AW: 3.8.11: Wetterprognose bis zum Wochenende
Die Kaltfront morgen, Sonntag, kommt in Nordtirol recht früh herein. Beide führenden Wettermodelle zeigen das Übergreifen auf das Tiroler Oberland bis spätestens 11 Uhr MESZ. Übereinstimmend ist weiterhin der Durchgang der Kaltfront bis in die Abendstunden, ca. 21 Uhr MESZ.
Innerhalb dieses Zeitraums werden Regenmengen zwischen 20 und 30 L/qm in Nordtirol vorhergesagt, die durch schauerartig verstärkten Dauerregen fallen sollen, vor allem südlich vom Alpenhauptkamm können auch Gewitter eingelagert sein. Die Schneefallgrenze liegt durchwegs über 3000 m bzw. im Gipfelbereich der Ötztaler Alpen.
Die längsten Chancen auf trockene Phasen haben die Gebiete zwischen Joglland und Wienerwald, hier trifft die Kaltfront allerdings auch schon um die Mittagszeit herum ein und geht mit kräftigen Schauern, evtl. Gewittern, und vor allem stürmisch auffrischendem Westwind durch. Auf den Bergen deutet sich dabei ein regelrechter Wettersturz an (Rückgang um 10 Grad, von lebhaft föhnigem Südwind auf Sturmstärke aus West), wobei hier die Schneefallgrenze deutlich über Kammhöhe bleibt (sprich: es wird bodennah kälter, in der Höhe bleibts warm, das sorgt für Stabilisierung und nur gedämpftes Gewitterrisiko mit der Kaltfront).
Die Modelle stimmen auch darin überein, dass die Kaltfront in der Nacht auf Montag über dem Südalpenraum liegen bleibt, davon betroffen ist vor allem Südtirol, Osttirol und der Kärntner Alpenraum, wo es ab den Nachmittagstunden längere Zeit schauerartig verstärkt regnen kann.
In den Montagmorgenstunden beginnt es auch von der Ostschweiz über Nordtirol bis zum Berchtesgadner Land verstärkt zu regnen. Tagsüber regnet es zwischen Oberinntal und Lungau sowie bis zum Murtal/Koralpenbereich streckenweise intensiv und ergiebig. Die Schneefallgrenze sinkt in den Nordalpen bis zum Abend auf rund 2500 m ab, in den Südalpen bleibt sie meist oberhalb 3000-3500 m.
In Summe fallen von Sonntagmorgen bis Montagabend in den Nordalpen verbreitet 20 bis 40, in den Südalpen 50 bis 80 l/m², stellenweise auch mehr (z.B. Karnische Alpen).
Mit kleinräumigen Überflutungen, Erdrutschen und Murenabgängen ist zu rechnen.
Weiter östlich der angesprochenen Gebiete, also etwa ostwärts einer Linie Salzburg-Klagenfurt regnet es insgesamt weniger, richtig freundlich wirds aber auch dort nicht. Im Donauraum sowie im östlichen Bergland weht auch am Montag kräftiger Westwind mit einzelnen Sturmböen, im Laufe des Nachmittags legt er im Nordalpenbereich generell an Stärke zu, Böen über 100 km/h sind dann in den Hochlagen verbreitet möglich.
Am Dienstag geht es insgesamt unbeständig und kühler weiter, mit einer Nullgradgrenze zwischen 2500 und 3000 m (höher im Süden), vielen Restwolken und einzelnen Schauern, die gewittrig ausfallen können. Der Nordwestwind auf den Bergen ist weiterhin kräftig, schwächt sich aber im Tagesverlauf allmählich ab.
Trend:
Am Mittwoch noch leicht wechselhaft mit Restwolken und einzelnen Schauern im Nordalpenbereich, in den Südalpen freundlicher, leicht föhnig und größtenteils trocken. Wärmer.
Am Donnerstag immer noch Restwolken in den Nordalpen, aber kaum noch Schauer, im Süden und Osten freundlich und sommerlich warm.
Am Freitag insgesamt mehr Sonne als Wolken, warm, im Tagesverlauf im Bergland leicht ansteigendes Schauerrisiko (die Modelle sind sich uneins, ob es signifikant wird).
Und für das kommende Wochenende schaut es nach weiterer Erwärmung (hochsommerlich) und vorerst nur leichtem Wärmegewitterrisiko aus - das kann sich aber noch ändern, da die Hurrikansaison begonnen hat, und die tropischen Tiefs von den Modellen schlecht erfasst werden.
Gruß und Berg heil,
Felix
Die Kaltfront morgen, Sonntag, kommt in Nordtirol recht früh herein. Beide führenden Wettermodelle zeigen das Übergreifen auf das Tiroler Oberland bis spätestens 11 Uhr MESZ. Übereinstimmend ist weiterhin der Durchgang der Kaltfront bis in die Abendstunden, ca. 21 Uhr MESZ.
Innerhalb dieses Zeitraums werden Regenmengen zwischen 20 und 30 L/qm in Nordtirol vorhergesagt, die durch schauerartig verstärkten Dauerregen fallen sollen, vor allem südlich vom Alpenhauptkamm können auch Gewitter eingelagert sein. Die Schneefallgrenze liegt durchwegs über 3000 m bzw. im Gipfelbereich der Ötztaler Alpen.
Die längsten Chancen auf trockene Phasen haben die Gebiete zwischen Joglland und Wienerwald, hier trifft die Kaltfront allerdings auch schon um die Mittagszeit herum ein und geht mit kräftigen Schauern, evtl. Gewittern, und vor allem stürmisch auffrischendem Westwind durch. Auf den Bergen deutet sich dabei ein regelrechter Wettersturz an (Rückgang um 10 Grad, von lebhaft föhnigem Südwind auf Sturmstärke aus West), wobei hier die Schneefallgrenze deutlich über Kammhöhe bleibt (sprich: es wird bodennah kälter, in der Höhe bleibts warm, das sorgt für Stabilisierung und nur gedämpftes Gewitterrisiko mit der Kaltfront).
Die Modelle stimmen auch darin überein, dass die Kaltfront in der Nacht auf Montag über dem Südalpenraum liegen bleibt, davon betroffen ist vor allem Südtirol, Osttirol und der Kärntner Alpenraum, wo es ab den Nachmittagstunden längere Zeit schauerartig verstärkt regnen kann.
In den Montagmorgenstunden beginnt es auch von der Ostschweiz über Nordtirol bis zum Berchtesgadner Land verstärkt zu regnen. Tagsüber regnet es zwischen Oberinntal und Lungau sowie bis zum Murtal/Koralpenbereich streckenweise intensiv und ergiebig. Die Schneefallgrenze sinkt in den Nordalpen bis zum Abend auf rund 2500 m ab, in den Südalpen bleibt sie meist oberhalb 3000-3500 m.
In Summe fallen von Sonntagmorgen bis Montagabend in den Nordalpen verbreitet 20 bis 40, in den Südalpen 50 bis 80 l/m², stellenweise auch mehr (z.B. Karnische Alpen).
Mit kleinräumigen Überflutungen, Erdrutschen und Murenabgängen ist zu rechnen.
Weiter östlich der angesprochenen Gebiete, also etwa ostwärts einer Linie Salzburg-Klagenfurt regnet es insgesamt weniger, richtig freundlich wirds aber auch dort nicht. Im Donauraum sowie im östlichen Bergland weht auch am Montag kräftiger Westwind mit einzelnen Sturmböen, im Laufe des Nachmittags legt er im Nordalpenbereich generell an Stärke zu, Böen über 100 km/h sind dann in den Hochlagen verbreitet möglich.
Am Dienstag geht es insgesamt unbeständig und kühler weiter, mit einer Nullgradgrenze zwischen 2500 und 3000 m (höher im Süden), vielen Restwolken und einzelnen Schauern, die gewittrig ausfallen können. Der Nordwestwind auf den Bergen ist weiterhin kräftig, schwächt sich aber im Tagesverlauf allmählich ab.
Trend:
Am Mittwoch noch leicht wechselhaft mit Restwolken und einzelnen Schauern im Nordalpenbereich, in den Südalpen freundlicher, leicht föhnig und größtenteils trocken. Wärmer.
Am Donnerstag immer noch Restwolken in den Nordalpen, aber kaum noch Schauer, im Süden und Osten freundlich und sommerlich warm.
Am Freitag insgesamt mehr Sonne als Wolken, warm, im Tagesverlauf im Bergland leicht ansteigendes Schauerrisiko (die Modelle sind sich uneins, ob es signifikant wird).
Und für das kommende Wochenende schaut es nach weiterer Erwärmung (hochsommerlich) und vorerst nur leichtem Wärmegewitterrisiko aus - das kann sich aber noch ändern, da die Hurrikansaison begonnen hat, und die tropischen Tiefs von den Modellen schlecht erfasst werden.
Gruß und Berg heil,
Felix
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