Gestern konnten meine Tochter und ich das Schönwetterfenster für eine kleine Klettersteigrunde auf der Flatzer Wand nutzen.
Wir parken etwas unterhalb dem Parkplatz beim Waldbauer, da dieser schon voll ist. Trotzdem sind gar nicht so viele Leute unterwegs.
Bei wunderbarem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen gehts rauf zum Beginn des Ternitzer Steiges.
Bild001.jpg
Schnell sind die Schiebbögen erreicht und es wird spannender. Durch das Loch durch und rechts nach oben führt der Fürststeig. Wir gehen aber durchs Loch durch und gleich nach links. Das Steigerl ist hier, unter dem vielen Laub schwierig zu erkennen. Die nun folgende Abkletterei ist auf Grund des nassen Laubes gar nicht so einfach.
Bild002.jpg
Das Lochsteig-Loch. Am Bild schauts interessanter aus als es ist.
Bild003.jpg
Beim Aufstieg zum Flatzer Loch gibts schon etwas schönere Kletterei. Hier ist es wunderbar trocken und richtig warm.
Bild004.jpg
Schönes Sitzplatzerl um auf den "Oiden" zu warten! Die grausliche Geschichte über das Flatzerloch ist eigentlich nicht kindertauglich. Etwas gruselig ist die Vorstellung, dass hier die ganze Bevölkerung eines Dorfes niedergemetzelt wurde, nicht nur für meine Tochter!
Nach dem Ende der Versicherung queren wir in den Lochsteig rüber und rutschen im nassen Laub, vorbei am Lochsteig-Loch, runter bis zur querenden Forststrasse.
Dieser folgen wir bis wir den Wanderweg zum Naturfreunde Haus erreichen. Am Wanderweg gehts dann bergauf, bis nach der zweiten Kehre das Waldwegerl zum E60 abzweigt.
Bild005.jpg
Das wildromantische Platzerl in der kleinen Waldschlucht am Einstieg bietet sich noch für eine kleine Stärkung an.
Bild006.jpg
Kraft ist am E60 auch erforderlich. Vor allem wenn die Schlüsselstellen so wie heute recht feucht sind. Nur an der C-Stelle knapp nach dem Einstieg muß ich etwas Hilfe leisten, den Rest meistert die nicht mehr ganz so "Kleine" ohne Schwierigkeiten.
Bild007.jpg
Nach dem Ausstieg gehts dann nur mehr wenige Meter bis zum Naturfreunde Haus. Mittlerweile ist die Sonne weg und es wird rasch kühler.
Nach einer kleinen Stärkung gehts dann am Wanderweg wieder runter nach Flatz.
Der Ternitzer Steig ist für trittsichere Kinder gut machbar. Es gibt keine durchgehende Versicherung. An der kurzen Abkletterstelle 1+ nach den Schiebbögen gibt es gar keine Möglichkeit für eine Selbstsicherung. An der Stelle beim Aufstieg zum Flatzer Loch gibt es einige Ringe, in welche die Klettersteigsicherung eingehängt werden kann. An beiden Stellen kann man sich ganz gut positionieren um die Kinder unterstützen zu können. Mit den Höhlen und der kleinen zu durchsteigenden Schlucht ist er für Kinder ein kleines Abenteuer.
Der Lochsteig ist vorallem bei spätherbstlichen Begehungen eher als Rutsche geeignet. Runter ist es halbwegs lustig. Rauf sicher zum Vergessen.
Der E60 ist für Kinder nur dann geeignet wenn diese bereits Klettersteigerfahrung haben und auch auf Reibung gehen können. Hier ist, um den Kindern an den Schlüsselstellen mehr Sicherheit zu bieten, ein Seil zum dazusichern vorteilhaft. Wir habens nicht benötigt.
Gestern war es an den Schlüsselstellen recht feucht, da brauchts dann schon auch etwas Mut und Überwindung. Aber auf Grund der Kürze und der Möglichkeit auch zwischen den beiden Felsen abzubrechen ist er sehr gut geeignet um sich auch einmal an etwas schwierigeren Klettersteigen zu versuchen. Auch wenn der E60 nicht begangen wird, lohnt es aber die wenigen Meter vom Wanderweg zum Einstieg raufzugehen und die Gesteinsformationen in der kleinen Waldschlucht zu erkunden.
Für die ganze Runde waren wir mit der Rast ungefähr 3:30 unterwegs.
Am meisten gefreut hat mich gestern, dass wir die paar Sonnenstunden noch nutzen konnten und nicht in die Kletterhalle mußten!
Grüße,
Plessberger
Wir parken etwas unterhalb dem Parkplatz beim Waldbauer, da dieser schon voll ist. Trotzdem sind gar nicht so viele Leute unterwegs.
Bei wunderbarem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen gehts rauf zum Beginn des Ternitzer Steiges.
Bild001.jpg
Schnell sind die Schiebbögen erreicht und es wird spannender. Durch das Loch durch und rechts nach oben führt der Fürststeig. Wir gehen aber durchs Loch durch und gleich nach links. Das Steigerl ist hier, unter dem vielen Laub schwierig zu erkennen. Die nun folgende Abkletterei ist auf Grund des nassen Laubes gar nicht so einfach.
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Das Lochsteig-Loch. Am Bild schauts interessanter aus als es ist.
Bild003.jpg
Beim Aufstieg zum Flatzer Loch gibts schon etwas schönere Kletterei. Hier ist es wunderbar trocken und richtig warm.
Bild004.jpg
Schönes Sitzplatzerl um auf den "Oiden" zu warten! Die grausliche Geschichte über das Flatzerloch ist eigentlich nicht kindertauglich. Etwas gruselig ist die Vorstellung, dass hier die ganze Bevölkerung eines Dorfes niedergemetzelt wurde, nicht nur für meine Tochter!
Nach dem Ende der Versicherung queren wir in den Lochsteig rüber und rutschen im nassen Laub, vorbei am Lochsteig-Loch, runter bis zur querenden Forststrasse.
Dieser folgen wir bis wir den Wanderweg zum Naturfreunde Haus erreichen. Am Wanderweg gehts dann bergauf, bis nach der zweiten Kehre das Waldwegerl zum E60 abzweigt.
Bild005.jpg
Das wildromantische Platzerl in der kleinen Waldschlucht am Einstieg bietet sich noch für eine kleine Stärkung an.
Bild006.jpg
Kraft ist am E60 auch erforderlich. Vor allem wenn die Schlüsselstellen so wie heute recht feucht sind. Nur an der C-Stelle knapp nach dem Einstieg muß ich etwas Hilfe leisten, den Rest meistert die nicht mehr ganz so "Kleine" ohne Schwierigkeiten.
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Nach dem Ausstieg gehts dann nur mehr wenige Meter bis zum Naturfreunde Haus. Mittlerweile ist die Sonne weg und es wird rasch kühler.
Nach einer kleinen Stärkung gehts dann am Wanderweg wieder runter nach Flatz.
Der Ternitzer Steig ist für trittsichere Kinder gut machbar. Es gibt keine durchgehende Versicherung. An der kurzen Abkletterstelle 1+ nach den Schiebbögen gibt es gar keine Möglichkeit für eine Selbstsicherung. An der Stelle beim Aufstieg zum Flatzer Loch gibt es einige Ringe, in welche die Klettersteigsicherung eingehängt werden kann. An beiden Stellen kann man sich ganz gut positionieren um die Kinder unterstützen zu können. Mit den Höhlen und der kleinen zu durchsteigenden Schlucht ist er für Kinder ein kleines Abenteuer.
Der Lochsteig ist vorallem bei spätherbstlichen Begehungen eher als Rutsche geeignet. Runter ist es halbwegs lustig. Rauf sicher zum Vergessen.
Der E60 ist für Kinder nur dann geeignet wenn diese bereits Klettersteigerfahrung haben und auch auf Reibung gehen können. Hier ist, um den Kindern an den Schlüsselstellen mehr Sicherheit zu bieten, ein Seil zum dazusichern vorteilhaft. Wir habens nicht benötigt.
Gestern war es an den Schlüsselstellen recht feucht, da brauchts dann schon auch etwas Mut und Überwindung. Aber auf Grund der Kürze und der Möglichkeit auch zwischen den beiden Felsen abzubrechen ist er sehr gut geeignet um sich auch einmal an etwas schwierigeren Klettersteigen zu versuchen. Auch wenn der E60 nicht begangen wird, lohnt es aber die wenigen Meter vom Wanderweg zum Einstieg raufzugehen und die Gesteinsformationen in der kleinen Waldschlucht zu erkunden.
Für die ganze Runde waren wir mit der Rast ungefähr 3:30 unterwegs.
Am meisten gefreut hat mich gestern, dass wir die paar Sonnenstunden noch nutzen konnten und nicht in die Kletterhalle mußten!
Grüße,
Plessberger
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