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Neue Prager Hütte wegen Wassermangels vorzeitig geschlossen (August 2022 und 2023)

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  • Neue Prager Hütte wegen Wassermangels vorzeitig geschlossen (August 2022 und 2023)

    Schutzhütte ohne Wasser: Neue Prager Hütte musste schließen
    DerStandard 23. August 2022, 14:11

    Schlechte Zeiten für Großvenediger-Besteiger:
    Schneearme Winter und hohe Temperaturen werden zum Problem für die ohnehin schwierige Wasserversorgung in den Bergen. Bergsteigende müssen Wasser sparen

    Die Neue Prager Hütte sitzt auf dem Trockenen. Die Schutzhütte auf 2796 Meter Höhe im Nationalpark Hohe Tauern, die als Ausgangspunkt für den Großvenediger dient, musste am 8. August frühzeitig zusperren, weil kein Trinkwasser mehr verfügbar ist. Nach einer Begehung des Hüttenwirts mit den Verantwortlichen des Deutschen Alpenvereins (DAV) ist nun klar, dass die Sommersaison für heuer vorbei ist. "Die Chance ist gleich null, dass wir noch Wasser bekommen", sagt Wilfried Studer, der seit neun Jahren die Hütte im Innergschlöß bei Matrei in Osttirol bewirtschaftet. "Alle Schneefelder sind weg, in den nächsten 14 Tagen kommen auch keine mehr dazu."

    Große Probleme auch auf der Sudetendeutschen Hütte in der Granatspitzgruppe,
    auf der Wangenitzseehütte im Nationalpark Hohe Tauern,
    auf der Heinrich-Hueter-Hütte am Fuße der Zimba,
    auf der Ennstalerhütte im steirischen Nationalpark Gesäuse,
    und anderen
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    ... in Italien
    Meine Touren in Südamerika
    Blumen und anderes

  • #2
    Bitte wie kann es auf der Wagenitzseehütte ein Wasserproblem geben???
    LG

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    • #3
      Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
      Bitte wie kann es auf der Wagenitzseehütte ein Wasserproblem geben???
      LG
      Laut Artikel:
      Die höchstgelegene Schutzhütte der Schobergruppe liege zwar am Ufer von zwei Bergseen, die auch Wasser führen, allerdings werde sie von zwei kleinen Bächen mit Trinkwasser versorgt, und die seien zum Teil schon versiegt

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      • #4
        Wirklich sehr schräg, dass Hütten in den Tauern wegen Wasserknappheit klagen. Ich bin mir nicht sicher ob ich das so glauben soll. Irgendwo im Kalk - klar, da ist es jedes Jahr ein Problem, aber ausgerechnet in den so wasserreichen Tauern?

        "Bergsteigende" ist übrigens auch witzig
        "Gegen Vernunft habe ich nichts, ebenso wenig wie gegen Schweinebraten! Aber ich möchte nicht ein Leben leben, in dem es tagaus tagein nichts anderes gibt als Schweinebraten" - Paul Feyerabend

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        • #5
          Versteh ich auch nicht bei einer Hütte wie der Wangenitzseehütte. Der See muss doch Trinkwasserqualität haben.


          Zitat von Fritz_Phantom Beitrag anzeigen
          "Bergsteigende" ist übrigens auch witzig
          Kommt gleich nach "Studierende" und "Lehrende". Naja, beim Standard wundert's mich nicht...

          Kommentar


          • #6
            Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
            Versteh ich auch nicht bei einer Hütte wie der Wangenitzseehütte. Der See muss doch Trinkwasserqualität haben.
            .
            Anscheinend ein Luxusproblem bei der Wagenitzseehütte....

            Besonders schräg die Formulierung: "zwei Bergseen, die auch Wasser führen"

            Aha: So ist das also bei Bergseen....!

            LG



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            • #7
              Zitat von Fritz_Phantom Beitrag anzeigen
              "Bergsteigende" ist übrigens auch witzig
              Ich versteh die Leute nicht mehr. Wenn gegendert wird und dann dort "Bergsteiger und Bergsteigerinnen" zu lesen ist, regen sich die Leute auf. Teils auch verständlich - es macht den Text unnötig länger und stört den Lesefluss. Wenn die Autorin dann die Möglichkeiten der deutschen Sprache nützt und ein geschlechterneutrales Wort stattdessen verwendet, ist es auch wieder ein Problem. Mir sind diese substantivierten Adjektive bzw. Partizipien jedenfalls tausendmal lieber als immer die männliche und weibliche Form nebeneinander zu lesen. Aber genug off-topic.

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              • #8
                Zitat von groberschnitzer Beitrag anzeigen

                Aber genug off-topic.
                einer geht noch.....ich dachte "Bergsteigende" wäre die Ankunft nach der Tour im Gasthaus
                www.kfc-online.de

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                • #9
                  Zitat von groberschnitzer Beitrag anzeigen

                  Ich versteh die Leute nicht mehr. Wenn gegendert wird und dann dort "Bergsteiger und Bergsteigerinnen" zu lesen ist, regen sich die Leute auf. Teils auch verständlich - es macht den Text unnötig länger und stört den Lesefluss. Wenn die Autorin dann die Möglichkeiten der deutschen Sprache nützt und ein geschlechterneutrales Wort stattdessen verwendet, ist es auch wieder ein Problem. Mir sind diese substantivierten Adjektive bzw. Partizipien jedenfalls tausendmal lieber als immer die männliche und weibliche Form nebeneinander zu lesen. Aber genug off-topic.
                  "Bergsteiger" ist geschlechterneutral
                  "Gegen Vernunft habe ich nichts, ebenso wenig wie gegen Schweinebraten! Aber ich möchte nicht ein Leben leben, in dem es tagaus tagein nichts anderes gibt als Schweinebraten" - Paul Feyerabend

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                  • #10
                    * off-topic an *

                    Zitat von groberschnitzer Beitrag anzeigen
                    Mir sind diese substantivierten Adjektive bzw. Partizipien jedenfalls tausendmal lieber als immer die männliche und weibliche Form nebeneinander zu lesen.
                    Mir nicht. Ich finde, es klingt einfach blöd. Denn die Verwendung der substantivierten Partizipien ist grammatikalisch oft nicht korrekt bzw. unsinnig.
                    Das Partizip Präsens beschreibt eine zeitgleich stattfindende Tätigkeit. Wenn also die "Bergsteigenden" gerade in der Hütte sitzen, sind sie "Sitzende". Genauso ist es mit den "Studierenden" und allen anderen.

                    Hier z.B. ist das im 7. bzw. 9. posting recht gut beschrieben.

                    Außerdem, wie geht das weiter? Hüttenwirt und -wirtin sind dann die "Bewirtenden". Koch und Köchin die "Kochenden". Aber nur, wenn sie diese Tätigkeit wirklich gerade ausführen. Bergführer und -innen sind die "Bergführenden". Und wenn was passiert, kommen die "Bergrettenden"...

                    * off-topic aus *



                    Zitat von Marc74 Beitrag anzeigen
                    einer geht noch.....ich dachte "Bergsteigende" wäre die Ankunft nach der Tour im Gasthaus

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                      * off-topic an *
                      Mir nicht. Ich finde, es klingt einfach blöd. Denn die Verwendung der substantivierten Partizipien ist grammatikalisch oft nicht korrekt bzw. unsinnig.
                      Das Partizip Präsens beschreibt eine zeitgleich stattfindende Tätigkeit. Wenn also die "Bergsteigenden" gerade in der Hütte sitzen, sind sie "Sitzende". Genauso ist es mit den "Studierenden" und allen anderen.

                      Hier z.B. ist das im 7. bzw. 9. posting recht gut beschrieben.

                      Außerdem, wie geht das weiter? Hüttenwirt und -wirtin sind dann die "Bewirtenden". Koch und Köchin die "Kochenden". Aber nur, wenn sie diese Tätigkeit wirklich gerade ausführen. Bergführer und -innen sind die "Bergführenden". Und wenn was passiert, kommen die "Bergrettenden"...
                      Ich verstehe nicht warum man sich gegen eine verkürzte und damit leichter zu lesende Form einer geschlechtergerechten Sprache so wehrt. Jemand der gerade in der Hütte sitzt, ist natürlich nicht gerade in diesem Moment dabei einen Berg zu besteigen, aber im Kontext kann man das durchaus so verstehen, da die Hütte ja meistens als Ausgangspunkt einer Bergbesteigung genutzt wird. Ebenso sind Studenten und Studentinnen natürlich auch nachts noch Studierende, auch wenn sie in diesem Moment gerade schlafen und nicht studieren. Deine Einwände sind streng genommen vielleicht korrekt, aber abseits einer streng wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der deutschen Sprache ist das meiner Meinung nach eine gute Möglichkeit geschlechtergerechte Texte zu verfassen. Außerdem sieht das mittlerweile auch der Duden so.
                      Substantivierungen sind aber natürlich kein Allheilmittel, deine Beispiele zeigen das sehr gut. Zum Glück gibt es aber ja auch sonst noch viele Möglichkeiten sich geschlechtergerecht auszudrücken.
                      Meine Touren

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                      • #12
                        Zitat von Fritz_Phantom Beitrag anzeigen

                        "Bergsteiger" ist geschlechterneutral
                        Du prüfst besser nochmal das Wörterbuch.
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                        • #13
                          Zitat von groberschnitzer Beitrag anzeigen
                          Ebenso sind Studenten und Studentinnen natürlich auch nachts noch Studierende, auch wenn sie in diesem Moment gerade schlafen und nicht studieren.
                          Eben nicht.


                          Zitat von groberschnitzer Beitrag anzeigen
                          Deine Einwände sind streng genommen vielleicht korrekt, aber abseits einer streng wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der deutschen Sprache ist das meiner Meinung nach eine gute Möglichkeit geschlechtergerechte Texte zu verfassen.
                          Ganz abseits einer streng wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der deutschen Sprache: Es klingt einfach komisch.


                          Zitat von groberschnitzer Beitrag anzeigen
                          Außerdem sieht das mittlerweile auch der Duden so.
                          Der Duden übernimmt alles, was sich einmal im Sprachgebrauch eingebürgert hat (oder was wie im Fall des Genderns von ein paar politisch Überkorrekten vorgegeben wird - kein Mensch redet im Alltag so), und sei es auch noch so falsch. Ja, Sprache verändert sich im Lauf der Zeit, aber nicht immer zum Besten...

                          In einem gebe ich dir natürlich schon recht: Es liest sich so flüssiger. Und immer noch besser als das Trennen mittels Binnen-I, Doppelpunkt oder Sternchen. Ganz schrecklich finde ich beim Sprechen die kurze Pause vor der weiblichen Endung, so wie es mittlerweile bei einigen TV-Sendern praktiziert wird…
                          Zuletzt geändert von maxrax; 25.08.2022, 12:31.

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                          • #14
                            Okay, du hast mich überzeugt. Ich plädiere für die Umbenennung von Bergsteigermüsli in Bergsteigendenmüsli und von Studentenfutter in Studierendenfutter

                            Und jetzt äußere ich mich nicht mehr zu dem Thema...

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                            • #15
                              Die Medaille hat zwei Seiten. Natürlich, durch den Klimawandel wird es an vielen Orten mit dem Wasser schwieriger. Auf der anderen Seite steigt der Verbrauch immer mehr durch Duschen und andere Arten der Wasserverschwendung.

                              Ein schreibender und nicht-bergsteigende Bergsteiger
                              "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                              https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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