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Hochtour: Berliner Hütte - Hornkees - Roßruggspitze, Zillertaler Alpen (872)

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  • #16
    Ja, unser Bekannter - ohne Führer hätten wir uns den spaltenreichen Gletscher in einer annehmbaren Zeit nicht zugetraut - auch!
    Was ist los, Placeboi, spielst nicht mehr mit? Wäre schade.....!

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    • #17
      Ich fasse einmal zusammen, was wir (vermutlich) schon geklärt haben:
      • 3000er
      • Zillertaler
      • Grenzgipfel
      • Großer und Kleiner
      • Erstbegehung N-Wand Welzenbach vor oder 1924
      Korrekt
      Speziell in dieser Verbindung zu Welzenbach fällt mir nichts ein, sonst eventuell schon ...

      lg
      Norbert
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      Blumen und anderes

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      • #18
        Ich habe jetzt einige Zeit in die Recherche gesteckt und nichts passendes gefunden. Weder in Listen von Erstbegehungen von Welzenbach taucht irgendetwas auf, noch im AV-Führer.
        "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

        https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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        • #19
          Die Zillertaler Grenzgipfel, die in Frage kommen, sind an
          einer Hand abzuzählen.
          Das kann eigentlich nicht schwer sein
          www.kfc-online.de

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          • #20
            Ich hab gestern auch schon ein wenig gesucht.

            Was uns vielleicht noch helfen kann:

            die Endsilbe des aus 2 Wörtern bestehenden Namens des linken Gipfels ist eher ein Begriff, den man "tiefer" vorfindet

            Ich kann übrigenübrigens keinen Hinweis auf Großer und Kleiner finden, der rechte Gipfel ist niedriger.

            Der linke ist höher und bekannter, der Weg zum rechten leichter und kürzer!

            LG, Günter
            Zuletzt geändert von mountainrabbit; 15.05.2020, 05:54.
            Meine Touren in Europa

            Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
            (Marie von Ebner-Eschenbach)

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            • #21
              Entschuldigt die falsche Fährte: ERSTBEGEHER DER NORDWAND WAR NICHT WELZENBACH!!!
              Leider hab ich meinen uralten Klier - Führer an eine/n KameradIn weitergegeben, sonst wäre mir der Irrtum nicht passiert - mea Culpa, mea maxima Culpa!

              Noch eine Hilfe: Wenn man so wie wir von der österreichischen Seite kommt, findet man nach Randkluft und steilem Schneefeld die Reste eines uralten versicherten Steiges, die bei der Wegfindung auf die Scharte auch hilfreich sind....

              LG Raimund
              Zuletzt geändert von R. Jascha; 15.05.2020, 09:04.

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              • #22
                Zitat von R. Jascha Beitrag anzeigen
                Der rechte, auch über die Scharte erreichbare, ist auch ein 3000er, aber niedriger....

                Zitat von R. Jascha Beitrag anzeigen
                Noch eine Hilfe: Wenn man so wie wir von der österreichischen Seite kommt, findet man nach Randkluft und steilem Schneefeld die Reste eines uralten versicherten Steiges, die bei der Wegfindung auf die Scharte auch hilfreich sind....


                Das würde zur Roßruggscharte passen. Dann wäre das Tourenziel der NW-Grat vom Turnerkamp.


                Zitat von R. Jascha Beitrag anzeigen
                des aus 2 Wörtern bestehenden Namens des linken Gipfels.


                Turnerkamp schreibt man aber nicht mit 2 Wörtern ??

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                • #23
                  Zitat von wrdlbrnft Beitrag anzeigen
                  ... Das würde zur Roßruggscharte passen. Dann wäre das Tourenziel der NW-Grat vom Turnerkamp. ...
                  Richtig, dort gibt's/gab's Sicherungsseile.
                  Die Turnerkamp-N-Wand wurde übrigens von Drasch/Jurek 1886 durchstiegen.

                  lg
                  Norbert
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                  • #24
                    Jawohl, es ist der TURNERKAMP in den Zillertalern!

                    Bravo, 2 X Gold! Schade, das Placeboi nicht mehr nachgehakt hat, ich glaube, er ist sogar schon über den Grat oben gewesen!
                    Und jetzt das passsende Foto zum Anstieg von der Berliner Hütte:
                    tk2.jpg
                    Vorne, noch auf dem Schneefeld vor dem Gletscher, Peter. Nach einer unruhigen, fast schlaflosen Nacht auf der Berlinerhütte ( Peter hatte vor einer Führungstour oben einen Tag Zeit ) war ich nicht besonders gut drauf....!
                    Der Gletscher war für den "Hausherren" natürlich kein Problem, wir hätten ohne Ihn sicherlich viel länger gebraucht. Wie schon im ersten Posting angeführt, war das eigentliche Problem die Randkluft, von 2 Schneebrücken schien nur eine ausreichend belastbar. Schistöcke im Schnee zurückgelassen, damit man beim Abstieg ( Wir hatten schon bereits "umgeplant"... ) im bereits aufgezogenem Wolkennebel wieder findet.
                    Alleine hätten wir beide umgedreht. Wie steht im Klier - Führer: "Unter Umständen schwere Eisarbeit" War eher senkrechter, relativ kompakter Firnschnee!

                    Danach, über steiles Schneefeld und anschließend tw. brüchige Platten entlang des alten Knappensteiges auf der Scharte angekommen, bestiegen wir die rechts gelegene Rossruggenspitze ( I - II ). Mit dem Grat und dem anschließenden Ab - und Aufstieg über die Südtiroler Seite wären Maria und ich sicherlich zeitmässig überfordert gewesen. Ein Biwak wäre unausweichlich auf uns zugekommen!
                    So war es trotztdem für uns "Flachlandtiroler" eine schöne, herausfordernde Hochtour und für Peter war es wichtig, die Verhältnisse bis zur Scharte nach längerer Zeit zu kennen!
                    Zudem hab ich dabei wieder viel punkto Führungstechnik von Peter lernen dürfen.

                    Liebe Grüße, danke fürs Lösen - und gsundbleiben!
                    Maria + Raimund





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                    • #25
                      schön

                      kaum vorstellbar, dass das heute noch gemacht wird bzw. werden kann

                      Berliner Hütte - Hornkees - Roßruggspitze

                      schreibst du eine Jahreszahl, das würde ich gerne ergänzen
                      www.kfc-online.de

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                      • #26
                        Schon im Hochtourist II, 1911, ist das Drahtseil unter der Roßruckscharte erwähnt:

                        rossruggscharte.jpg

                        lg
                        Norbert
                        Meine Touren in Europa
                        ... in Italien
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                        • #27
                          Zitat von Marc74 Beitrag anzeigen
                          schön

                          kaum vorstellbar, dass das heute noch gemacht wird bzw. werden kann

                          Berliner Hütte - Hornkees - Roßruggspitze

                          schreibst du eine Jahreszahl, das würde ich gerne ergänzen
                          Der Übergang geht noch. Zumindest hat uns eine Seilschaft an der Chemnitzer Hütte erzählt, dass sie eine Seilschaft am Südgrat des Turnerkamps getroffen haben, die die Tour von der Berliner Hütte aus gemacht hat.

                          Der Südgrat des Turnerkamps ist wunderschön, aber deutlich schwieriger als ähnlich schwer bewertete Grate in den Ötztaler oder Stubaier Alpen. Der Abstieg über den alten Normalweg war wahrscheinlich das wildeste, was ich in den Ostalpen auf einer Hochtour gemacht habe. Da merkt man den Gletscherschwund ganz deutlich.
                          Das Abseilen durch die Engländerrinne ist wohl auch nicht ohne - steinschlaggefährdet und ebenfalls mit Bergschrundproblematik, aber dennoch wohl empfehlenswerter, wenn man mit Halb- oder Zwillingsseilen unterwegs ist. Mit unserem 50m Einfachseil wären wir dort nicht hinunter gekommen, so blieb nur der alte Normalweg.
                          "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                          https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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                          • #28
                            Ich habe gerade nachgeschaut. Bis zum Einstieg des Südgrats haben wir vom Gipfel 2,5h gebraucht. Das sind gerade einmal 200 Höhenmeter. Der Rest des Abstiegs war dann aber sehr einfach und ging schnell.
                            "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                            https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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                            • #29
                              1999 wars, glauben wir. Mit ein Grund, warum wir uns für die Rossruggspitze entschieden haben, war, dass Peter meinte, dass die Überwindung des Bergschrundes beim Abstieg genauso problematisch würde, wie auf unserer Seite. Auch für mein damals sehr beleidigtes, linkes Knie war es besser - ohne intensive Indomelan - Verwendung und zwei Bier hätte ich den anschließenden Abstieg von der Berliner zum Breitlahner nicht geschafft.....!
                              Natürlich könnte man versuchen, den Rossruggkamm vom Steinmandl zur Rossruggspitze zu gehen, und von dort problemlos abkletternd die Scharte zu erreichen. Wäre aber eine verdammt zache Gschicht, zudem der "Mürbkeks" am Rossruggkamm?
                              Trotzt der anno dazumal sicher besseren Eis - und Schneeverhältnisse: Respekt vor den Bergknappen, die dort den "Zillertaler Granat" abbauten!
                              Aber, es muss sich in alten Zeiten in solchen hochalpinen Gefilden viel in Richtung Bergbau oder andersartigen Tätigkeiten viel getan haben: Unterhalb der Gletscherzunge des Wielingerkees ( Für uns am Moserboden damals ein beliebtes Übungsgebiet ) fanden wir eine verrostete Türangel bei einer Erkundungstour vor einem Kurs. Von einer Unterstandshütte???

                              LG Raimund
                              Zuletzt geändert von R. Jascha; 16.05.2020, 09:45.

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