Hallo,
nach ausgestandener Erkältung melde ich mich hiermit wieder zurück :-)
In den letzten Wochen und Monaten haben sich beim Wetter einige "Altlasten" angesammelt, die momentan für reichlich Problemstoff sorgen:
- der schneearme Winter und die starke Schneeschmelze im Jänner und Anfang April sorgen derzeit für Niedrigwasser in größeren Flüssen, z.B. Rhein, das teilweise die Einstellung der Schifffahrt zur Folge hat, die Lastschiffe nur halb beladen werden können und die Kraftwerke, die Kühlwasser aus den Flüssen beziehen, baldigen Wassermangel leiden müssen.
Am Rhein wurde streckenweise der niedrigste Pegelstand seit 100 Jahren registriert, er ist bereits jetzt so niedrig wie nach dem berüchtigten trocken-heißen Jahrhundertsommer 2003.
In Norddeutschland herrscht verbreitet die Waldbrandgefahrenstufe 4 bis 5 (auf der fünfteiligen Skala), auch im übrigen Deutschland ist die Gefahrenstufe verbreitet hoch:
(Graphik für den 9.5.11, Quelle: http://www.dwd.de/waldbrand)
Dass es bereits verbreitet zu Waldbränden gekommen ist, ist zwangsläufig.
Darüber hinaus herrscht im deutschsprachigen Raum generell eine allmählich dramatische Trockenheit, sodass mit starken Ernteausfällen zu rechnen ist, sollte sich daran nichts ändern. Als wäre das nicht genug, gab es letzte Woche mit dem Kaltluftvorstoß unter Hochdruckeinfluss und nachfolgend einschlafendem Wind in der Nacht auch noch verbreitet leichten bis mäßigen Luftfrost - in der Fränkischen Schweiz (Oberfranken) sind 70 % der Süßkirschenblüten erfroren. Es handelt sich hier um das größte Anbaugebiet Deutschlands und Hauptlieferant für Mon Chérie.
Auch in Österreich gab es verbreitet Frost und Ernteausfälle sind auch hier kaum zu verhindern.
Zusammengefasst verursacht die Trockenheit Niedrigwasser, Waldbrände, Ernteausfälle, potentiell stillgelegte Kraftwerke (Stromausfälle) und natürlich massiven Pollenflug an Gräsern und Birken, die den weiten Weg aus dem Baltikum mit der Nordostströmung unbeschadet (unberegnet) überstehen.
Auch, wenn das Bergwetter entsprechend traumhaft ist, ist irgendwann mal genug mit dem wenigen Regen. Und so gab es gestern auch eine hübsche Überraschung in Gestalt eines Kaltlufttropfens, der Niederösterreich, Wien, Burgenland und die Ost- und Südsteiermark mit Schauern und einzelnen Gewittern - ausgerechnet an Muttertag - heimgesucht hat.
Im 20. Bezirk sah diese Schauerfront über Wien recht ästhetisch aus:
Viel Regen brachte sie aber nicht, immerhin wurde der Boden mal gewaschen und die Balkonpflanzen gegossen
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Wie geht es weiter - dazu gleich im zweiten Teil der Prognose ....
nach ausgestandener Erkältung melde ich mich hiermit wieder zurück :-)
In den letzten Wochen und Monaten haben sich beim Wetter einige "Altlasten" angesammelt, die momentan für reichlich Problemstoff sorgen:
- der schneearme Winter und die starke Schneeschmelze im Jänner und Anfang April sorgen derzeit für Niedrigwasser in größeren Flüssen, z.B. Rhein, das teilweise die Einstellung der Schifffahrt zur Folge hat, die Lastschiffe nur halb beladen werden können und die Kraftwerke, die Kühlwasser aus den Flüssen beziehen, baldigen Wassermangel leiden müssen.
Am Rhein wurde streckenweise der niedrigste Pegelstand seit 100 Jahren registriert, er ist bereits jetzt so niedrig wie nach dem berüchtigten trocken-heißen Jahrhundertsommer 2003.
In Norddeutschland herrscht verbreitet die Waldbrandgefahrenstufe 4 bis 5 (auf der fünfteiligen Skala), auch im übrigen Deutschland ist die Gefahrenstufe verbreitet hoch:
(Graphik für den 9.5.11, Quelle: http://www.dwd.de/waldbrand)
Dass es bereits verbreitet zu Waldbränden gekommen ist, ist zwangsläufig.
Darüber hinaus herrscht im deutschsprachigen Raum generell eine allmählich dramatische Trockenheit, sodass mit starken Ernteausfällen zu rechnen ist, sollte sich daran nichts ändern. Als wäre das nicht genug, gab es letzte Woche mit dem Kaltluftvorstoß unter Hochdruckeinfluss und nachfolgend einschlafendem Wind in der Nacht auch noch verbreitet leichten bis mäßigen Luftfrost - in der Fränkischen Schweiz (Oberfranken) sind 70 % der Süßkirschenblüten erfroren. Es handelt sich hier um das größte Anbaugebiet Deutschlands und Hauptlieferant für Mon Chérie.
Auch in Österreich gab es verbreitet Frost und Ernteausfälle sind auch hier kaum zu verhindern.
Zusammengefasst verursacht die Trockenheit Niedrigwasser, Waldbrände, Ernteausfälle, potentiell stillgelegte Kraftwerke (Stromausfälle) und natürlich massiven Pollenflug an Gräsern und Birken, die den weiten Weg aus dem Baltikum mit der Nordostströmung unbeschadet (unberegnet) überstehen.
Auch, wenn das Bergwetter entsprechend traumhaft ist, ist irgendwann mal genug mit dem wenigen Regen. Und so gab es gestern auch eine hübsche Überraschung in Gestalt eines Kaltlufttropfens, der Niederösterreich, Wien, Burgenland und die Ost- und Südsteiermark mit Schauern und einzelnen Gewittern - ausgerechnet an Muttertag - heimgesucht hat.
Im 20. Bezirk sah diese Schauerfront über Wien recht ästhetisch aus:
Viel Regen brachte sie aber nicht, immerhin wurde der Boden mal gewaschen und die Balkonpflanzen gegossen
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Wie geht es weiter - dazu gleich im zweiten Teil der Prognose ....
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