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Robert Rauch: verwegen, dynamisch erfolglos

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  • Robert Rauch: verwegen, dynamisch erfolglos

    Mittlerweile hat er die „fünfzig“ überschritten und dürfte etwas ruhiger geworden sein. Oder auch nicht. Zuvor war Robert Rauch auf alle Fälle ein wilder Hund: Privat, beruflich sowie beim Bergsteigen. Sich anzupassen war kein Thema. Er rutschte in die Kriminalität, fühlte sich ausgestoßen, unverstanden, einsam. Also kletterte er immer schwierigere Routen, von zu Hause, von Mittenwald, aus: zumeist im Karwendel, im Wetterstein. Anfangs mit Freunden, nachdem er sich auch mit ihnen zerkrachte, meist alleine.

    Der Einzelgänger vereinsamte immer mehr, wollte dazugehören, konnte es aber nicht. Aufbruch nach Bolivien, wo er eine neue – zeitlich begrenzte – Heimat fand. Unglaubliche Touren, außerordentlich schwierig, alleine. Seine zwiespältige Persönlichkeit findet sich auch in der Sprache seines Buches: Direkt, offen, schonungslos. Zumeist angriffig, immer wieder anklagend, dann aber auch weinerlich, verbittert.

    Robert Rauch hat ein unübliches Buch geschrieben. Über sein verrücktes Leben, über seine verrückten Touren, über seine Suche nach sich selbst.

  • #2
    AW: Robert Rauch: verwegen, dynamisch erfolglos

    Ja, wenn man Bergsteigerbiographien mag, gehört Robert Rauch sicher dazu.
    Wem der gefallen hat, empfehle ich auch: Robert Steiner, "Allein unter Russen", ebenfalls Panico.
    Genauso verrückt, aber eher humorvoll.
    "Teufelshorn" heißt mein neuer Berchtesgaden-Krimi.

    Kommentar


    • #3
      AW: Robert Rauch: verwegen, dynamisch erfolglos

      Zitat von MarleneWatzmann Beitrag anzeigen
      Ja, wenn man Bergsteigerbiographien mag, gehört Robert Rauch sicher dazu.
      Wem der gefallen hat, empfehle ich auch: Robert Steiner, "Allein unter Russen", ebenfalls Panico.
      Genauso verrückt, aber eher humorvoll.

      Robert Rauch und Robert Steiner eint vor allem der Vorname.
      Und ihre Leidenschaft fürs extreme Bergsteigen.

      Ihr Lebensweg und ihre Art des Schreibens ist freilich höchst unterschiedlich.
      Um das zu erkennen, sollten beide Autoren gelesen werden


      http://www.gipfeltreffen.at/showthre...n-unter-Russen

      http://www.gipfeltreffen.at/showthre...einer-Stoneman

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