Heute Nachmittag und Abend gehen in den Westalpen, später auch in den westl. Ostalpen (Rheintal bis Salzach) einige Gewitter nieder, die Starkregen, Sturmböen und teils großen Hagel (vor allem im Schweizer Mittelland bis Bodenseeregion) mit sich bringen. Nachts schreiten die Gewitter bis zum Flachgau fort, schwächen sich dabei jedoch ab, in den Westalpen kommt schauerartiger, anfangs noch gewittriger Regen auf. Östlich der Hohen Tauern bleibt es überwiegend trocken, nur ganz vereinzelt bilden sich hier Wärmegewitter.
Am Montag verlagert sich die Gewitterfront weiter in die Ostalpen, in der Schweiz lockert es vormittags bereits auf, nachmittags scheint hier wieder meist die Sonne, in den französischen Alpen (vor allem Seealpen) entstehen nachmittags und abends wieder einzelne Gewitter, vom Bregenzer Wald bis Salzkammergut ziehen schon vormittags Schauer und Gewitter durch, nachmittags dann auch von Südtirol bis zum Wienerwald. Während in den Gebieten, wo es heute und in der Nacht schon Gewitter gab, morgen die Luft raus sein wird und die Unwettergefahr niedrig sein wird, kann es in den restlichen Regionen, namentlich Ober- und Niederösterreich, Kärnten und Steiermark bis zum Burgenland teils heftige Gewitter mit großen Regenmengen und mäßig großem Hagel (um 3cm) geben.
Da die Kaltfront strenggenommen nur eine Trockenfront ist, wird es nur etwas kühler, die Nullgradgrenze verbleibt auch nach den Gewittern zwischen 3000 und 3500m.
Am Dienstag scheint am Vormittag noch meist die Sonne, nachmittags bilden sich wieder Quellwolken und vor allem in den französischen Alpen sowie zwischen Unterkärnten und Mariazeller Land entwickeln einzelne Gewitter, erneut mit Starkregen und meist kleinkörnigem Hagel (< 2cm). Nördlich des Alpenhauptkamms kommt leichter Südföhn auf, der die Gewitterbildung weitgehend unterdrückt. Die Nullgradgrenze steigt auf 3500-4000m.
Trend:
Am Mittwoch und Donnerstag dreht die Strömung in allen Höhenlagen auf Süd und nimmt dabei deutlich zu. Verbreitet scheint die Sonne den ganzen Tag mit nur wenigen Quellwolken. Nördlich des Hauptkamms greift in den meisten Tälern starker Südföhn durch, der in den prädestinierten Tälern Sturmstärke erreichen kann. Dazu wird es hochsommerlich warm mit verbreitet über 30°C. Zudem wird von Nordafrika her mit der starken südlichen Strömung Saharastaub in den Alpenraum transportiert, der die Fernsichten einschränkt (und möglicherweise in Verbindung mit dem Südföhn auch für Flugausfälle am Innsbrucker Flughafen sorgt).
Die Nullgradgrenze steigt auf über 4000m, sodass der Altschnee stark zu tauen beginnt und dort, wo die Gletscher schon nackt sind, viel Gletschermilch fließen wird. Erhöhte Abflüsse an kleineren Gebirgsflüssen im Hochgebirge sollte man also in die Planungen einkalkulieren.
Wärmegewitter gibt es an beiden Tagen nur ganz vereinzelt, am Ehesten auf der Alpensüdseite bzw. in den französischen Alpen.
Gruß,Felix
Am Montag verlagert sich die Gewitterfront weiter in die Ostalpen, in der Schweiz lockert es vormittags bereits auf, nachmittags scheint hier wieder meist die Sonne, in den französischen Alpen (vor allem Seealpen) entstehen nachmittags und abends wieder einzelne Gewitter, vom Bregenzer Wald bis Salzkammergut ziehen schon vormittags Schauer und Gewitter durch, nachmittags dann auch von Südtirol bis zum Wienerwald. Während in den Gebieten, wo es heute und in der Nacht schon Gewitter gab, morgen die Luft raus sein wird und die Unwettergefahr niedrig sein wird, kann es in den restlichen Regionen, namentlich Ober- und Niederösterreich, Kärnten und Steiermark bis zum Burgenland teils heftige Gewitter mit großen Regenmengen und mäßig großem Hagel (um 3cm) geben.
Da die Kaltfront strenggenommen nur eine Trockenfront ist, wird es nur etwas kühler, die Nullgradgrenze verbleibt auch nach den Gewittern zwischen 3000 und 3500m.
Am Dienstag scheint am Vormittag noch meist die Sonne, nachmittags bilden sich wieder Quellwolken und vor allem in den französischen Alpen sowie zwischen Unterkärnten und Mariazeller Land entwickeln einzelne Gewitter, erneut mit Starkregen und meist kleinkörnigem Hagel (< 2cm). Nördlich des Alpenhauptkamms kommt leichter Südföhn auf, der die Gewitterbildung weitgehend unterdrückt. Die Nullgradgrenze steigt auf 3500-4000m.
Trend:
Am Mittwoch und Donnerstag dreht die Strömung in allen Höhenlagen auf Süd und nimmt dabei deutlich zu. Verbreitet scheint die Sonne den ganzen Tag mit nur wenigen Quellwolken. Nördlich des Hauptkamms greift in den meisten Tälern starker Südföhn durch, der in den prädestinierten Tälern Sturmstärke erreichen kann. Dazu wird es hochsommerlich warm mit verbreitet über 30°C. Zudem wird von Nordafrika her mit der starken südlichen Strömung Saharastaub in den Alpenraum transportiert, der die Fernsichten einschränkt (und möglicherweise in Verbindung mit dem Südföhn auch für Flugausfälle am Innsbrucker Flughafen sorgt).
Die Nullgradgrenze steigt auf über 4000m, sodass der Altschnee stark zu tauen beginnt und dort, wo die Gletscher schon nackt sind, viel Gletschermilch fließen wird. Erhöhte Abflüsse an kleineren Gebirgsflüssen im Hochgebirge sollte man also in die Planungen einkalkulieren.
Wärmegewitter gibt es an beiden Tagen nur ganz vereinzelt, am Ehesten auf der Alpensüdseite bzw. in den französischen Alpen.
Gruß,Felix
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