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bivybag - reicht das?

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  • bivybag - reicht das?

    kann man Bivybag eVENT/PU von Exped (http://www.bergzeit.de/exped-bivybag-event-pu.html) als zeltersatz für mehrtägige touren verwenden?
    ich plane eigentlich nur eine kleine österreich rundreise gemeinsam mit freunden nächsten sommer und der extrem geringe platzbedarf eines bivybags im rucksack spricht mich einfach an...

    bitte um meldungen, schon vielen dank im voraus!

    jogy

  • #2
    AW: bivybag - reicht das?

    Hallo!

    Also ich mag das nicht sehr, denn man liegt doch eher im eigenen Kondenswasser. Echtes Zeltfeeling stellt sich nicht ein. Ich habe mir aber für solche Zwecke das Gatewood Cape von www.sixmoondesigns.com bestellt und bin damit beim Biwakieren am Hochsschwab/Teufelssee sehr zufrieden gewesen. Das Ding ersetzt die Regenschutzkleidung und fungiert als Zelt. Ich habe auch das Fliegengitter - Innenzelt gekauft, wodurch kein Kondenswasserproblem am Schalfsack auftrat. Mein Gepäck hatte ebenfalls gut Platz innen. Das Beste: Cape, Innenzelt, 6 Heringe und (optionale) Stange wiegen weniger als 600 Gramm. Die Lieferung und der Geschäftskontakt waren völlig in Ordnung, obwohl die amerikanische Post das Paket zuerst nach Australien schickte und nicht nach Austria!! Also Europa draufschreiben lassen.

    Für mich ist dies die wesentlich bessere Lösung, auch besser als der Exped Bivyponcho extrem, der mir zu klein ist, schwerer als das Cape und kein geschlossenes Zelt bilden kann.

    lg, michl fasan
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    Zu seiner Milbe sagt der Milber:
    "Geh bitte, schenk mir einen Zahn aus Silber.
    Damit ich, wenn im Haargewurl
    ich beißen möchte, hab kan Gsturl!"

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    • #3
      AW: bivybag - reicht das?

      dh ich in einem bb ist es prinzipiell nass am nächsten morgen? auch wenn hersteller mit sätzen wie "es trocknet sogar nasse kleidung darin" werben?

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      • #4
        AW: bivybag - reicht das?

        Kann Dir evtl. nach dem WE berichten ob ein Biwacksack geeignet
        als Zeltersatz.
        Und wie es klappt mit dem Kondenswasser.

        Grüße
        Andy W.
        Schneeschuh 'Meine Spur' Bilder

        Externer Link zum DSLR-Forum:
        'Unterwegs in den Hohen Tauern' - Bilder meiner Touren
        http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=781935

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        • #5
          AW: bivybag - reicht das?

          Lieber Jogy!

          Prinzipiell ist Kondenswasser in jedem einwandigen wasserdichten Zelt ein gewisses Problem. Wo kein Wasser reinkann, kann auch keines raus, mal von Goretexmembranen abgesehen. Diese sind aber für ein Zelt oder einen Biwaksack kaum in Anwendung, da meist zu schwer und zu empfindlich.

          Je weniger man mit der Zelthaut in Berührung kommt, umso weniger wird Schlafsack, Ausrüstung oder Bivakeur (?) nass vom Kondenswasser. Bei einhäutigen Zelten sammelt sich das Kondenswasser an der Innenhaut in feinen Tröpfchen. Ein nicht wasserdichtes Innenzelt hält sie vom Schlafenden fern. Je besser die Ventilation in solchen Lösungen ist, desto weniger Kondenswasser wird sich niederschlagen. Ein dichter Biwaksack, der dem Schlafsack anliegt, ist diesbezüglich einem Zelt unterlegen, es sei denn, der Biwaksack ist aus Goretex oder ähnlichem. Wenn das so ist, bitte, aber ich wäre sehr neugierig auf eine Mitteilung, wie du in ihm geschlafen hast. Ich bin da skeptisch.

          lg, michl fasan
          Zu seiner Milbe sagt der Milber:
          "Geh bitte, schenk mir einen Zahn aus Silber.
          Damit ich, wenn im Haargewurl
          ich beißen möchte, hab kan Gsturl!"

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          • #6
            AW: bivybag - reicht das?

            Ich habe genau denselben Bivibag, ebenfalls oben die eVent Membrane und einen PU Boden. Beim Schlafen im Sack entsteht ein wenig Kondens, schon nur durch das Ausatmen. Auf der Oberseite des Bags war mein SchlaSa trocken, also kein Problem. Auch auf der Unterseite konnte ich nur eine schwache Feuchte ausmachen. Der Händler, der mir den Bag verkaufte meinte, dass er bei längeren Touren bzw. schlechteren Bedingungen ab und an schon die Kontour des hochgezogenen PU Bodens ausmachen konnte auf dem SchlaSa. Fazit also: Das eVent funktioniert einwandfrei, den Sack gibt es ja auch noch als 100% eVent. Ich habe mich trotzdem für den PU Boden entschieden, da dieser schlicht ein wenig stabiler ist und ich glaube nicht, dass eine grosse Atmungsaktivität UNTER dem Bivibag wichtig ist, da meine TAR garantiert nicht Atmungsaktiv ist...

            Geht man bei der Tour davon aus, dass es öfters regnet bietet sich zur Ergänzung ein Tarp an oder man greift halt auf ein Zelt zurück. Will man eigentlich lieber unter freiem Himmel schlafen und nur zur Sicherheit bei Regen einen Schutz mitführen ist der Bivibag sicher richtig.
            ..:: Enjoy your life, life is enjoy ::..

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