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Irgendwie zum Gähnen

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  • Irgendwie zum Gähnen

    http://kaernten.orf.at/news/stories/2781521/

    Matratzen-Wirbel im Hochgebirge

    Die Oberwalderhütte in fast 3.000 Meter Höhe über Heiligenblut hat ein gewichtiges Problem: 120 Matratzen wurden per Hubschrauber falsch angeliefert. Weil die Hütte nur zu Fuß oder mit dem Hubschrauber erreichbar ist, ist der Abtransport schwierig.

    Im Mai wurden die Matratzen per Hubschrauber auf die Oberwalderhütte geliefert. Die Hütte ist alpines Ausbildungszentrum und Stützpunkt für Touren auf den Glockner und bietet rund 130 Betten. Acht Flüge waren für den Matratzentransport nötig. Mühsam wurden die je 16 Kilo schweren Matratzen, gesamt rund 2.000 Kilo, anschließend in die Zimmer gebracht. Keine leichte Übung, denn rund drei Meter Schnee liegen noch um die Hütte. „Eine Woche mussten wir uns in die Hütte kämpfen“, sagte Hüttenwirt Wolfgang Hackl. Dann kam das böse Erwachen: Beim Einsetzen der ersten Matratze in den Bettrahmen zeigte sich, dass die Schlafunterlagen nicht 80, sondern 90 Zentimeter breit - und damit unbrauchbar - sind.


    Mit Netzen wurden die Matratzen per Hubschrauber transportiert

    Die Wurzel allen Übels: Offenbar wurden beim Alpenverein, dem Hütteneigentümer, die Maße bei der Bestellung nicht richtig weitergegeben. Die Hütte ist nur zu Fuß und mit dem Hubschrauber erreichbar, rund um das alpine Ausbildungszentrum liegt noch viel Schnee, was die Situation sehr mühsam macht.

    Jede Matratze musste händisch abgeladen werden

    Für die 120 Matratzen gibt es nicht genug Lagerraum auf der Hütte, außerdem können die Schlafunterlagen nur zu je 30 Stück mit dem Hubschrauber ins Hochgebirge gebracht und wieder abtransportiert werden.

    Doch jeder Flug ist teuer und in der Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern ohnehin ein Problem. Wenn der Hubschrauber kommt, müssen die Matratzen schnell in Netze verladen werden, dazu braucht man Helfer.

    Jede Flugminute kostet viel Geld

    Bei einem Versorgungsflug für die Hütte wurden jetzt 90 Matratzen wieder ins Tal geflogen. Beim Verladen in die Netze halfen eine angehende Kärntner Bergretterin und 35 angehende Bergretter, die auf der Oberwalderhütte gerade ihren Gletscherkurs absolvieren. Auch Landesleiter Otmar Striednig legte Hand an. Normalerweise gibt es rund fünf Versorgungsflüge im Jahr, 70 Tonnen an Lebensmitteln und Getränken werden auf den Berg gebracht.

    Auf die neuen Matratzen mit der richtigen Größe müssen die Hüttenbesucher und Hackl noch warten - sie können frühestens im Herbst hinaufgeflogen werden. Bis dahin müssen noch die alten Matratzen herhalten.

    Quelle: orf.at
    Zuletzt geändert von mountainrabbit; 22.06.2016, 15:03. Grund: Text eingefügt
    Weinviertelradler

  • #2
    AW: Irgendwie zum Gähnen

    Diese Matratzen werden der Verkaufsschlager: "Ionisiert in hochalpiner Bergluft"
    Jeder Naturliebhaber sollte mindestens einmal in seinem Leben das wunderschöne Sattental besuchen, Sommer oder Winter, immer eine Reise wert.

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    • #3
      AW: Irgendwie zum Gähnen

      Oje, der arme kleine Büromitarbeiter der sich da verschaut hat und jetzt solche Kosten verursacht hat...

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      • #4
        AW: Irgendwie zum Gähnen

        Zum Glück waren die alten Matratzen noch da...

        Kommentar


        • #5
          AW: Irgendwie zum Gähnen

          man könnte auch einfach eine kreissäge hochfliegen, matratzen aus der "hülle" raus, 10cm absägen, "hülle" wieder drauf und dann passens, wenns auch ned so schön ausschaut.

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          • #6
            AW: Irgendwie zum Gähnen

            Wozu Kreissäge? Ein einfacher Fuchsschwanz ist geht noch viel besser, und dann noch Nähzeug und Schneider oder Schneiderin dann passt´s schon.

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            • #7
              AW: Irgendwie zum Gähnen

              Zitat von albertros753 Beitrag anzeigen
              man könnte auch einfach eine kreissäge hochfliegen
              Was ist mit dem by-fair-means Gedanke? Man könnte auch die Kreissäge hochtragen.

              Hihi, mir sind ja auch schon solche Fehler unterlaufen, ich sage nur Mähdreschen und den Rüssel nach dem Abladen ausgefahren lassen und den Transport anlassen und dann weiter dreschen...

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              • #8
                AW: Irgendwie zum Gähnen

                Man könnte auch vor dem verladen den Lieferschein kontrollieren, so wie es viele Menschen mit Hausverstand machen!
                Man kann sogar auf die Verpackung schauen was draufsteht.... auch das geht mit ein bisschen Hausverstand...

                tch

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                • #9
                  AW: Irgendwie zum Gähnen

                  Der Fehler wurde offenbar bereits bei der Bestellung gemacht, da hilft der Lieferschein nimmer. Wurde ja geliefert, was bestellt wurde.

                  Der, der noch nie einen patscherten Fehler gemacht hat, werfe den ersten Stein.
                  Hier ist's halt besonders blöd ausgegangen.

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                  • #10
                    AW: Irgendwie zum Gähnen

                    Zitat von FloImSchnee Beitrag anzeigen
                    Der Fehler wurde offenbar bereits bei der Bestellung gemacht, da hilft der Lieferschein nimmer. Wurde ja geliefert, was bestellt wurde.

                    Der, der noch nie einen patscherten Fehler gemacht hat, werfe den ersten Stein.
                    Hier ist's halt besonders blöd ausgegangen.
                    Offenbar wurden beim Alpenverein, dem Hütteneigentümer, die Maße bei der Bestellung nicht richtig.....

                    So wie es sich darstellt wurde zwar richtig gemessen, aber vom Verein die falschen Daten weitergeleitet....somit sagt der Lieferschein einiges aus :-) wenn man draufschaut

                    tch

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Irgendwie zum Gähnen

                      Noch ein Vorschlag an den ÖAV um Kosten zu sparen, neue rauf alte runter, sollte bei der nächsten Lieferung versucht werden.

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