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Steigeisentauglich

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  • Steigeisentauglich

    ....jetzt muß ich doch mal die "Berggurus" fragen:

    was versteht Ihr unter Bergschuhen mit der Bezeichnung:

    "Bedingt Steigeisentauglich" und
    "Steigeisentauglich"

    Mir Grüßen,

    -werdi

    PS: Der Grund für meine Frage sind die doch unterschiedlichen Angaben des "Verkaufsfachpersonals" bei uns "Flachtirolern"
    Zuletzt geändert von werdi; 04.03.2004, 17:48.
    (Dreieich in Hessen) - "Das Leben besteht aus Tagen, an die man sich erinnert." John Irving

  • #2
    bedingt steigeisentauglich würd ich meinen sind schuhe, die für kurze gletscher/firnstellen mit steigeisen zu verwenden sind.
    diese schuhe haben wahrscheinlich eine weniger steife (harte) sohle und geringere einkerbungen vorne und hinten um kipphebel anzubringen.

    so müsst des ungefähr sein!

    aber was is mit userm oberbergguruundbergsportartikelverdreher robinson?? bitte um fachkundige beratung!

    mfg
    Wer höher klettert, sieht weiter,
    wer weiter sieht, träumt länger

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    • #3
      oberbergguruundbergsportartikelverdreher


      .....was für'n Wort - musste 3 mal lesen
      (Dreieich in Hessen) - "Das Leben besteht aus Tagen, an die man sich erinnert." John Irving

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      • #4
        olli hat es im Prinzip schon richtig erklärt.

        Bedingt Steigeisentauglich bedeutet, dass sie meist nur mit Riemenbindung verwendet werden können und nur auf kurzen, nicht allzu anspruchsvollen Strecken eingesetzt werden sollten. Kipphebeleisen würden den Schuh so zusammendrücken, dass es dem Fuß nicht lange in dieser Position gefallen würde. ==> Schmerzen!

        Steigeisentauglich bedeutet, dass ein Schuh mit Kipphebeleisen versehen werden kann und die Sohle verhärtet ist. Man kann also ohne Probleme längere, auch extreme Stellen mit den Dingern gehen.


        btw. Bin zur Zeit in Rheinlandpfalz tätig und war auf der Suche nach einem vernünftigen Bergsportladen! Engelhorn sports in Mannheim und Schuh Keller in Ludwigshafen sind perfekt ausgestattet und sehr kompetentes Personal. Gehe dort sehr gerne hin. Ist von Hessen auch nicht sooooo weit.

        Gruß

        moritz
        Bergsteiger aus Leidenschaft.


        "Der Berg gehört Dir erst dann, wenn Du wieder unten bist, bis dahin gehörst du dem Berg!" Kurt Diemberger


        Sämtliche Technikanfragen bitte an >>> nessy <<<

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        • #5
          dieses wort ist in der tat kreativ

          oberbergguruundbergsportartikelverdreher
          Wer höher klettert, sieht weiter,
          wer weiter sieht, träumt länger

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          • #6
            hier meine weisheiten

            hallo und danke für den neuen titel

            also ganz, ganz prinzipiell gibt es zwei arten von steigeisen: flexible und komplett starre. die flexiblen haben einen vorfuss und einen fersenteil, welche über einen steg miteinander verbunden sind. diese eisen sind etwas angenehmer zum gehen und sicherlich vorrangig für gletscher- bis hochtouren geeignet. starre eisen werden beim eisfallklettern, aber auch bei anderen steileis- bzw. steilflankentouren benötigt. man steht weitaus sicherer drinnen und der druck wird besser nach vorne übertragen (worauf es bei dem gefälle auch normal ankommt, nämlich auf die vorderzacken).

            die zweite grobe unterteilung ist ob hinten eine kipphebelbindung bzw. vorne ein fester stahldraht sitzt oder ob es sich um eine universelle riemenbindung oder ähnliches handelt.

            es gibt mittlerweile aber auch schon jede menge dazwischen, aber ich denke das sprengt ein wenig den rahmen. auch auf die zackenanzahl möchte ich nicht eingehen, um die geht´s bei der frage ja nicht.


            bedingt steigeisenfest heisst, dass die sohle des schuhs bereits sehr fest ist und unter belastung, also nur mit den zehen steigen, nur sehr wenig mehr nachgibt. das trifft auf sehr viele feste berg- und trekkingschuhe zu. beispiele wären der scarpa ladakh, hanwag annapurna, etc. ...meindl island, lowa tibet sind die untergrenze für bedingt steigeisenfest.

            hat der schuh hinten einen sohlenabsatzrand kann man bereits ein kipphebelsteigeisen verwenden.


            ich hoffe, die antwort bringt ein bissl licht ins dunkel.

            servus

            robinson
            www.nawisho.at - Natur- und Wildnisschule Ost

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            • #7
              Bergschuhe

              Hallo "oberbergguruundbergsportartikelverdreher" alias Robinson,

              danke für die gute Erklärung.

              Ich suche einen neuen Bergschuh. Er soll in der Lage sein mich über Geröll/Eis und Schnee ohne zu drücken in die oberen Bergregionen zu bringen. Ich bin kein "Kletterer" im eigentlichen Sinne. Sehr steile Eispassagen vermeide ich, wenn möglich. D.H. nach Deiner Beschreibung habe ich "Flexible Steigeisen" (die habe ich mir mal für Gletscherbegehungen gekauft).
              Ich möchte einen Schuh, der mir vor allem auch die nötige Festigkeit im Fußgelenk bringt.

              Nun interessiere ich mich für 3 Schuhmodelle:
              a) Meindl Air Revolution 5.0?/7.0 bzw.
              b) Lowa Tibet GTX

              Nach Meindelkategorie treibe ich mich überwiegend in "C" herum (Solange mein Knie es mit macht).

              Mit Grüßen,

              -werdi
              Zuletzt geändert von werdi; 09.03.2004, 10:21.
              (Dreieich in Hessen) - "Das Leben besteht aus Tagen, an die man sich erinnert." John Irving

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              • #8
                ich kann dir da nur raten herumzuprobieren, soweit das in einem geschäft überhaupt möglich ist (eine halbe stunde dort herumzutrippeln ist halt was anderes als eine 7-stunden-tour zu machen).

                in dieser kategorie gibt es aber von beinahe allen herstellern gute bis hervorragende schuhe - wichtig ist, dass er dir wirklich gut passt!

                und wenn´s bei den ersten ein, zwei, drei touren blasen gibt, nicht gleich die nerven wegschmeissen und umtauschen fahren - lederschuhe sind meist so freundlich, dass sie sich der fussform nach einer gewissen eingehzeit perfekt anpassen. aber je fester ein schuh ist, desto weniger schafft er das...aber er bleibt auch länger in form! auch mit socken und einlagesohlen kann man viel herausholen - da hilft nur probieren!

                servus
                robinson
                www.nawisho.at - Natur- und Wildnisschule Ost

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                • #9
                  .
                  Zuletzt geändert von pablito; 22.05.2004, 22:02.
                  LGr. Pablito

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                  • #10
                    schuhpflege

                    hallo pablito,
                    interessant wäre das thema schuhpflege...

                    lg, wolfgang
                    wolfgang neumüller
                    administrator & forumsbetreiber, www.gipfeltreffen.at
                    internetredaktion alpenverein in wien, www.alpenverein.wien
                    wolfgang@gipfeltreffen.at

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                    • #11
                      schuhpflege würd mich auch interessieren:
                      zb: wie pflegt man rauhleder trekkingschuhe? soll man sie trotzdem mit wachs oder farbloser schuhcreme behandeln, obwohl dann farbe und oberfläche verändert wird?
                      danke für hinweise
                      neue Homepage: www.berg1.at.tf

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                      • #12
                        hallo,

                        was ist denn nun mit der schuhpflege?

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