Servus,
nach zehntägiger Pause (Urlaub) melde ich mich wohlbehalten und sogar ohne große Verspätung in Wien zurück.
Während ich zuhause am Bayerischen Untermain heute vormittag noch 20 cm Neuschnee genießen durfte, und sich die Fahrt zum Frankfurter Flughafen auf Schneefahrbahn recht abwechslungsreich gestaltete, landete ich im gebräunten Wien um 13.00 MEZ, bei nem knappen Zentimeter Alibischnee im oberen 10. Bezirk.
Was passiert nun noch bis zum Jahresende? Nicht viel, das verrät der Blick auf den Gesamtniederschlag, der von heute mittag, 13.00 MEZ, an bis zum 1. Jänner 2011, 01 MEZ, fallen soll (Angabe in mm = l pro m²)
Etwas Neuschnee gibt es demzufolge noch in den französischen Alpen sowie an der österr. Alpennordseite, aber mehr als 5-10 cm, stellenweise 15 cm, kann man da nicht erwarten.
Bis Dienstag, 28. Dezember, bleibt die Lage also beim status quo, d.h., wer jetzt Schnee hat, behält ihn auch, und wer keinen hat, der hat hoffentlich ein Alternativprogramm
Nachfolgend gehen die führenden Wettermodelle (wenn nicht extra erwähnt, gehe ich meist von GFS und EZWMF aus) überraschend stark auseinander, d.h. es ist aus jetziger Sicht unklar, welches Silvesterwetter erwartet werden kann.
Bis Donnerstag, 30. Dezember, besteht insofern Einigkeit, dass die kalte Luft in den Niederungen liegen bleibt, und auch trotz Sonne, teils aber auch Hochnebel, meist Dauerfrost herrscht. In der Höhe setzt ab Dienstag von West nach Ost fortschreitend wieder eine deutliche Frostabschwächung, allerdings ohne migräneverursachenden Föhn, ein.
In der aktuellen GFS-Version drückt in der Silvesternacht von Osten her ein schwaches Höhentief nach Österreich herein, das für leichte Schneefälle bis zu den Wiener Hausbergen sorgen würde. Sonst bliebe es überwiegend trocken.
In der aktuellen EZMWF-Version kippt die Strömung hingegen am 31. Dezember auf Nordwest und eine Nordweststaulage etabliert sich, vorübergehend käme dabei auch wärmere Luft heran, sodass die Nordalpen wieder schönen Neuschnee sehen würden.
In beiden Modellen ist die Unsicherheit, was ab Donnerstag passiert, aber enorm, sodass ich derzeit auch kein Modell präferieren kann.
Festhalten lässt sich nur die Fortsetzung des aktuellen, sofern vorhandenen, Winterwetters bis einschließlich Mittwoch, 29. Dezember.
Noch ein Wort zur aktuellen Wetterlage in Europa:
Zahlen kommen noch, in Großbritannien ist es aber zweifelsfrei der schneereichste und kälteste Winter seit Aufzeichnungsbeginn vor 230 Jahren, und auch in Deutschland wurden verbreitet Rekorde gebrochen, egal ob West-, Nord- oder Ostdeutschland. Nur Süddeutschland, also alles südlich des Weißwurstäquators (Donau) würde ich noch als 'normal' bezeichnen.
Ungewöhnlich, oder bezeichnend, ist auch das völlige Fehlen von Hochdrucklagen in Mitteleuropa, was insbesondere für die Wetterdienste, aber auch Räum- und Rettungsdienste pausenloser Einsatz bedeutet.
Gruß und schöne Restfeiertage sowie ein guter Rutsch ins neue Jahr,
Felix
nach zehntägiger Pause (Urlaub) melde ich mich wohlbehalten und sogar ohne große Verspätung in Wien zurück.
Während ich zuhause am Bayerischen Untermain heute vormittag noch 20 cm Neuschnee genießen durfte, und sich die Fahrt zum Frankfurter Flughafen auf Schneefahrbahn recht abwechslungsreich gestaltete, landete ich im gebräunten Wien um 13.00 MEZ, bei nem knappen Zentimeter Alibischnee im oberen 10. Bezirk.
Was passiert nun noch bis zum Jahresende? Nicht viel, das verrät der Blick auf den Gesamtniederschlag, der von heute mittag, 13.00 MEZ, an bis zum 1. Jänner 2011, 01 MEZ, fallen soll (Angabe in mm = l pro m²)
Etwas Neuschnee gibt es demzufolge noch in den französischen Alpen sowie an der österr. Alpennordseite, aber mehr als 5-10 cm, stellenweise 15 cm, kann man da nicht erwarten.
Bis Dienstag, 28. Dezember, bleibt die Lage also beim status quo, d.h., wer jetzt Schnee hat, behält ihn auch, und wer keinen hat, der hat hoffentlich ein Alternativprogramm
Nachfolgend gehen die führenden Wettermodelle (wenn nicht extra erwähnt, gehe ich meist von GFS und EZWMF aus) überraschend stark auseinander, d.h. es ist aus jetziger Sicht unklar, welches Silvesterwetter erwartet werden kann.
Bis Donnerstag, 30. Dezember, besteht insofern Einigkeit, dass die kalte Luft in den Niederungen liegen bleibt, und auch trotz Sonne, teils aber auch Hochnebel, meist Dauerfrost herrscht. In der Höhe setzt ab Dienstag von West nach Ost fortschreitend wieder eine deutliche Frostabschwächung, allerdings ohne migräneverursachenden Föhn, ein.
In der aktuellen GFS-Version drückt in der Silvesternacht von Osten her ein schwaches Höhentief nach Österreich herein, das für leichte Schneefälle bis zu den Wiener Hausbergen sorgen würde. Sonst bliebe es überwiegend trocken.
In der aktuellen EZMWF-Version kippt die Strömung hingegen am 31. Dezember auf Nordwest und eine Nordweststaulage etabliert sich, vorübergehend käme dabei auch wärmere Luft heran, sodass die Nordalpen wieder schönen Neuschnee sehen würden.
In beiden Modellen ist die Unsicherheit, was ab Donnerstag passiert, aber enorm, sodass ich derzeit auch kein Modell präferieren kann.
Festhalten lässt sich nur die Fortsetzung des aktuellen, sofern vorhandenen, Winterwetters bis einschließlich Mittwoch, 29. Dezember.
Noch ein Wort zur aktuellen Wetterlage in Europa:
Zahlen kommen noch, in Großbritannien ist es aber zweifelsfrei der schneereichste und kälteste Winter seit Aufzeichnungsbeginn vor 230 Jahren, und auch in Deutschland wurden verbreitet Rekorde gebrochen, egal ob West-, Nord- oder Ostdeutschland. Nur Süddeutschland, also alles südlich des Weißwurstäquators (Donau) würde ich noch als 'normal' bezeichnen.
Ungewöhnlich, oder bezeichnend, ist auch das völlige Fehlen von Hochdrucklagen in Mitteleuropa, was insbesondere für die Wetterdienste, aber auch Räum- und Rettungsdienste pausenloser Einsatz bedeutet.
Gruß und schöne Restfeiertage sowie ein guter Rutsch ins neue Jahr,
Felix
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