffenheit herrschen in Alpinistenkreisen nach dem Unglück, bei dem Martin Hofmann (51), Leiter der Ortsstelle Klagenfurt der Bergrettung Kärnten, ums Leben gekommen ist. Wie berichtet, war der Alpinist am Sonntag beim Eisklettern auf der „Pockhorn Kerze“ – einem 300 Meter hohen Eisfall bei Heiligenblut – abgestürzt. Er wurde tödlich verletzt.
    „Für uns ist der Tod unseres Kollegen ein Riesenverlust“, spricht Otmar Striednig, Landesleiter der Bergrettung Kärnten, aus, was wohl alle Bergretter und Alpinkameraden Hofmanns empfinden. „Martin war ein wichtiger Hauptfunktionär, der mit großer Umsicht, Rücksicht und Diplomatie die Ortsstelle Klagenfurt geleitet hat. Und er war menschlich eine Größe.“

    Leiter der größten Ortsstelle
    Die Bergrettungs-Ortsstelle Klagenfurt ist mit 90 Mitgliedern die größte und eine der einsatzstärksten Kärntens. Hofmann – der gebürtige Tiroler war Absolvent der Montanuniversität Leoben und beruflich bei Glock in Ferlach tätig – leitete die Klagenfurter Bergrettung seit 2007. Striednig: „Es ist ihm gelungen, diese große Ortsstelle teamstark zu machen und unter den vielen Kolleginnen und Kollegen einen enormen Zusammenhalt zu schaffen.“

    Überdies hat Hofmann, den Striednig als „total engagierten Menschen und exzellenten Alpinisten“ beschreibt, mit seiner Ortsstelle die Kärntner Bergrettung bei Übungen und Kooperationen mit anderen Blaulichtorganisationen immer wieder vertreten. „Und Martin hat nicht nur die Kontakte zu den benachbarten Ortsstellen, sondern auch zur Bergrettung im angrenzenden Slowenien gehalten“, führt Striednig aus.

    Bei der Eisklettertour am Sonntag war Hofmann mit einem Klagenfurter Polizeibergführer (44) unterwegs. Die beiden trainierten für eine Besteigung der Eiger-Nordwand. Beim Abseilen brach im Eisfall ein Stand (Sicherungspunkt der Seilschaft) aus und riss Hofmann 100 Meter weit in die Tiefe mit. Sein Kamerad war gesichert eine Seillänge unter ihm gestanden. Der 44-Jährige erlitt einen Schock.

    Unfallermittlungen
    Die Unfallursache ist noch unklar. Da ein Kärntner Polizeibergführer beteiligt war, führt die Alpinpolizei Lienz die Ermittlungen. Diese werden noch einige Tage in Anspruch nehmen.

    REGINA ROTHAUER

    Quelle: http://www.kleinezeitung.at/k/kaernt...ie-Bergrettung
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)

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