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Die Lösung für schwierige Klettersteige?

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  • #31
    AW: Die Lösung für schwierige Klettersteige?

    Zitat von Nicolas Wallner Beitrag anzeigen
    Auf die Idee absichtlich falsch gemachte Knoten zu testen bin ich irgendwie noch nicht gekommen, ich bezweifle aber das du ihn mit 3 schon getestet hast wenn du nicht mal weist wie der Knoten richtig heißt, der hällt nämlich bombenfest






    .....:-)

    Ob der Knoten Bandring oder Bandklemmknoten heisst tut nichts zur Sache.
    Du weisst wie der Knoten heisst, ich weiss was dieser Knoten kann und auch was er nicht kann.
    Du hast Wikipediawissen, ich habe mein Wissen aus der jahrelangen Praxis mit diesen Knoten.

    Erzähl doch ein bisschen mehr von den Unfällen / Ursachen- von Deiner Erfahrung im Bergrettungsdienst

    Ich erzähle dann auch etwas dazu- aus der Praxis...

    lg
    tch

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    • #32
      AW: Die Lösung für schwierige Klettersteige?

      so Gerät oder Schlinge jedem das seine, auf jeden Fall habe ich jetzt Infos bekommen das das Gerät jetzt FerrataBloc heisst und wird ab August lieferbar sein.
      https://www.facebook.com/groups/297161143628015/

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      • #33
        AW: Die Lösung für schwierige Klettersteige?

        Zitat von photorocks Beitrag anzeigen
        so Gerät oder Schlinge jedem das seine, auf jeden Fall habe ich jetzt Infos bekommen das das Gerät jetzt FerrataBloc heisst und wird ab August lieferbar sein.
        Das eine Ding kommt aus dem Hause Skylotec, das andere vom AustriaAlpin.

        lg
        tch

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        • #34
          AW: Die Lösung für schwierige Klettersteige?

          hallo,

          die sache mit dem bandklemmknoten würde mich schon interessieren.

          ihr macht einen bandschlingenknoten um das stahlseil und wie befestigt ihr das am klettersteigset?
          (der klettersteigkarabiner, der natürlich wie gehabt ums stahlseil geht nimmt die bandschlinge auf? oder hakt ihr einen karabiner ins ende der schlinge und den in den klettersteigkarabiner?
          wahrscheinlich eh wurscht, aber manchmal gibts da ja feinheiten, die man so nicht durchdacht hätte...)


          Ich finde - falls es funktioniert (und dazu gehört schon, dass der klemmknoten den sturz nicht völlig halten, sondern nur verlangsamen würde, dh. wucht herausnehmen und evtl. kann man schnell noch wo anhalten) - so etwas garnicht verwerflich. genausowenig wie ich ein seil am klettersteig nicht per se verteufeln würde.

          ich glaube wie vieles im leben, kann man nicht alles mit einer grundsätzlichen debatte oder prinzipien handhaben, da es zig situationen gibt.

          zb. finde ich es wichtig, gerade wenn man "neue" und fremde klettersteige (andere gebiete etc.) geht, ein paar tricks und kniffe zu wissen und auch ein seil dabei zu haben. (im rucksack)
          mir ist es lieber, ich sichere mich zur not über heikle passagen drüber und habe es auch mal vorher geübt, als dass ich wo stürze!
          (ala klemmknoten, oder wenn man zu zweit ist: 20m seil, 3 karabiner, stand mit mastwurf, nachkommen mit hms, 1-2 expressen zum umlenken)

          es kann immer mal sein, dass es plötzlich regnet und superrutschig wird(trotz zamg schauen), man verletzt ist, oder ins moralische (schreck durch minifaststurz) oder körperliche (zerrung) etc kommt. dann ist es mir lieber ich kann durch ein seil den steig sicher beenden und falle eben NICHT 4 meter tief entlang von eisenbolzen wo herunter oder strapaziere peinlicherweise irgendeinen armen bergretter, der grad lieber was anderes vorhätte.

          an einem samstag vormittag mit seil durchgängig einen prominenten steig um wien herum in der d-kategorie zu gehen OHNE vorher mal andere steige gegangen zu sein oder etwas klettern zu können und dabei planmässig ein seil nehmen oder die ganze zeit staus mit bandklemmknoten verursachen wäre natürlich nicht ganz so edel und gut :-).

          und die sache mit dem "das was man nicht kann, da hat man nichts verloren", stimmt für mich auch nur bei extremen beispielen... ala völlige neulinge, die sich ein set kaufen und sich ohne kurs/freunde/klettererfahrung auf einen "sportklettersteig" begeben, weil sie "eh" sportlich sind.

          zum unterschied hierzu:
          jeder hat mal etwas zum ersten mal gemacht oder ausprobiert. wenn man sich vorsichtig an dinge heranwagt, finde ich es auch nicht schlecht mal mit seilunterstützung zum ersten mal eine hohe steile ausgesetzte d-stelle mit 5m senkrechtem seilverlauf zu gehen. danach weiss man dann obs einem behagt und taugt, das seil bleibt dann halt beim nächstne mal weg. höflicherweise startet man solche experimente aber an einem wochentag und nicht abends oder am wochenende...


          hoffe ich habe euch nicht fadisiert mit diesen ausführungen,
          wollt nur sagen im endeffekt zählt doch vielleicht der einzelne anlass und solange man niemanden aufhält/nervt oder gefährdet, sehe ich letztlich den zugewinn an sicherheit in gewissen situationen. und das ehrenhafte und die prinzipien kann man sich dann ja für den alltag aufheben...



          lg!
          j.
          Zuletzt geändert von Jausenstationistin; 17.05.2011, 20:32.

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          • #35
            AW: Die Lösung für schwierige Klettersteige?

            hallo,

            die sache mit dem bandklemmknoten würde mich schon interessieren.

            ihr macht einen bandschlingenknoten um das stahlseil und wie befestigt ihr das am klettersteigset?
            (der klettersteigkarabiner, der natürlich wie gehabt ums stahlseil geht nimmt die bandschlinge auf? oder hakt ihr einen karabiner ins ende der schlinge und den in den klettersteigkarabiner?
            wahrscheinlich eh wurscht, aber manchmal gibts da ja feinheiten, die man so nicht durchdacht hätte...)


            Ich finde - falls es funktioniert (und dazu gehört schon, dass der klemmknoten den sturz nicht völlig halten, sondern nur verlangsamen würde, dh. wucht herausnehmen und evtl. kann man schnell noch wo anhalten) - so etwas garnicht verwerflich. genausowenig wie ich ein seil am klettersteig nicht per se verteufeln würde.

            ich glaube wie vieles im leben, kann man nicht alles mit einer grundsätzlichen debatte oder prinzipien handhaben, da es zig situationen gibt.

            zb. finde ich es wichtig, gerade wenn man "neue" und fremde klettersteige (andere gebiete etc.) geht, ein paar tricks und kniffe zu wissen und auch ein seil dabei zu haben. (im rucksack)
            mir ist es lieber, ich sichere mich zur not über heikle passagen drüber und habe es auch mal vorher geübt, als dass ich wo stürze!
            (ala klemmknoten, oder wenn man zu zweit ist: 20m seil, 3 karabiner, stand mit mastwurf, nachkommen mit hms, 1-2 expressen zum umlenken)

            es kann immer mal sein, dass es plötzlich regnet und superrutschig wird(trotz zamg schauen), man verletzt ist, oder ins moralische (schreck durch minifaststurz) oder körperliche (zerrung) etc kommt. dann ist es mir lieber ich kann durch ein seil den steig sicher beenden und falle eben NICHT 4 meter tief entlang von eisenbolzen wo herunter oder strapaziere peinlicherweise irgendeinen armen bergretter, der grad lieber was anderes vorhätte.

            an einem samstag vormittag mit seil durchgängig einen prominenten steig um wien herum in der d-kategorie zu gehen OHNE vorher mal andere steige gegangen zu sein oder etwas klettern zu können und dabei planmässig ein seil nehmen oder die ganze zeit staus mit bandklemmknoten verursachen wäre natürlich nicht ganz so edel und gut :-).

            und die sache mit dem "das was man nicht kann, da hat man nichts verloren", stimmt für mich auch nur bei extremen beispielen... ala völlige neulinge, die sich ein set kaufen und sich ohne kurs/freunde/klettererfahrung auf einen "sportklettersteig" begeben, weil sie "eh" sportlich sind.

            zum unterschied hierzu:
            jeder hat mal etwas zum ersten mal gemacht oder ausprobiert. wenn man sich vorsichtig an dinge heranwagt, finde ich es auch nicht schlecht mal mit seilunterstützung zum ersten mal eine hohe steile ausgesetzte d-stelle mit 5m senkrechtem seilverlauf zu gehen. danach weiss man dann obs einem behagt und taugt, das seil bleibt dann halt beim nächstne mal weg. höflicherweise startet man solche experimente aber an einem wochentag und nicht abends oder am wochenende...


            hoffe ich habe euch nicht fadisiert mit diesen ausführungen,
            wollt nur sagen im endeffekt zählt der einzelne anlass und solange man niemanden aufhält/nervt oder gefährdet, zählt für mich letztlich der zugewinn an sicherheit in gewissen situationen.

            ...

            lg!
            j.

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            • #36
              AW: Die Lösung für schwierige Klettersteige?

              Zitat von Jausenstationistin Beitrag anzeigen
              hallo,

              die sache mit dem bandklemmknoten würde mich schon interessieren.

              ihr macht einen bandschlingenknoten um das stahlseil und wie befestigt ihr das am klettersteigset?
              (der klettersteigkarabiner, der natürlich wie gehabt ums stahlseil geht nimmt die bandschlinge auf? oder hakt ihr einen karabiner ins ende der schlinge und den in den klettersteigkarabiner?
              wahrscheinlich eh wurscht, aber manchmal gibts da ja feinheiten, die man so nicht durchdacht hätte...)


              Ich finde - falls es funktioniert (und dazu gehört schon, dass der klemmknoten den sturz nicht völlig halten, sondern nur verlangsamen würde, dh. wucht herausnehmen und evtl. kann man schnell noch wo anhalten) - so etwas garnicht verwerflich. genausowenig wie ich ein seil am klettersteig nicht per se verteufeln würde.
              Du hast beim Knoten dann eh 2 Schlaufen, die hängst du an einen Karabiner. Wenn das KS-Set eine 3. Schlaufe für nen Standplatzkarabiner hat hängst das dann dort ein, wenn nicht würd ich ggf. noch ne Bandschlinge / Reepschnur und das mit dem Gurt verbinden, sonst ist der Bewegungsfreiraum schon zu sehr eingeschränkt.

              jeder hat mal etwas zum ersten mal gemacht oder ausprobiert. wenn man sich vorsichtig an dinge heranwagt, finde ich es auch nicht schlecht ...
              Gut gesagt find ich

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              • #37
                AW: Die Lösung für schwierige Klettersteige?

                Zitat von Nicolas Wallner Beitrag anzeigen
                Du hast beim Knoten dann eh 2 Schlaufen, die hängst du an einen Karabiner. Wenn das KS-Set eine 3. Schlaufe für nen Standplatzkarabiner hat hängst das dann dort ein, wenn nicht würd ich ggf. noch ne Bandschlinge / Reepschnur und das mit dem Gurt verbinden, sonst ist der Bewegungsfreiraum schon zu sehr eingeschränkt.



                Gut gesagt find ich

                Wo ist die zweite Schlaufe beim Knoten?

                tch

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                • #38
                  AW: Die Lösung für schwierige Klettersteige?

                  Ja war bissl blöd geschrieben, zweite Schlaufe durch die erste und die dann in den Karabiner häts richtig heißen müssen

                  Kommentar


                  • #39
                    AW: Die Lösung für schwierige Klettersteige?

                    Zitat von Nicolas Wallner Beitrag anzeigen
                    Ja war bissl blöd geschrieben, zweite Schlaufe durch die erste und die dann in den Karabiner häts richtig heißen müssen
                    .....:-) jetzt passts

                    lg
                    tch

                    Kommentar


                    • #40
                      AW: Die Lösung für schwierige Klettersteige?

                      Btw hab ich mitlerweile dank eines Artikels ausm bergunsteigen, den mir jemand netterweise zugesandt hat, den Bandklemmknoten gegen nen Grigri2 (+Brustgurt zur besseren Halterung) fürs solo klettern getauscht, ist halt subjektiv doch irgendwie weit sicherer wenn man nicht ständig nen knoten nachschieben muss. Hätt ich mir aber auch irgendwie nicht gedacht dass das Teil wirklich so astrein blockiert in diesselbe Richtung in die das Seil durchläuft
                      Wobei wir nach 2h "testklettern" zu zweit damit wieder zum HMS gewechselt haben, das Abseilen mit Grigri war einfach viel zu "gewöhnungsbedürftig" *g* (wobeis interessanterweise solo besser geht als mit Achter)
                      Zuletzt geändert von Nicolas Wallner; 19.05.2011, 02:58.

                      Kommentar


                      • #41
                        AW: Die Lösung für schwierige Klettersteige?

                        Zitat von Jausenstationistin Beitrag anzeigen
                        hallo,

                        die sache mit dem bandklemmknoten würde mich schon interessieren.

                        ihr macht einen bandschlingenknoten um das stahlseil und wie befestigt ihr das am klettersteigset?
                        Hallo, Jausenstationistin,
                        - Wenn Du diesen Link anklickst findest du Antworten auf deine Fragen...

                        http://www.gudelius.de/klstgsi.htm
                        Gruss, FBR

                        Kommentar


                        • #42
                          AW: Die Lösung für schwierige Klettersteige?

                          das ding mit motor gibts schon - nennt sich seilbahn

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                          • #43
                            AW: Die Lösung für schwierige Klettersteige?

                            Ich!
                            ...bin genau so ein Klettersteig Exemplar, dass Kletterer auf den Tod nicht ausstehen können.
                            Ich kann nämlich nicht klettern! Dafür häng aber auch nur auf Stahlseil Routen mit den anderen Deppen im Weg herum und belästige somit die Profis nicht. Also bitte nicht drauf hauen

                            Im Ernst jetzt, ich werd definitiv eine Seilklemme dazukaufen und nein, ich werf mich deswegen NICHT in E-G Steige hinein.

                            Ich bin vor Kurzem den HTL Steig (D) nachgesichert gestiegen und hatte so ein AHA Erlebnis. Wie locker, flüssig und einfach ich den vormals verfluchten HTL auf einmal rauf gekommen bin, es war das reinste Vergnügen.

                            Beim ersten Mal bin ich ihn "nur" am KS Set gegangen und hatte echt Probleme. Der Steig hat viele senkrechte Passagen und die Abstände zwischen den Verankerungen sind recht weit auseinander. Das führt bei mir dazu, dass der Sicherheitsgedanke im Vordergrund steht ("Ja nicht runterknallen") und ich kein Risiko eingehe. Das heißt ich nehm nur noch Tritte, die für mich Nichtkletterer offensichtlich und vertrauenserweckend sind und häng damit auch viel mehr am Bizeps. Und nein, das schaut weder elegant aus , noch macht es Spaß.

                            Nachgesichert konnte ich bedenkenlos probieren: mich ausprobieren, Tritte, Griffe jenseits vom Stahlseil usw. weil auch mal ein Ausrutschen nachgesichert nicht so gefährlich war. Ist aber nicht passiert - im Gegenteil, ich hab wahnsinnig viel gelernt dabei, auch an Körperkoordination und es ging wirklich locker und leicht. Keine Schwierigkeiten gehabt.

                            Insofern werd ich mit einer Seilklemme wahrscheinlich wesentlich besser steigen (niemand spricht hier von "klettern" ). Natürlich trotzdem keinen riskanten Blödsinn probieren, aber zumindest der Gedanke "Scheiße, da kann ich 5m runterkrachen" wird mich mental nicht mehr so blockieren.

                            Kommentar


                            • #44
                              AW: Die Lösung für schwierige Klettersteige?

                              Zitat von Emmylou Beitrag anzeigen
                              ...wird mich mental nicht mehr so blockieren...
                              Dafür wirst du mit dem ganzen Grimsgrams die Nachfolgenden im Klettersteig blockieren...

                              Manchen macht es aber auch nix aus, wenn sie aus eigener Unfähigkeit andere aufhalten...

                              Warum gehst du nicht klettern? Da kannst du stressfrei im Nachstieg klettern und behinderst niemanden?

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                              • #45
                                AW: Die Lösung für schwierige Klettersteige?

                                Relativ einfach: Weil die Seilklemme genauso schnell umzuhängen ist wie ein Karabiner und damit niemand aufgehalten wird, im Gegensatz zum Nachsichern.

                                Und ich hab nicht vor, damit irgendwem in akrobatischen Kunstklettersteigen im Weg zu hängen....

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