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Polizeieinsatz am Traunstein

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  • Polizeieinsatz am Traunstein

    Polizeieinsatz auf dem Traunstein

    Am Samstagabend sind zwei alkoholisierte Niederösterreicher mit einem Hüttenwirt auf dem Traunstein in Streit geraten. Vier Polizisten wurden mit dem Hubschrauber auf den Berg gebracht, um wieder für Ruhe und Ordnung zu sorgen.

    Betrunkene Randalierer am Traunstein sind auch für die Polizei kein alltägliches Ereignis. Am Samstagabend ging kurz vor 20.00 Uhr bei der Polizei ein Anruf von der Bergrettung Gmunden ein. Zwei betrunkene Gäste waren mit dem Hüttenwirt in Streit geraten und randalierten auf dem Traunstein in 1.575 Meter Seehöhe.

    Keinen Alkohol mehr bekommen
    Auslöser für die Auseinandersetzung war offenbar, dass die beiden Niederösterreicher keine alkoholischen Getränke mehr bekommen hatten. Die zwei beschimpften daraufhin die anwesenden Gäste sowie die Beschäftigten der Naturfreundehütte. Nachdem sich einer der Betrunkenen torkelnd auf den Weg zum schon im nüchternen Zustand nicht ganz ungefährlichen Naturfreundesteig machte, rief der Hüttenwirt, der auch selbst Bergretter ist, schließlich die Polizei in Gmunden an.

    Polizisten kamen mit dem Hubschrauber
    Um den Streit möglichst schnell zu schlichten, wurden schließlich vier Beamte mit dem Polizeihubschrauber zum Tatort

    Kurz nach dem Eintreffen der Ordnungshüter verließen die beiden Niederösterreicher, 51 und 52 Jahre alt, das Lokal und traten den Abstieg an.

    (Quelle inkl. intervew des bächters vom Naturfreundehaus: http://ooe.orf.at/news/stories/2716132/)
    Ich steige nicht auf Berge um Gott oder einem anderen spirituellen Wesen näher zu sein sondern um einmal etwas über den dingen zu stehen!

  • #2
    AW: Polizeieinsatz am Traunstein

    Und kamen hoffentlich heil unten an
    liebe Grüße,
    Patrick

    Kommentar


    • #3
      AW: Polizeieinsatz am Traunstein

      und zahlen hoffentlich den hubschraubereinsatz
      Ich steige nicht auf Berge um Gott oder einem anderen spirituellen Wesen näher zu sein sondern um einmal etwas über den dingen zu stehen!

      Kommentar


      • #4
        AW: Polizeieinsatz am Traunstein

        Die hätten sie gleich mit dem Hubschrauber mit aufs Kommisariat (Polizeiinspektion) nehmen sollen...

        Kommentar


        • #5
          sachen gibts....

          Kommentar


          • #6
            AW: Polizeieinsatz am Traunstein

            Zitat von wayfarer Beitrag anzeigen
            und zahlen hoffentlich den hubschraubereinsatz
            Dieser berechtigte Wunsch wird sich, so wie es aussieht, leider nicht erfüllen ...

            *****

            Tatort Traunstein: Der 3630 Euro-Flugeinsatz bleibt am Staat hängen
            GMUNDEN/MONDSEE. Steiler Streit: 66 Flugminuten und Überstunden wegen zwei betrunkener Berggeher.


            Ehe die Bergrettung zu einem folgenschweren Rettungseinsatz ausrücken müsse, hatte der Hüttenwirt auf dem Traunsteinhaus Alarm geschlagen: Wie berichtet, hatte Kurt Resch zwei betrunkenen Niederösterreichern (51, 52) am Samstagabend Alkohol verweigert und sie am Abstieg über den Naturfreundesteig gehindert. Der ist schon im nüchternen Zustand nicht ganz ungefährlich. Das war für die uneinsichtigen Wanderer zuviel des Guten: Sie begannen zu pöbeln und randalieren. Zu helfen wusste sich Resch nur noch, indem er seine Bergrettungskollegen zu Hilfe rief. Diese verständigten noch im Tal die Alpinpolizei.

            Nüchtern betrachtet: 3630 Euro

            Von Linz hob der Hubschrauber Ecureuil zum Tatort ab und setzte in zwei Flügen auf 1580 Meter Seehöhe die vier Polizisten ab. Die 66 Flugminuten kosten bei diesem Maschinen-Typ 3630 Euro. Exklusive der Überstunden des Piloten und Flight Operators, deren Dienstende um 21 Uhr gewesen wäre. "Es ist Aufgabe nach dem Sicherheitspolizeigesetz, eine Streitschlichtung durchzuführen – egal wo sie ist. In diesem Ausnahmefall war der Tatort nicht im Tal, wo eine Polizeistreife im Auto hinfahren kann. Zu Fuß würde es zu lange dauern und eskalieren", erklärt Alpinpolizist Herbert Wolf. Die Kosten trägt der Steuerzahler – auch in diesem steilen Fall. "Bisher hat sich der Staat auf dem zivilen Weg noch keine Kosten zurückgeholt", weiß der Gmundner Einsatzleiter Bernhard Magritzer.

            Nach einer halben Stunde Einreden auf die Berggeher war die Lage beruhigt. "Sie wollten aber auf keinen Fall hinunterfliegen. Wir hatten auch keine rechtliche Grundlage, sie festzuhalten", sagte Wolf. Sie seien schon 100 Mal auf dem Traunstein gewesen, gaben die beiden an, und waren gut ausgerüstet. Ihr Alkoholpegel sei bereits zurückgegangen. Sie stiegen selbstständig über den Mairalm-Steig ab. Beim Rückflug beobachteten die Polizisten ihr Abwärts-kommen. Sie winkten hinauf.

            Drachenwand: Demente Dame

            Ein zweiter schräger Einsatz spielte sich auf der Drachenwand bei Mondsee ab. Auf den 600 Euro Kosten (300 pro Einsatzstunde) bleibt die Bergrettung sitzen. "Wir haben beschlossen, der Frau nichts zu verrechnen", sagt Ortsstellenleiter Heinz Hemetsberger, "sie hat genug Probleme." Die 76-Jährige aus Oberwang stieg ohne Ausrüstung in den schwierigen Klettersteig ein und brachte sich in lebensgefährliche Lage. Helfen ließ sie sich von den zehn Männern nicht. "Sie hat uns beschimpft und mit Watsch’n gedroht. Sie hat nicht gewusst, was sie tut und wo sie ist." Erst mit der nachkommenden Bergretterin stieg sie gemeinsam und gesichert ab.

            Drei Fragen an Kurt Resch, Hüttenwirt und Bergretter

            Der Wirt auf dem Traunsteinhaus über den Streit mit zwei betrunkenen Wanderern aus Niederösterreich und das eingeflogene Polizeiaufgebot.

            1. Wie kam es zum Einsatz?

            Die beiden haben von Freitag auf Samstag auf der Gmundnerhütte geschlafen und kamen angetrunken zu uns. Einer ist in den Latschen gelandet. Ich habe ihnen gesagt, sie können hier nächtigen, aber bekommen nichts mehr zu trinken. Da waren sie angefressen und pöbelten und wollten über den Naturfreundesteig absteigen. Das konnte ich als Bergretter nicht verantworten in ihrem Zustand. So kam die Polizei.

            2. Werden die Menschen auf dem Berg haltloser?

            Nein, das war Gott sei Dank ein Ausnahmefall. Ich sehe keinen Trend, dass mehr getrunken wird. Das waren einfach dumme Leute. Ich bin seit 19 Jahren hier, da lass’ ich mich auf nichts ein.

            3. In diesem Fall bleibt der Steuerzahler auf den Kosten sitzen. Sollte dafür jemand anderer aufkommen?

            Das ist ein Streitfall. Meiner Meinung nach wäre es richtig, dass die beiden zur Verantwortung gezogen werden. Ich bin mir keiner Schuld bewusst, dass ich den Einsatz ausgelöst habe.

            Quelle: http://www.nachrichten.at/oberoester...n;art4,1854908 (16.06.2015)
            ALPINJUNKIE ON TOUR
            Wenn du dich auf den Weg machst, öffnet der Horizont seine Grenzen.


            Hohe Mauer/Windhagkogel - 20.10.18
            Arikogel - 21.10.17 & 08.10.2018

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