Hi!
Das Thema Seilabstand zwischen den Personen einer Zweierseilschaft sowie Rettungsmethoden wurde ja hier unlängst erörtert. Für mich persönlich habe ich die Variante mit großem Seilabstand (mind. 20 Meter) zwischen den Personen gewählt. Ein Schweizer Flaschenzug ist mit dem Restseil möglich.
Was mich jetzt aber mehr interessiert als die div. Rettungsmöglichkeiten: Wie kann der Haltende den Stürzenden am Besten abfangen und wie kann unter extremer Zuglast am Haltenden ein Fixpunkt (Pickel vergraben) überhaupt realisiert werden?
Ein Versuch im Spaltenbergungskurs hat mir eigentlich folgendes vor Augen geführt: Fällt mein Partner in eine Spalte, kann ich den Sturz aus eigener Kraft definitiv nicht halten. Auf den Bauch schmeißen und durch Einrammen von Pickel und Steigeisen in den Schnee kann ich maximal die Fallgeschwindigkeit etwas verringern, nicht stoppen. Den Sturz halten können nur die Knoten durch Einschneiden; versagen diese, werde ich auch in die Spalte stürzen.
Nun mal angenommen, die Knoten halten erstmal, so zieht an meiner Hüfte trotzdem ein irres Gewicht, dem ich nicht nachgeben werde, da ich nicht weiß, ob der Knoten definitv halten wird. Wie kann ich in so einer sch... Position mit so einer Zugkraft an meinem Körper überhaupt einen Fixpunkt setzen, auf den ich dann die Last des Seiles übertragen kann? Pickel vergraben? Schnee wegschaufeln bis ich auf Eis stoße um eine SChraube zu setzen? ich müsste ja mind. eine Hand loslassen... Ich hab mir schon überlegt, ob es dann nicht schlauer ist, nach allen Kräften die Last zu halten, bis der Gestürzte, sofern noch handlungsfähig, in der Spalte sich erstmal sichert (Eischraube in Wand), um einen weiteren Sturz zu unterbinden... Mein Partner wiegt ca. 20-25kg mehr wie ich!
Vielleicht hat ja jemand schon einmal so eine Situation erfahren und kann ein paar Tipps geben, würde mich wirklich schwer interessieren!
Merci
Das Thema Seilabstand zwischen den Personen einer Zweierseilschaft sowie Rettungsmethoden wurde ja hier unlängst erörtert. Für mich persönlich habe ich die Variante mit großem Seilabstand (mind. 20 Meter) zwischen den Personen gewählt. Ein Schweizer Flaschenzug ist mit dem Restseil möglich.
Was mich jetzt aber mehr interessiert als die div. Rettungsmöglichkeiten: Wie kann der Haltende den Stürzenden am Besten abfangen und wie kann unter extremer Zuglast am Haltenden ein Fixpunkt (Pickel vergraben) überhaupt realisiert werden?
Ein Versuch im Spaltenbergungskurs hat mir eigentlich folgendes vor Augen geführt: Fällt mein Partner in eine Spalte, kann ich den Sturz aus eigener Kraft definitiv nicht halten. Auf den Bauch schmeißen und durch Einrammen von Pickel und Steigeisen in den Schnee kann ich maximal die Fallgeschwindigkeit etwas verringern, nicht stoppen. Den Sturz halten können nur die Knoten durch Einschneiden; versagen diese, werde ich auch in die Spalte stürzen.
Nun mal angenommen, die Knoten halten erstmal, so zieht an meiner Hüfte trotzdem ein irres Gewicht, dem ich nicht nachgeben werde, da ich nicht weiß, ob der Knoten definitv halten wird. Wie kann ich in so einer sch... Position mit so einer Zugkraft an meinem Körper überhaupt einen Fixpunkt setzen, auf den ich dann die Last des Seiles übertragen kann? Pickel vergraben? Schnee wegschaufeln bis ich auf Eis stoße um eine SChraube zu setzen? ich müsste ja mind. eine Hand loslassen... Ich hab mir schon überlegt, ob es dann nicht schlauer ist, nach allen Kräften die Last zu halten, bis der Gestürzte, sofern noch handlungsfähig, in der Spalte sich erstmal sichert (Eischraube in Wand), um einen weiteren Sturz zu unterbinden... Mein Partner wiegt ca. 20-25kg mehr wie ich!
Vielleicht hat ja jemand schon einmal so eine Situation erfahren und kann ein paar Tipps geben, würde mich wirklich schwer interessieren!
Merci
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