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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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Hüttenwirte vermissen Wanderer

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  • #31
    AW: Hüttenwirte vermissen Wanderer

    Hallo Ihr
    Ich habe den Qualitätsverlust heuer auch in anderen Fremdenverkehrsbereichen feststellen mussen - z.B.im Raum Neusiedel
    Das Essen war doppelt so teuer als bei uns - Qualität aber nur 60 %

    ( anderseits wenn der Wirt es schafft Dich einmal richtig sauer zu machen , dann passt NICHTS mehr )
    Lg.Egon

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    • #32
      AW: Hüttenwirte vermissen Wanderer

      Eines muß man feststellen, daß der Westen v. Österreich ein ganz anderes Service bietet , fängt schon beim Frühstück an,die Auswahl ist einfach größer, so ist es auch auf Almen und Hütten, da können sich einige anderen Bundesländer ein Beispiel nehmen, z.B.3 Sterne Kategorie ist nicht überall gleich, habe dies schon mehrmals erlebt, aber auch bei einfachen Quartieren besteht ein zum Teil großer Unterschied.Der Westen bietet einfach mehr und es gibt wirklich preiswerte Unterkünfte z. B. Montafaon/Silbertal .

      Kommentar


      • #33
        AW: Hüttenwirte vermissen Wanderer

        5,50€ für 2 alte Butterbrot mit Marmelade und eine Tasse Tee ist meiner Meinung total überzogen!! "Gmundnerhütte"
        Ein Gulasch mit Knödel 7€ steht in keinem Verhältnis dazu.
        Bin sicher nicht knausrig, habe zu Zweit 90 € am Abend dem Hüttenwirt übergeben, wo ich noch nicht wusste was wir für ein mieses Frühstück ich bekomme, aber egal, passiert mir sowieso kein zweites mal, weil er mich sowieso nimmer sieht, gibt ja schließlich noch andere Hütten!!

        Liebe Grüsse an ALLE
        Leben und leben lassen :up: :schluck:

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        • #34
          AW: Hüttenwirte vermissen Wanderer

          Jaja.. die Hütten..

          Mir ist gut die Niederelbehütte in Erinnerung geblieben..
          Auf der Karte: "Frühstück: 4 Scheiben Brot & Kaffee & Marmelade"
          Leider haben sie vergessen zu schreiben das es 4 HALBE Brotscheiben sind (..)

          Und ich hab die Erfahrung gemacht das grad im Westen die Hütten.. na sagen wir etwas "unfreundlicher" sind (das bezieht sich jetzt auf Touren westlich von Innsbruck)

          Ganz besondern gut in Erinnerung hab ich die Bremerhütte -> altes uriges Holzhaus mit super essen und super Frühstück!

          viele Grüße
          Michael

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          • #35
            AW: Hüttenwirte vermissen Wanderer

            Auch ich habe ein negatives und positives beispiel parat.

            Negativ: Voisthalerhütte (hochschwab), cafe und apfelstrudel = 6,--; od. schweinsbraten 10,50 waren mir eindeutig zu teuer.
            Positiv: Postalm (obersulzbachtal) zimmer mit gr. frühstück (semmeln, brot, wurst, käse, marmelade, honig) und extra duschmarke 19,--; ist keine AV-hütte sondern privat.
            Gerhard

            Kommentar


            • #36
              AW: Hüttenwirte vermissen Wanderer

              Könnt man den Titel des Themas umbenennen ???

              HÜTTENWIRTE VERMIESEN WANDERER ????

              Ist natürlich schwer zu beurteilen , zu vergleichen -

              auf der einen Seite muss man natürlich Transportkosten , Zugangsmöglichkeiten und damit die Bewirtschaftungsmöglichkeit vergleichen ( bei Schlechtwetter geht auf Hütten mit langem Zustieg überhaupt nichts - bei Schönwetter kann der Wirt und seine Leute von 5 - 22 Uhr durcharbeiten = 17 Std manchmal sogar mehr )

              manches mal wird aber auch die Monopolstellung schamlos ausgenützt
              Lg.Egon

              Kommentar


              • #37
                AW: Hüttenwirte vermissen Wanderer

                Servus!

                @Ebenseer Hochkogelhaus: war Ende Oktober oben - übrigens die letzten Tage der Wirtsleut, da diese aufhören - hätte aber nichts an den Hüttenwirt auszusetzen gehabt. Wir haben dort übernachtet und sind am nächsten Morgen gut gelaunt Richtung Schönberg losmarschiert.

                @Feundlichkeit versus "Aussteiger": hier gebe ich allen vollkommen recht, die das nicht als Ausrede gelten lassen.

                Prinzipiell verstehe ich jeden, der hier keine Ausreden akzeptieren will. Wobei mir als Begründung, es handle sich hier um ein Dienstleistungsgewerbe gar nicht gefällt. Daraus abzuleiten, man wäre zur Freundlichkeit verpflichtet kann ich auch nicht zustimmen - man muß ja nicht hingehen. Und wenn jemand nur nett zu mir ist, weil ich sein Kunde bin, ist es ja auch nicht das, worauf ich Wert lege. Ich gehe z.B. gerne ins Kaffeehaus und dort scheint es Tradition zu sein, nicht "übertrieben" freundlich zu agieren. Kurz: ich befürworte eine ehrliche, gerade Art - da darf ein Wirt auch mal ruhig einen schlechten Tag erwischen...

                Wenn ich vorher gemeint habe "man muß ja nicht hingehen", so gibts da aber im Bezug auf Hütten einen wesentlichen Unterschied, manchmal muß man eben schon. Dennoch kann man Freundlichkeit nicht verordnen.

                Vielleicht bin ich ja zu blauäugig, aber ich finde es einfach "logisch" bzw. natürlich, dass jemand, der sich freiwillig am Berg setzt, die Natur und damit auch uns Menschen mag. Mal abgesehen von der Kameradschaft am Berg!

                Und ich hoffe, ihr habt auch positive Erlebnisse auf Hütten gehabt!!!

                Aber es stimmt leider schon, dass es auf manchen Hütten nicht immer rund läuft. Dennoch würde ich doch vor Verallgemeinerungen zurückschrecken und ohne jetzt das Thema zu wechseln, aber es gibt ja genug andere Beherbergungsbetriebe, wo ich auch schon so einiges erlebt oder erzählt bekommen habe, angefangen von Autobahnraststätten bis hin zu 4-Sterne-Hotels. Damit möchte ich jetzt nicht ablenken oder die Ansprüche nach unten schrauben. Ich möchte damit nur sagen, es "menschelt" halt überall.

                Da wir hier aber ein Bergsteiger-Forum sind, wieder zurück zu den Hütten. Kritik ist immer gut, sogar notwendig und hilfreich - aber: was könnten wir tun, damits nicht nur bei unserer Kritik bleibt!

                Bin gespannt auf Eure Antwort
                Grüße, Gerhard

                Kommentar


                • #38
                  AW: Hüttenwirte vermissen Wanderer

                  Zitat von nessy
                  man kann Freundlichkeit nicht verordnen


                  Und :

                  Wie man in den Wald hinein ruft, so tönt es wieder heraus !
                  TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                  Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

                  Kommentar


                  • #39
                    AW: Hüttenwirte vermissen Wanderer

                    Zitat von nessy
                    Servus!


                    Prinzipiell verstehe ich jeden, der hier keine Ausreden akzeptieren will. Wobei mir als Begründung, es handle sich hier um ein Dienstleistungsgewerbe gar nicht gefällt. Daraus abzuleiten, man wäre zur Freundlichkeit verpflichtet kann ich auch nicht zustimmen - man muß ja nicht hingehen. Und wenn jemand nur nett zu mir ist, weil ich sein Kunde bin, ist es ja auch nicht das, worauf ich Wert lege. Ich gehe z.B. gerne ins Kaffeehaus und dort scheint es Tradition zu sein, nicht "übertrieben" freundlich zu agieren. Kurz: ich befürworte eine ehrliche, gerade Art - da darf ein Wirt auch mal ruhig einen schlechten Tag erwischen...

                    Wenn ich vorher gemeint habe "man muß ja nicht hingehen", so gibts da aber im Bezug auf Hütten einen wesentlichen Unterschied, manchmal muß man eben schon. Dennoch kann man Freundlichkeit nicht verordnen.

                    Vielleicht bin ich ja zu blauäugig, aber ich finde es einfach "logisch" bzw. natürlich, dass jemand, der sich freiwillig am Berg setzt, die Natur und damit auch uns Menschen mag. Mal abgesehen von der Kameradschaft am Berg!

                    Und ich hoffe, ihr habt auch positive Erlebnisse auf Hütten gehabt!!!

                    Grüße, Gerhard
                    Hallo Gerhard,

                    Natuerlich hatte ich meine positiven Erlebnisse auf Huetten. Nur da ich doch jetzt schon seit einiger Zeit im Ausland (verschiedene Kontinente) mich aufhalte und auch dort meine Brötchen verdiene und meine Steuern bezahle, muss ich leider und wirklich leider Feststellen dass die Freundlichkeit rapide abgenommen hat. Das beginnt mit dem einfachen "Hallo" als Gruß wenn man sich auf einer Bergtour trifft, ueber ueberforderte "Aussteigerhuettenwirte" bis zu Hemden oder Hosenkauf in einem Fachgeschaeft. Von Reklamation wollen wir hier gar nicht erst sprechen oder anfangen. Nochmals, wenn ich mich entscheide fuer irgendeinen Verein oder Sektion oder Verpaechter eine Huette zu fuehren und letztendlich mein Dach ueber dem Kopf erarbeite, bin ich in einem Dienstleistungsgewerbe. Damit musst du dich abfinden. (Mit der Definition) und somit meine ich um int. Standards gerecht zu werden muss eine "Freundlichkeit" her. Er verdient ja auch seine Broetchen mit unserer Konsumation oder Aufenthalt.
                    Statement: "Du musst ja dort nicht einkehren", ist akzeptabel und legitim, nur Besteht dann die Gefahr wenn dort keiner mehr hingeht ist der "arme in nihilistische Traenen ausbrechende Huettenwirt" erst recht sauer und muerrisch ist.
                    Fadenscheinigen Gruende!
                    Das es anders geht beweisst zB. auf der Karlsbader Huette die Inge Kunzer welche trotz schweren Schicksalsschlag durch den Verlust ihres Mannes, die Huette und die Gaeste T O P im Griff hat.
                    Wie bereits erwaehnt Voisthaler(Hr. Winkler) unter jeder Kritik mit der Mehrheit der Gaeste waehrend unserem Aufenthalt.
                    Warum wird Freundlichkeit (Lachen auf den Lippen) in Asien, Canada, Suedamerika und sogar in Schwarzafrika so gelebt und bei uns nicht? Obwohl manche Laender vor Armut raunzen muessten.
                    Ich denke dass es was mit Erziehung und Tradition zu tun hat. Welche in Oesterreich immer mehr vernachlaessigt wird.
                    Wie gesagt es war einmal anders.
                    Zum Abschluss kann ich den Besagten nur empfehlen: Discite moniti!

                    Alles Liebe
                    LG

                    Yoshua


                    Ich bin geboren ohne zu wollen.
                    Ich werde sterben ohne zu wollen.
                    Also lasst mich leben wie ich will.

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                    • #40
                      AW: Hüttenwirte vermissen Wanderer

                      Zitat von nessy
                      Kritik ist immer gut, sogar notwendig und hilfreich - aber: was könnten wir tun, damits nicht nur bei unserer Kritik bleibt!
                      Ich glaube, man sollte es den Vereinen, denen die HÜtten gehören, melden. Wenn es wo wirklich krasse Mißstände gibt, dann sollte man sich hinsetzen und einen Bericht verfassen, so sachlich wie möglich, und hinschicken. Wie sollten die Hüttenwarte wissen, daß was nicht paßt, wenn keiner davon spricht. (Betrifft natürlich auch andere Mißstände, z.B. volles und zerfleddertes Gipfelbuch auf der Veitsch heuer im Sommer). So hilft man mit, daß es besser wird.
                      Ich finde, der Hüttenwirt/die Wirtin muß nicht immer strahlen und zerfließen vor Freundlichkeit, aber ein gewisses Mindestmaß an Höflichkeit und korrektem Verhalten sollte schon sein.
                      LG, Eli

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                      • #41
                        AW: Hüttenwirte vermissen Wanderer

                        Hallo,
                        Bin eigentlich auch Nessy's Ansicht, es waren schon so viele schöne und positive Hüttenerlebnisse dabei, wenn man mal auf eine Ausnahme oder ein schwarzes Schaf trifft, ja, abgehakt und weiter !
                        Kenn zwar nicht sehr viele Hütten, aber bei denen, wo ich heuer war, gabs eigentlich nix auszusetzen.
                        Weichtalhaus
                        Kienthaler Hütte
                        Voisthaler Hütte
                        Haindlkarhütte
                        ...........

                        Lg, Peter
                        7+ geht daweil net, aber sonst alles Paletti ! - Klettern im Höllenthal

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                        • #42
                          AW: Hüttenwirte vermissen Wanderer

                          Grüß Euch,

                          Ich meine, vielleicht liegt es schlicht am Geld. Die Leute müßen immer mehr sparen ob sie wollen oder nicht!
                          Habe selbst Familien erlebt, die ihren Kindern keine Getränke auf der Hütte kauften obwohl diese schon zu den Tischen stürmten, sondern die Kinder wieder rausholten und ihnen dann draußen die mitgebrachten Trinkflascherln reichten.

                          Ich selbst habe eigentlich wenig Erfahrung mit Hütten und über die wenigen wo ich war kann ich nur Positives sagen. Unfreundliche Wirtsleut habe ich noch keine kennengelernt.

                          Unfreundliche Wanderkameraden hingegen schon! Kein Grüßen, kein Lächeln, nur finsteres Dreinschaun. Es tut gut, wenn man auf ein paar nette Leutln trifft, das entschädigt ungemein!

                          Daher kann ich mir vorstellen, daß es die Hüttenwirte manches Mal auch nicht leicht mit den Gästen haben. Das soll natürlich nicht heißen das sie unhöflich sein dürfen!
                          Aber wenn alle ein wenig toleranter miteinander umgehen würden wäre es sicher für Gast und Wirt angenehmer.

                          Ich persönlich laß mir am liebsten mein selbstgemachtes Wurstbrot auf einen schönen flachen Felsbrocken gut schmecken.


                          Liebe Grüße von
                          Heidi

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                          • #43
                            AW: Hüttenwirte vermissen Wanderer

                            Beitrag ans Ende verschoben!!!
                            Zuletzt geändert von rojachergeist; 12.01.2005, 22:02.

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                            • #44
                              AW: Hüttenwirte vermissen Wanderer

                              Und jetzt meldet sich ein Hüttenwirt, wenn auch ein ehemaliger. Mir kommt diese Diskussion ein wenig einseitig vor, auch wenn manche durchaus von positiven Erlebnissen sprechen, aber wie schon in einem Beitrag erwähnt, Negatives wird lieber erzählt als Positives. Das ist ja nichts Neues.

                              Dort wie da gibt es schwarze Schafe, Hüttenwirte auf der einen, aber auch Gäste auf der anderen Seite - davon spricht hier interessanterweise niemand. Davon können Euch Hüttenwirte auch ein Lied singen. Ich war drei Jahre lang Hüttenwirt auf der Rojacherhütte am Hohen Sonnblick, zugegebenermaßen keine große, aber doch auch, rein der Definition nach, eine Hütte. Als Ferialjob. Eine geniale Zeit. Viel gelernt und viele Leute kennen gelernt. Das hat auch mit Aussteigen nicht viel zu tun, wenn man weiß, wie überlaufen dieser Berg an manchen Tagen ist, bei Schlechtwetter ist nicht viel los, das ist klar, aber es gibt Sommer, da gibt es nicht viele Schlechtwettertage. Ein so ein schöner Tag, am besten am Wochenende in den Sommerferien, das ist nicht unbedingt ein Nachteil für den Hüttenwirt, auch wenn gerade an solchen Tagen - formulieren wir es einmal so - auch viele "interessante Gäste" unterwegs sind. Damit ist keinesfalls die Mehrheit gemeint, die meisten Bergsteiger, die mir dort oben begegnet sind, waren höchst angenehme Persönlichkeiten. Egal wie alt, von wo und welchen Standes. Aber - man darf es nicht verleugnen - einige Spezialisten sind schon unterwegs...

                              Ausnahmen gibt es zuhauf, Geschichten gibt es genügende. Aber damit will ich keinen langweilen. Dies sei aber noch erwähnt: Der Verdienst eines Hüttenwirtes ist kein geregelter sondern variiert je nach Gegend, Frequenz, Wetter, Vertrag mit dem besitzenden Verein etc. etc. Der Verdienst muss nicht schlecht sein. Harte Arbeit ist es in den meisten Fällen, - an stark frequentierten Tagen ist man von 5.00 Uhr bis 24 Uhr auf den Beinen, an Schlechtwettertagen tut man das, wofür man sonst keine Zeit hat (allg. Instandhaltungstätigkeiten, Einkauf etc.), ein Wirt lebt nicht von Übernachtungsgebühren an sich, sondern von dem, was er an Getränken und Verpflegung verkaufen kann. Die Übernachtungsgebühren sind in den meisten Fällen direkt an den besitzenden Verein abzuführen.

                              Ich persönlich verstehe - auch wenn es der Alpenverein anders regelt, jeden Hüttenwirt, den es stört, wenn alle Angebote (s)einer angebotenen Infrastruktur (warme Stube, WC, Sitzmöglichkeiten etc.) von einer gewissen Anzahl von "Gästen" hemmungslos genutzt werden, diese allerdings nicht dazu bereit sind, den Hüttenwirt für seine Arbeit, die mit dem Aufrechterhalten eines ordnungsgemäßen Zustandes von Hütte und Umgebung verbunden ist, auch nur ansatzweise zu bedenken. Das ein Hüttenwirt diese Art von Gästen und "gute" Gäste auf verschiedene Art und Weise behandelt, das ist wohl einigermaßen klar verständlich. Klar, übertreiben sollte er es auch nicht... Ein Argument wird gerne gebracht - "ich bin doch Mitglied beim Verein...", das ist schön für den Gast und ein berechtigtes Argument, für den Hüttenwirt allerdings (relativ) unerheblich. Soll heißen, der Hüttenwirt hat davon nichts.

                              Keiner zwingt einen, Hüttenwirt zu sein, aber hier geht es nicht ausschließlich ums Geld, ein wenig Idealismus, auch hinsichtlich der bergretterischen Tätigkeit (ehrenamtlich) der meisten Hüttenwirte (ich gehöre als Stadtkind NICHT der Bergrettung an!) gehört dazu. Sonst funktioniert das System nicht. Ich habe als Hüttenwirt nicht aufgehört, weil mich der Job bzw. die Gäste angezipft haben, ich habe aufgehört weil sich mein Studium dem Ende nähert. Wird auch Zeit.

                              Es war eine geniale Zeit, ich kann allerdings nicht ausschließen dass ich den einen oder anderen "Spezialisten" vielleicht nicht allzu freundlich behandelt habe. Weil er (als einer von einigen) das Klo benutzt, in der warmen Stube gesessen, einen Platz im freien blockiert, seine Sachen getrocknet, mitgebrachte Getränke konsumiert und Speisen verzehrt (vielleicht als Mitglied sein gutes Recht), jedoch nichts konsumiert (für den Hüttenwirt natürlich blöd). Das mag einmal egal sein und einem Gast, der bei mir trotzdem mehr oder weniger willkommen war, nicht auffallen (von seinem Standpunkt!). Bekommt man dies als Hüttenwirt jeden Tag des Öfteren mit, dann kann es leicht passieren, dass man diese Art von "Gast" vielleicht eher reserviert behandelt. Auch wenn manchmal zu voreilig.

                              Zum Abschluss sei noch eines gesagt, die Mehrheit der Personen, die ich während meiner Zeit auf der Rojacherhütte treffen durfte, egal ob "gute" Gäste oder nicht waren angenehme Zeitgenossen. Das impliziert allerdings, das der eine oder andere Depp auch dabei war.

                              Herzliche Grüße aus Graz!
                              (Ex)Rojachergeist

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                              • #45
                                AW: Hüttenwirte vermissen Wanderer

                                Zitat von rojachergeist
                                Herzliche Grüße aus Graz!
                                (Ex)Rojachergeist
                                Hallo (Ex)Rojachergeist !

                                Danke, daß wir die Sicht gewissermaßen von der "Gegenseite" - also von der Seite des Hüttenwirtes - kennenlernen durften !

                                Ich habe 1957 noch die legendäre Hüttenwirtin auf der Rojacherhütte erlebt,
                                von der Du sicher auch (Geschichten) gehört hast.

                                Ich bewundere alle Hüttenwirte ( nicht nur wegen der oft wirklich extremen Arbeitszeit ) sehr !

                                Stimmt es aber, daß Hüttenwirte von den ca. drei Arbeits-Monaten aber dann ein ganzes Jahr leben können ?

                                Und wenn ja, dann gönne ich es allen von Herzen !

                                (rechts ist die Handschrift von meinem Vater)
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                                Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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