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Ultraleicht wird mainstream

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  • Ultraleicht wird mainstream

    Wahnsinn, jetzt gibt sogar SPON schon Tipps für Gepäckreduktion bei Wanderungen (klick). Für Bergtouren sind einige Ultraleicht-Praktiken meiner Meinung nach nicht anwendbar und bei einigen Punkten (z.B. Verzicht auf Klopapier) stellt sich die Frage, wie man Komfort und Gewicht gegeneinader abwägt. Anderes hingegen ist interessant und taugt zumindest als Denkanregung. Bevor ich es selbst ausprobiert habe, hätte ich zum Beispiel nicht gedacht, dass ich mich mit einem Tarp wohlfühlen würde.

    Wie im verlinkten Artikel erwähnt wird, ist UL-Wandern in den USA stärker verbreitet als hier. Dort habe ich doch so einige Leute in Trailrunnern und mit gestellosen Rucksäcken gesehen. Der Komfortgewinn ist unübersehbar. Aber es muss natürlich passen. Wer fürs Klettern 10 Kilo technische Ausrüstung braucht oder 10 Kilo Essen dabei hat (der Dapprich, auf den sich SPON bezieht, isst halt auch nur ein halbes Kilo pro Tag, da habe ich gerade mal gefrühstückt ), der möchte wohl doch eher einen stabilen Rucksack dabei haben.

    Ausführlichere Tipps für den Ultraleicht-Interessierten gibt es (auf englisch) hier.

    Grüße
    Hannes
    Tourenberichte und Sonstiges auf www.deichjodler.com

  • #2
    AW: Ultraleicht wird mainstream

    Also ich hab' mir beide Links angesehen.

    Die Grundaussage beider Artikel ist:

    Versuche möglichst wenig mitzunehmen
    und wenn du etwas mitnimmst sieh' zu, dass es möglichst leicht ist.

    Wahnsinns neue Erkenntnis würde ich sagen,
    ein Dank' an die schlauen Amis, auf was die immer darauf kommen,
    das hätte ich nie geahnt.

    Eher als den Versuch wieder einmal alten Wein in neuen Schläuchen zu verkaufen, vermutlich als "Extrem-lightweight-hiking" oder so.
    Gibts dafür schon Kurse und eine Lehr-DVD?

    Meine Beobachtungen und Erfahrungen zeigen eher, dass es für die meisten von uns leichter ist noch 3 bis 4 Kilo am Eigengewicht einzusparen.
    Das kostet nichts und schaut auch noch gut aus.
    Zuletzt geändert von Grabenresi; 10.10.2011, 09:50.
    „Bier und Schnaps - die Getränke der Völker, denen Nebel und Regen vertraut sind.“
    Heinrich Heine

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    • #3
      AW: Ultraleicht wird mainstream

      Richtig, neu ist das nicht - aber wenn man sieht, was mancher so mitschleppt, ist es noch nicht überall angekommen.

      Und übrigens ist der korrekte Begriff (wichtig!) "Ultralight trekking". DVDs sind mir nicht bekannt, aber zumindest Lehrbücher gibt es tatsächlich. Wobei ich das noch verhältnismäßig sinnvoll finde, verglichen mit so einigen anderen "Lehr"schriften.
      Tourenberichte und Sonstiges auf www.deichjodler.com

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      • #4
        AW: Ultraleicht wird mainstream

        Freunde, lest einmal das Buch von Stefan Dapprich.
        Dann diskutieren wir das.

        lg, michl fasan
        Zu seiner Milbe sagt der Milber:
        "Geh bitte, schenk mir einen Zahn aus Silber.
        Damit ich, wenn im Haargewurl
        ich beißen möchte, hab kan Gsturl!"

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        • #5
          AW: Ultraleicht wird mainstream

          Zitat von chaya Beitrag anzeigen
          Meine Beobachtungen und Erfahrungen zeigen eher, dass es für die meisten von uns leichter ist noch 3 bis 4 Kilo am Eigengewicht einzusparen.
          Wenn ich das mach, dann fall ich um
          Geringes Eigengewicht kann aber bei Mehrtagestouren und Expeditionen auch ein Nachteil sein, wenn man wirklich viel mitnehmen muß.
          Am Aconcagua z.B. war ich nur mehr doppelt so schwer, wie mein Rucksack.
          Brauchst eh nur do auffi

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          • #6
            AW: Ultraleicht wird mainstream

            Hallo,
            bei mir war es am Pik Lenin so ähnlich: 36kg gemessenes Rucksackgewicht bei 71kg (zu Anfang) Körpergewicht. Dabei waren das schon alles leichte und entsprechend teure Sachen (+ Mampf natürlich) im Rucksack. Es ging so gerade eben noch, aber ein Spaß war´s nicht...
            LG
            Klaas

            PS: Es hätte natürlich (wie am Aconcagua) auch Tragtiere gegeben, aber das wäre nach meinen Vorgaben nicht "by fair means" gewesen...
            Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

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            • #7
              AW: Ultraleicht wird mainstream

              Zitat von michi50 Beitrag anzeigen
              Freunde, lest einmal das Buch von Stefan Dapprich.
              Dann diskutieren wir das.
              Ist auch nicht dick, geht also recht schnell.

              Wobei, wie gesagt, er scheint sehr wenig zu essen, was ihm Gewichtsparmöglichkeiten eröffnet, die z.B. mir nicht zur Verfügung stehen.
              Tourenberichte und Sonstiges auf www.deichjodler.com

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              • #8
                AW: Ultraleicht wird mainstream

                Zitat von chaya Beitrag anzeigen
                ...dass es für die meisten von uns leichter ist noch 3 bis 4 Kilo am Eigengewicht einzusparen.
                Das kostet nichts und schaut auch noch gut aus.
                Ich hab im letzten Jahr 10 Kilo eingespart - das hat was gebracht!
                Bei der Ausrüstung ist mir das nicht so wichtig - wenn ich da ein, zwei Kilo spare, bleibt das noch immer im 1 - 2 % Bereich. Das rechtfertigt die Mehrkosten nicht.

                LG Michael
                Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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                • #9
                  AW: Ultraleicht wird mainstream

                  Zitat von Bassist Beitrag anzeigen
                  wenn ich da ein, zwei Kilo spare, bleibt das noch immer im 1 - 2 % Bereich.

                  Hast du tatsächlich 100kg Ausrüstung dabei?
                  Brauchst eh nur do auffi

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                  • #10
                    AW: Ultraleicht wird mainstream

                    Zitat von Bassist Beitrag anzeigen
                    Bei der Ausrüstung ist mir das nicht so wichtig - wenn ich da ein, zwei Kilo spare, bleibt das noch immer im 1 - 2 % Bereich. Das rechtfertigt die Mehrkosten nicht.
                    Sehe ich genauso. *zwinker*


                    Greez
                    Stefan

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                    • #11
                      AW: Ultraleicht wird mainstream

                      Zitat von chaya Beitrag anzeigen
                      Meine Beobachtungen und Erfahrungen zeigen eher, dass es für die meisten von uns leichter ist noch 3 bis 4 Kilo am Eigengewicht einzusparen.
                      Guter Ansatz, da wär bei mir auch noch ein bissl was drin. Nur funktioniert das nicht, da müsste ich aufs Bier verzichten.

                      Vielleicht sollte ich's einmal mit Nacktwandern versuchen. Da verschwitz ich wenigstens das Gwand nicht. Denn das
                      Zitat von spiegelonline
                      Wenn er in der Natur unterwegs ist, nimmt Clelland nicht mal Wechselwäsche mit.
                      spielt's bei mir leider nicht...

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                      • #12
                        AW: Ultraleicht wird mainstream

                        Zitat von HAH Beitrag anzeigen
                        (der Dapprich, auf den sich SPON bezieht, isst halt auch nur ein halbes Kilo pro Tag, da habe ich gerade mal gefrühstückt ),
                        Dann musst du lernen mit der Menge auszukommen. Am Mercedario habe ich auch ein halbes Kilo pro Tag mitgehabt. In Mendoza habe ich die Menge als Eis mal zwischendurch verputzt.

                        Allerdings war die Tour auch mit erheblichem Gewichtsverlust verbunden. 2, 3 Kilo waren noch ok, aber alles danach war eigentlich zu viel.
                        "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                        https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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                        • #13
                          AW: Ultraleicht wird mainstream

                          Zitat von placeboi Beitrag anzeigen
                          Dann musst du lernen mit der Menge auszukommen. Am Mercedario habe ich auch ein halbes Kilo pro Tag mitgehabt. In Mendoza habe ich die Menge als Eis mal zwischendurch verputzt.

                          Allerdings war die Tour auch mit erheblichem Gewichtsverlust verbunden. 2, 3 Kilo waren noch ok, aber alles danach war eigentlich zu viel.
                          Also wie Du mit so wenig ausgekommen bist, würde mich wirklich interessieren! Ich hatte in Kalifornien 4000 kcal pro Tag (ca. 1050g, bei mehr Fettanteil bekommt es vielleicht auf 900g runter) und habe trotzdem noch abgenommen.

                          Aber gut, knapp zwei Meter Körpergröße sind da natürlich nicht von Vorteil und ein besonders guter Essensverwerter bin ich leider auch nicht.
                          Tourenberichte und Sonstiges auf www.deichjodler.com

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                          • #14
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                            Zitat von HAH Beitrag anzeigen
                            Aber gut, knapp zwei Meter Körpergröße sind da natürlich nicht von Vorteil und ein besonders guter Essensverwerter bin ich leider auch nicht.
                            Ich bin 1,91m.
                            "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                            https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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                            • #15
                              AW: Ultraleicht wird mainstream

                              Zitat von placeboi Beitrag anzeigen
                              Ich bin 1,91m.
                              Ja, ja, schon gut, nimm mir ruhig meine Argumente Also wie bist du mit einem halben Kilo Essen ausgekommen???
                              Tourenberichte und Sonstiges auf www.deichjodler.com

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