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Junge Frau am Schneeberg tödlich verunglückt

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  • Junge Frau am Schneeberg tödlich verunglückt

    Am Schneeberg im südlichen Niederösterreich ist heute in den Mittagsstunden eine junge Frau tödlich verunglückt. Sie stürzte nach Angaben der Bergrettung Reichenau zuerst zehn und dann weitere 150 Meter ab. Der Unfall ereignete sich am südlichen Grafensteig.

    Weil Hubschrauberflüge aus dem Raum Wiener Neustadt wegen Nebels zunächst nicht möglich waren, fuhren Bergretter aus Reichenau über den Gahns bis zum Krumbachsattel (1.418 m) und Helfer aus Puchberg über den Hengst bis zur Bahnstation Baumgartnerhaus (1.398 m).

    Zur Absturzstelle in der Bockgrube im Bereich der Königschusswand benötigten die Einsatzkräfte etwa zwei Stunden. Für die junge Frau kam jedoch jede Hilfe zu spät. Am Nachmittag flog der ebenfalls alarmierte Hubschrauber des Innenministeriums „Libelle 2“ aus Graz die Verunglückte aus.

    Quelle: http://orf.at/#/stories/2317174/

  • #2
    AW: Junge Frau am Schneeberg tödlich verunglückt

    Etwas ausführlicherer Bericht in den Niederösterreichischen Nachrichten (den reißerischen Titel habe ich nicht mitkopiert):


    Samstag Mittag wurde die Bergrettung Puchberg und Reichenau zu einem Bergunfall am südlichen Grafensteig (Schneeberg) alarmiert.

    Laut Melder ist eine Frau zuerst zehn und dann ca. 150 Meter abgestürzt. Da zu diesem Zeitpunkt Hubschrauberflüge aus dem Raum Wr. Neustadt wegen Nebel nicht möglich waren, fuhren Bergrettungsmänner aus Reichenau über den Gahns bis zum Krumbachsattel (1418m) und die Bergretter aus Puchberg über den Hengst bis zur Bahnstation Baumgartnerhaus (1398m) auf.

    Rettungskräfte benötigten zwei Stunden zur Unfallstelle

    Zur Unfallstelle in der Bockgrube (Königschußwand) benötigten die Einsatzkräfte rund zwei Stunden. Leider konnte der Bergrettungsarzt aus Grünbach nur mehr den Tod der jungen Frau aus dem Bezirk Neunkirchen feststellen.

    Das Opfer hatte mit einem Begleiter eine Bergwanderung unternommen. Dabei dürfte die junge Frau im Bereich des Grafensteigs ausgerutscht sein. „Dort liegt eigentlich ganz wenig Schnee, es dürfte einfach ein verhängnisvoller Fehltritt gewesen sein“, meint Ewald Putz, der Leiter der Bergrettung Reichenau.

    Ihr Begleiter verständigte sofort die Einsatzkräfte, allerdings liegt die Absturzstelle so entlegen, dass es Stunden dauerte, bis die Retter schließlich dorthin gelangten. „Doch da war jede Hilfe zu spät. Sie dürfte sofort tot gewesen sein“, so Putz. Ungewiss ist noch der genaue Herkunftsort der Toten, letzten Angaben zufolge soll sie aus der Ternitzer Gegend stammen.

    Um 15:30 Uhr konnte der ebenfalls alarmierte Hubschrauber des Innministeriums aus Graz die Verunglückte zum Zwischenlandeplatz in Kaiserbrunn ausfliegen. Der Abstieg der Einsatzmannschaften dauerte bis 17:30 Uhr. Am Einsatz waren 22 Bergretter aus Reichenau und 15 Bergretter aus Puchberg, vier Alpinpolizisten, ein Arzt und die Besatzung des Hubschraubers Libelle 2 aus Graz beteiligt.



    Quelle: http://www.noen.at/nachrichten/lokal...art2513,698742
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)

    Kommentar


    • #3
      AW: Junge Frau am Schneeberg tödlich verunglückt

      Das zugehörige Bild stimmt wohl eher nicht, das ist zu weit oben:

      http://noe.orf.at/m/news/stories/2750487/

      Das war vermutlich eher genau im abschüssigsten Abschnitt weiter unten an der Königsschusswand.
      http://www.wetteran.de

      Kommentar


      • #4
        AW: Junge Frau am Schneeberg tödlich verunglückt

        Krankenschwester stürzte 150 Meter in den Tod

        27-Jährige feierte Silvester am Berg. Beim Abstieg rutschte sie auf einer Eisplatte aus.



        Noch zu Silvester hatte das junge Liebespaar auf der Kienthalerhütte am Schneeberg gefeiert, getanzt, gelacht. Nun ist die 27-jährige Julia W. tot. Die Krankenschwester aus Ternitz, Bezirk Neunkirchen, stürzte Samstagvormittag vor den Augen ihres Partners beim Abstieg ins Tal 150 Meter in die Tiefe. Für sie kam jede Hilfe zu spät.

        Am 31. Dezember war das Pärchen zur Kienthalerhütte aufgestiegen. Gemeinsam mit vier weiteren Bekannten von Julia W. wollten die beiden den Jahreswechsel bei einem idyllischen Hüttenabend feiern. Am Neujahrstag unternahmen die jungen Leute noch eine Schneebergwanderung. Erst für den 2. Jänner war die Heimkehr geplant.

        Als die 27-Jährige und ihr Freund schließlich am Samstag gegen 12 Uhr am Grafensteig unterwegs waren, passierte das Unglück. Aufgrund der Witterungsverhältnisse war der Wanderweg im Schatten sehr vereist. Julia W., die laut Einsatzkräften gut ausgerüstet war und als erfahrene Wanderin galt, dürfte auf dem eisigen Untergrund ausgerutscht sein und stürzte rund zehn Meter über eine Böschung ab.

        Konnte nicht stoppen
        Sie konnte ihren Sturz nicht abfangen und fiel über felsiges Gelände 150 Meter in die Tiefe. Ihr geschockter Freund setzte einen Notruf ab und kletterte unter Lebensgefahr zu Julia W. nach unten, doch er konnte seiner Freundin nicht mehr helfen.

        Für die Bergretter aus Puchberg und Reichenau gestaltete sich der Einsatz schwierig. Aufgrund des Nebels waren Hubschrauberflüge aus Wiener Neustadt nicht möglich. Für ihren Aufstieg zur Unfallstelle in der Bockgrube benötigten die Einsatzkräfte rund zwei Stunden. Der Arzt konnte nur mehr den Tod der Frau feststellen. Die Verunglückte wurde später mit einem Polizeihubschrauber aus Graz mittels Tau geborgen.

        In Ternitz war der Schock groß. "Sie war von ihrem Wesen her ein Sonnenschein", erzählt Bürgermeister Rupert Dworak betroffen. W. sei ein sozialer Mensch gewesen, die sich sogar bei Hilfsprojekten im Ausland engagiert hatte. "Wir sind alle zutiefst erschüttert."


        Quelle: http://kurier.at/chronik/niederoeste...od/172.996.683
        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

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