Heute wars soweit - meine persönliches 2009 nö-to-do-Kinderwanderung stand am Programm. Ich muß gestehen, das Ziel war mir total unbekannt und die Hinweise gerade hier auf GT zwar super und eigentlich perfekt, aber doch irgendwie nicht so ganz klar (im nachhinein natürlich schon).
Der Umstand, das ein Großteil auf unmarkierten und/oder schwach sichtbaren Wegerln/Steigerln verläuft, erhöhte etwas den Expeditionscharakter, zumal drastische Verhauer weder von Göttergattin noch von den Kindern wohlwollenden aufgenommen werden.
Start war im Ebeltal, allerdings nicht klassisch beim in der Literatur beschriebenen kl. Steinbruch, sondern erst nach der darauf folgenden Wiese (Sägewerk) - der Steinbruch war mir doch etwas zu klein. Die Hinweisschilder zum Amödbauern wurden zwar wahrgenommen, aber die Reaktionszeit war etwas zu dürftig, daher der etwas ins Tal hineingeschobene Startpunkt.
Da ich erst meinen Dienst beenden und meine Frau unbedingt zuvor noch laufen gehen mußte, starteten wir erst um 10 Uhr 15, was zugegbener Maßen nicht die klügste Zeit für einen großteils eher südseitigen Anstieg ist, aber bei den heutigen Temperaturen gerade noch vertretbar war.
Laut Karte lauerte das erste vermeindliche schwierige Teilstück bereits gleich zu Beginn, der lange Hatscher ins Ebeltal entlang der Strasse Richtung Gaissteiner. Wieder erwarten ist diese Stück gar nicht so öde - passiert man doch immer wieder, dem Bach folgend, diverse (großteils herrlich renovierte) Bauernhöfe, welche für nette Abwechslung sorgen.
Später geht die Asphaltstrasse in eine Schotterstrasse über und nimmt auch etwas an Steigung zu. Nach einem kurzen Waldstück gelangt man zu einer Wiese und der Gaisstein samt seinen südseitigen Felswänden wird sichtbar.
Nun noch ein Stück die Strasse Richtung Gaissteiner bergauf, ann allerdings links in Richtung des verfallenen Gehöfts Himmelreith. Bei einer weiteren Wiese übersteigt man mittels imposanter Leiter den bekannten Wildzaun und erreicht in der Folge den vom Gaissteiner kommenden rot markierten 404er.
Hier bin ich mir nicht mehr ganz sicher ob wir richtig unterwegs waren , optisch haben wir den rot markierten Weg gequert (links gabs ein Hinweisschild zum Kieneck) , allerdings anscheinend nicht so ganz , weil wir dann ein gutes Stück auf rot markiertem Weg gegen Osten querten bis zu einer Forsstrasse, welcher wir allerdings wieder gegen Westen zum Wiesensattel zw. Gaisstein und Atzsattel folgten.
Am Wiesensattel (12 Uhr) wurde Mittagsrast gehalten und kurzzeitig kamen Überlegungen auf den Gipfel links liegen zu lassen. Da die Kinder aber wieder mehr Kräfte zeigten, gings dann eigentlich relativ rasch per "Normalweg" auf den Gipfel (die Sucherei und Kreulerei über den sogenannten Westgrat wollte ich zu diesem Zeitpunkt niemanden antun!
Der Weg geht mässig steil, zuerst durch einen dichten Wald/Gebüsch, dann durch den Wald von Steinmanderln begleitet in geschätzt 30 Minuten zum Gipfel, der den medialen Lobeshymnen vollkommen gerecht wird. Ein hübscher felsiger Gipfelaufbau mit vorallem nördlichen Felsabstürzen und dadurch schöne Tiefblicke in die Harras, aber auch tolle Fernsicht zu Schneeberg, Rax, Unterberg, Reisalpe , Araburg usw.
Den Gipfel ziert ein schönes, kleines Kreuz sowie ein Gipfelbankerl mit geleerten Schnapsflaschen. Außer uns war heute nur ein Wanderer unterwegs .
Nachdem Marie sich beim Gipfelanstieg zu einem Nickerchen verabschiedet hatte, verweilten wir nicht allzu lange am Gipfel und brachen entlang des Ostgrates zum abstieg auf. Zugegebener Maßen, wenn ich nicht gewußt hätte, das man hier absteigen kann, ich wäre von alleine und mit Kindern nicht unbedingt auf diese Idee gekommen. Das "Wegerl" ist wenn man es weiß zwar sichtbar, aber nur wenn man es weiß. DAnn folgt man aber wunderschön dem Ostgrat entlang Richtung Gaissteiner. Ab dem Hasenbankerl wird der "Weg" etwas ruppiger und ab dem Felsenfenster, hab ich ihn dann entweder ganz verloren oder er ist einfach so wie er ist, das kurze Stück bis zur Forststrasse war dann eher mehr ein Abrutschen über erdigen, steilen Waldboden.
Mit dem erreichen der Forststrasse war es allerdings noch nicht ganz getan. Diese zieht nämlich rund um den Gaisstein, ziemlich auf gleicher Höhe in diesem Bereich und es gibt im Nahbereich keinen wirklichen Hinweis auf eine Abstiegsmöglichkeit zum Gaissteiner und den markierten Weg Richtung Amödhof. Nachdem ich kurz der Forstrasse auf der Südseite des Gaissteins gegen Westen gefolgt bin und keine Abstiegsmöglichkeit gesehen habe, folgten wir einer zarten Waldspur, welche direkt von der Kehre hinunter zum eingrenzenden Wildzaun führte, allerdings ohne entsprechende Übertrittsmöglichkeit.
Daher mußten wir kurzfristig improvisieren, um in der Folge über die Wiese beim Gaissteiner auf den markierten Wanderweg ( netter, leicht fallender Waldweg) zu gelangen. Diesem folgend erreichten wir den Amödhof und von dort dann rechts (südl) hinab zu eben besagten kleinen Steinbruch.
Den kurzen Retourhatscher entlang der Strasse ersparte ich dem Rest der Familie und holte mit Marie das Auto.
Gesamtgehzeit samt Pausen: 5 3/4 Stunden (ohne ca. 4 3/4)
Blick vom Ausgangspunkt zur Steinwand
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Entenkindergarten quert die Strasse
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einer der schön renovierten Höfe im Ebeltal
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Marie war heute ein ziemliches Stück zu Fuß unterwegs
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der Gaisstein wird sichtbar
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Gastkind war übrigens auch dabei
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beim Überstieg
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hier waren wir glaube ich auf einem kurzen Umweg unterwegs
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neugierige Zaungäste
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beim Wiesensattel zwischen Gaisstein und Atzsattel (Mittagsrast)
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Aufstieg zum Gaisstein
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die letzten Meter zum Gipfel
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am Gaisstein (974m)
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wir verlassen den Gipfel gegen Osten
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Der Umstand, das ein Großteil auf unmarkierten und/oder schwach sichtbaren Wegerln/Steigerln verläuft, erhöhte etwas den Expeditionscharakter, zumal drastische Verhauer weder von Göttergattin noch von den Kindern wohlwollenden aufgenommen werden.
Start war im Ebeltal, allerdings nicht klassisch beim in der Literatur beschriebenen kl. Steinbruch, sondern erst nach der darauf folgenden Wiese (Sägewerk) - der Steinbruch war mir doch etwas zu klein. Die Hinweisschilder zum Amödbauern wurden zwar wahrgenommen, aber die Reaktionszeit war etwas zu dürftig, daher der etwas ins Tal hineingeschobene Startpunkt.
Da ich erst meinen Dienst beenden und meine Frau unbedingt zuvor noch laufen gehen mußte, starteten wir erst um 10 Uhr 15, was zugegbener Maßen nicht die klügste Zeit für einen großteils eher südseitigen Anstieg ist, aber bei den heutigen Temperaturen gerade noch vertretbar war.
Laut Karte lauerte das erste vermeindliche schwierige Teilstück bereits gleich zu Beginn, der lange Hatscher ins Ebeltal entlang der Strasse Richtung Gaissteiner. Wieder erwarten ist diese Stück gar nicht so öde - passiert man doch immer wieder, dem Bach folgend, diverse (großteils herrlich renovierte) Bauernhöfe, welche für nette Abwechslung sorgen.
Später geht die Asphaltstrasse in eine Schotterstrasse über und nimmt auch etwas an Steigung zu. Nach einem kurzen Waldstück gelangt man zu einer Wiese und der Gaisstein samt seinen südseitigen Felswänden wird sichtbar.
Nun noch ein Stück die Strasse Richtung Gaissteiner bergauf, ann allerdings links in Richtung des verfallenen Gehöfts Himmelreith. Bei einer weiteren Wiese übersteigt man mittels imposanter Leiter den bekannten Wildzaun und erreicht in der Folge den vom Gaissteiner kommenden rot markierten 404er.
Hier bin ich mir nicht mehr ganz sicher ob wir richtig unterwegs waren , optisch haben wir den rot markierten Weg gequert (links gabs ein Hinweisschild zum Kieneck) , allerdings anscheinend nicht so ganz , weil wir dann ein gutes Stück auf rot markiertem Weg gegen Osten querten bis zu einer Forsstrasse, welcher wir allerdings wieder gegen Westen zum Wiesensattel zw. Gaisstein und Atzsattel folgten.
Am Wiesensattel (12 Uhr) wurde Mittagsrast gehalten und kurzzeitig kamen Überlegungen auf den Gipfel links liegen zu lassen. Da die Kinder aber wieder mehr Kräfte zeigten, gings dann eigentlich relativ rasch per "Normalweg" auf den Gipfel (die Sucherei und Kreulerei über den sogenannten Westgrat wollte ich zu diesem Zeitpunkt niemanden antun!
Der Weg geht mässig steil, zuerst durch einen dichten Wald/Gebüsch, dann durch den Wald von Steinmanderln begleitet in geschätzt 30 Minuten zum Gipfel, der den medialen Lobeshymnen vollkommen gerecht wird. Ein hübscher felsiger Gipfelaufbau mit vorallem nördlichen Felsabstürzen und dadurch schöne Tiefblicke in die Harras, aber auch tolle Fernsicht zu Schneeberg, Rax, Unterberg, Reisalpe , Araburg usw.
Den Gipfel ziert ein schönes, kleines Kreuz sowie ein Gipfelbankerl mit geleerten Schnapsflaschen. Außer uns war heute nur ein Wanderer unterwegs .
Nachdem Marie sich beim Gipfelanstieg zu einem Nickerchen verabschiedet hatte, verweilten wir nicht allzu lange am Gipfel und brachen entlang des Ostgrates zum abstieg auf. Zugegebener Maßen, wenn ich nicht gewußt hätte, das man hier absteigen kann, ich wäre von alleine und mit Kindern nicht unbedingt auf diese Idee gekommen. Das "Wegerl" ist wenn man es weiß zwar sichtbar, aber nur wenn man es weiß. DAnn folgt man aber wunderschön dem Ostgrat entlang Richtung Gaissteiner. Ab dem Hasenbankerl wird der "Weg" etwas ruppiger und ab dem Felsenfenster, hab ich ihn dann entweder ganz verloren oder er ist einfach so wie er ist, das kurze Stück bis zur Forststrasse war dann eher mehr ein Abrutschen über erdigen, steilen Waldboden.
Mit dem erreichen der Forststrasse war es allerdings noch nicht ganz getan. Diese zieht nämlich rund um den Gaisstein, ziemlich auf gleicher Höhe in diesem Bereich und es gibt im Nahbereich keinen wirklichen Hinweis auf eine Abstiegsmöglichkeit zum Gaissteiner und den markierten Weg Richtung Amödhof. Nachdem ich kurz der Forstrasse auf der Südseite des Gaissteins gegen Westen gefolgt bin und keine Abstiegsmöglichkeit gesehen habe, folgten wir einer zarten Waldspur, welche direkt von der Kehre hinunter zum eingrenzenden Wildzaun führte, allerdings ohne entsprechende Übertrittsmöglichkeit.
Daher mußten wir kurzfristig improvisieren, um in der Folge über die Wiese beim Gaissteiner auf den markierten Wanderweg ( netter, leicht fallender Waldweg) zu gelangen. Diesem folgend erreichten wir den Amödhof und von dort dann rechts (südl) hinab zu eben besagten kleinen Steinbruch.
Den kurzen Retourhatscher entlang der Strasse ersparte ich dem Rest der Familie und holte mit Marie das Auto.
Gesamtgehzeit samt Pausen: 5 3/4 Stunden (ohne ca. 4 3/4)
Blick vom Ausgangspunkt zur Steinwand
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Entenkindergarten quert die Strasse
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einer der schön renovierten Höfe im Ebeltal
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Marie war heute ein ziemliches Stück zu Fuß unterwegs
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der Gaisstein wird sichtbar
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Gastkind war übrigens auch dabei
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beim Überstieg
IMG_6711.JPG
hier waren wir glaube ich auf einem kurzen Umweg unterwegs
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neugierige Zaungäste
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beim Wiesensattel zwischen Gaisstein und Atzsattel (Mittagsrast)
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Aufstieg zum Gaisstein
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die letzten Meter zum Gipfel
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am Gaisstein (974m)
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wir verlassen den Gipfel gegen Osten
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