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Wärmebeutel?

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  • Wärmebeutel?

    Gestern haben wir bei unserer Tour die Eduscho-Wärmebeutel zu schätzen gelernt. Nur - wie funktionieren die Dinger?
    Man kocht sie auf, der Inhalt wird flüssig und bleibt so - bis man das Metallstück im Inneren umklickt. Dann wird der Inhalt trüb und fester und gibt Wärme ab.
    Im kochenden Wasser wird der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt. Beliebig oft.

    Wer weiß, welche Physik / Chemie da dahinter steckt.

    Erik

  • #2
    AW: Wärmebeutel?

    Also, Erik, ich hab mal kurz über das Problem nachgedacht und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:

    In dem Beutel ist ein Gel und ein Metallplättchen.
    Es handelt sich hierbei um eine unterkühlte Schmelze, z.B. von Natriumthiosulfat (Fixiersalz). Der Schmelzpunkt von Natriumthiosulfat liegt bei ca. 50°C. Kühlt man diese Schmelze auf unter 50°C ab, so erstarrt sie nicht, sondern bleibt zunächst weiter flüssig (meist aufgrund des Fehlens eines Keimkristalls). Wenn nun die Kristallisation plötzlich induziert wird (z.B. durch das Knicken des Metallplättchens), so wird das ganze wieder warm, da beim Kristallisieren der Schmelze Kristallisationswärme abgegeben wird (dies entspricht der Energiemenge, die zum umgekehrten Vorgang, dem Schmelzen nämlich, erforderlich ist). Durch einlegen in kochendes Wasser kann das Thiosulfat wieder geschmolzen werden und der Vorgang kann von Neuem beginnen.

    O.k., ich geb's zu; ich hab's aus dem Internet. Und ich versteh eigentlich auch nur "Bahnhof". Bin auf die Seite www.wer-weiss-was.de gestoßen; vielleicht ist die ja ganz brauchbar, wenn solche Fragen auftauchen.

    Gruß, Frank
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    • #3
      AW: Wärmebeutel?

      Danke Frank!

      Also "erzeugt" man durch das Knicken anscheinend nur einen Kristallisationspunkt.

      Übrigend scheinen die 1000x übertrieben. Einer meiner Kissen bleibt derzeit nicht mehr flüssig

      Erik

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