Tja, was soll ich da noch sagen,
von morgen, Freitag, 2.8., bis Freitag, 9.8. halten sich die Temperaturen südlich und östlich der Alpen durchwegs jenseits der 35 Grad-Marke auf, in 2000 m sind es schweißtreibende 20 bis 25 Grad, vorübergehend auch wieder bis zu 27 Grad, in Latschenfeldern gefühlte 30 bis 35 Grad. Dazu stets kaum Luftbewegung, nur am westlichen Hauptkamm stellt sich gelegentlich butterzarter, föhniger Südwind ein.
Die Schneefelder werden weiterhin dahinschmelzen, je nach Schatten sind sie dann brettlhart (Steigeisen) oder anhaltend sulzig-seifig. Habe heute Bilder vom Toten Gebirge gesehen, wo VERDAMMT viel Schnee noch liegt.
Zum Gewitterrisiko:
Morgen, Freitag, nahezu nirgends, am ehesten ein schüchternes Wärmegewitter in den Zillertaler Alpen.
Am Samstag lokal am Tiroler Hauptkamm,
am Sonntag vorübergehend mehr Aktivität, und zwar verbreitet am Nachmittag in Westösterreich bis Oberkärnten und Pinzgau sowie in den Bayrischen Alpen, dabei Unwettergefahr durch Starkregen. Die Gewitter dehnen sich bis Sonntagnacht noch bis zur Obersteiermark und ins Salzkammergut aus, weiter östlich passiert bis auf eine private Wechsel- oder Schneeberggewitterzelle vermutlich gar nichts.
Am Montag und Dienstag wiederholt am Tiroler Hauptkamm bzw. in den Zentralalpen das größte Wärmegewitterrisiko (ab etwa 16.00), ab Wochenmitte dann zunehmender Südföhn.
In der PA habe ich das alles noch kindgerecht verwurstet: http://derstandard.at/1373514273318/...ewelle-beginnt
heute.at hat außerdem meinen Passus mit den Schneefeldern abgedruckt:
Im aktuellen FALTER (Wiener Wochenzeitschrift) wird zur Hitze empfohlen, auf die Rax zu steigen, was ich eher nicht als so tollen Tipp empfinde, zumindest nicht im südlichen Plateaubereich, wo sich die Latschen befinden und kaum Wind herrscht. Die Raxenmäuer sind sicher bacherlwarm und vom Höllental geht's ursteil rauf. Am "angenehmsten" ist vermutlich noch der nordseitige Anstieg, wo man aber ohne Auto nicht rechtzeitig früh starten kann.
Alternativen zu Bergtouren (bis auf jene unter uns, die bereits in den Zentralalpen unterwegs sind und schneller in größere Höhen kommen) sind die kühlen Gräben, Schluchten und Klamme, etwa Tormäuer, Ötschergräben, Weichtalklamm, Höllental oder Bärenschützklamm (für die östlichen Bewohner unter uns).
Obacht geben sollte man neben Schneefeldern auch auf erhöhte Steinschlaggefahr, da sich durch das anhaltende Tauwetter bzw. Rückgang des Permafrosts auch der Kitt, der die Berge zusammenhält, auflöst.
Irgendwie fällt mir gerade nichts Positives ein - wer kann, der möge am Berg übernachten - bei den zu erwartenden Temperaturen geht das auch im Freien.
Gruß,Felix
von morgen, Freitag, 2.8., bis Freitag, 9.8. halten sich die Temperaturen südlich und östlich der Alpen durchwegs jenseits der 35 Grad-Marke auf, in 2000 m sind es schweißtreibende 20 bis 25 Grad, vorübergehend auch wieder bis zu 27 Grad, in Latschenfeldern gefühlte 30 bis 35 Grad. Dazu stets kaum Luftbewegung, nur am westlichen Hauptkamm stellt sich gelegentlich butterzarter, föhniger Südwind ein.
Die Schneefelder werden weiterhin dahinschmelzen, je nach Schatten sind sie dann brettlhart (Steigeisen) oder anhaltend sulzig-seifig. Habe heute Bilder vom Toten Gebirge gesehen, wo VERDAMMT viel Schnee noch liegt.
Zum Gewitterrisiko:
Morgen, Freitag, nahezu nirgends, am ehesten ein schüchternes Wärmegewitter in den Zillertaler Alpen.
Am Samstag lokal am Tiroler Hauptkamm,
am Sonntag vorübergehend mehr Aktivität, und zwar verbreitet am Nachmittag in Westösterreich bis Oberkärnten und Pinzgau sowie in den Bayrischen Alpen, dabei Unwettergefahr durch Starkregen. Die Gewitter dehnen sich bis Sonntagnacht noch bis zur Obersteiermark und ins Salzkammergut aus, weiter östlich passiert bis auf eine private Wechsel- oder Schneeberggewitterzelle vermutlich gar nichts.
Am Montag und Dienstag wiederholt am Tiroler Hauptkamm bzw. in den Zentralalpen das größte Wärmegewitterrisiko (ab etwa 16.00), ab Wochenmitte dann zunehmender Südföhn.
In der PA habe ich das alles noch kindgerecht verwurstet: http://derstandard.at/1373514273318/...ewelle-beginnt
heute.at hat außerdem meinen Passus mit den Schneefeldern abgedruckt:
An ausreichende Wasservorräte ist daher zu denken. Zudem muss man in Lagen oberhalb von 2300 m weiterhin mit einzelnen Schneefeldern rechnen. "Durch die Wärme ist der Schnee sehr weich und rutschig, Unachtsamkeit kann tödlich enden!", warnt der Experte für Alpinwetter besonders bei Wanderungen im Steilgelände.
Alternativen zu Bergtouren (bis auf jene unter uns, die bereits in den Zentralalpen unterwegs sind und schneller in größere Höhen kommen) sind die kühlen Gräben, Schluchten und Klamme, etwa Tormäuer, Ötschergräben, Weichtalklamm, Höllental oder Bärenschützklamm (für die östlichen Bewohner unter uns).
Obacht geben sollte man neben Schneefeldern auch auf erhöhte Steinschlaggefahr, da sich durch das anhaltende Tauwetter bzw. Rückgang des Permafrosts auch der Kitt, der die Berge zusammenhält, auflöst.
Irgendwie fällt mir gerade nichts Positives ein - wer kann, der möge am Berg übernachten - bei den zu erwartenden Temperaturen geht das auch im Freien.
Gruß,Felix
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