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Beliebtheit von Nächtigungsgästen

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  • #16
    AW: Beliebtheit von Nächtigungsgästen

    hmm, melde mich vom berg. grundsätzlich gilt für alpenvereinshütte der musterpachtvertrag des gesamtvereins. darin sind pachtzins (umsatzpacht, oder fixpacht oder eine mischung fixiert, sowie öffnungszeiten, bedienungsgeld... etc)

    und dann gibt es seit neuestem sogenannte infrastrukturvereinbarungen zwischen sektion und pächter, in welchen die benutzung der hütteninfrastruktur geregelt ist. da kommt mitunter schon einiges zusammen, da gibt es eine "seilbahnpacht", machinenpacht (aggregat,....), küchenpacht, betriebskostenübernahmen der ARA, miete für pächterbereiche, duschgeldabgabe...... . und vielerorts iste es eben dann so, dass der meistbietende eben den zuschlag bekommt. kann er annähernd kalkulieren rauschen die preise nach oben...... .

    was mich immer wieder wundert ist folgendes: es gibte jede menge "privathütten", die echt bergsteigerunterkünfte sind, die haben mit den selben auflagen zu kämpfen, wie av-hütten, sind genauso wetterabhängig wie av-hütten usw. - und die leben auch. viieleicht liegt es einfach an der vereinskammeralistik.

    ich bin froh um nächtigungsgäste, punkt. dass mancher mit einem heidi- oder almöhisyndrom durchs gebirge geistert, dafür können hüttenwirte nichts, wenn dessen wünsche nach einzellager, spezialpreise, gratisteewasser, gratiskaffee (nach bereits einem 1/2l konsumierten kaffee,.... etc bei full oder auch leerem haus nicht erfüllt werden können. allen menschen recht getan ist eine kunst, die niemand kann.

    lg vom berg
    janky

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    • #17
      AW: Beliebtheit von Nächtigungsgästen

      Zitat von janky Beitrag anzeigen
      was mich immer wieder wundert ist folgendes: es gibte jede menge "privathütten", die echt bergsteigerunterkünfte sind, die haben mit den selben auflagen zu kämpfen, wie av-hütten, sind genauso wetterabhängig wie av-hütten usw. - und die leben auch. viieleicht liegt es einfach an der vereinskammeralistik.
      Gerade alpenferne Sektionen haben oft ein Problem mit der Bau- und in Folge mit der Kostenüberwachung. Die anschließende Rechnung knallt dann nicht selten über die Kalkulation. Der Private kann dies vor Ort viel besser überwachen. Darüberhinaus geht der Private auch hin und erledigt kleinere Arbeiten einfach selbst, bevor er einen relativ teuren Handwerker kommen läßt.
      Bei Sektionen besteht eventuell auch nur die Paranoia, was Besonderes und Außergewöhnliches bieten zu wollen. Less is more. Der Alpinist, so denke ich, will von seiner Art her gar nicht den gazen Firlefanz, den Hütten aufwarten.

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      • #18
        AW: Beliebtheit von Nächtigungsgästen

        Hallo,
        ich erlebe in den allermeisten Fällen, dass wir als "richtige Bergsteiger" mit größter Freundlichkeit und Respekt auf Hütten behandelt werden. Wir sind die, die wiederkommen wenn es schön war und es noch ein paar nette Routen von dort zu gehen gibt. Auf meine Lieblingshütte gehe ich seit 10 Jahren fast jeden Sommer mind. 2 bis 3 Tage zum Klettern und empfehle sie immer weiter. (Rifugio Fonda Savio, Cadinspitzen)
        Klar, kommen junge Alpinisten mit Kocher und Tütensuppen ausschließlich zum Schlafen und halten sich an einem Tee den ganzen Abend fest. Das ist gut und richtig so. Die Liebe zum Bergsport sollte nicht nicht vom Geldbeutel abhängen. Doch jeder vernünftige Hüttenwirt weiß auch, dass aus Tütensuppenträgern meist irgendwann besserverdienende Markenklamottenträger werden, die nicht mal ein Butterbrot hochschleppen und die Freuden der Halbpension genauso genießen wie Kaffee und Kuchen bei der Ankunft, Bierchen oder Hauswein zum Essen und die nicht auf`s Geld schauen im Urlaub.
        Klar, gibt es auch Ausnahmen, aber die sprechen sich in der Bergsteigergemeinde schnell rum, dann hilft nur noch eine Monopolstellung, wie sie z.B. die verkommene Turiner Hütte innehält. Aber ehrlich gesagt: Ich plane lieber andere Touren, als mich in so einer versifften Abzockerabsteige rumzuärgern. Den Laden überlassen wir doch gerne den Tagesgästen, die können unten zur Toilette gehen....
        LG
        Bergzicke

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        • #19
          AW: Beliebtheit von Nächtigungsgästen

          also ich habe schon mal am habsburghaus, rax gearbeitet und weiss daher:
          ausser einer kleinen reinigungsabgabe(2-3€) bekommt der hüttenwirt pro Übernachtung nichts....
          übernachtungsgäste sind schon beliebt also ich hatte gerne übernachtungsgäste aber es gibt auch schwarze schafe(sonntagsbergsteiger) die ihre zimmer bzw. lager sehr verschweint hinterlassen

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          • #20
            AW: Beliebtheit von Nächtigungsgästen

            Zitat von mountain-freak Beitrag anzeigen
            übernachtungsgäste sind schon beliebt also ich hatte gerne übernachtungsgäste aber es gibt auch schwarze schafe(sonntagsbergsteiger) die ihre zimmer bzw. lager sehr verschweint hinterlassen
            Dass kleine Schweinchen eher unbeliebt sind, ist klar. Wobei ich mich bei einem solchen Verhalten immer frage, wie es sein kann, dass jemand den ja nun wirklich nicht großen Aufwand scheut, seine Schlafstätte in vernünftigem Zustand zu hinterlassen. Mal ganz abgesehen von der Rücksichtnahme anderen Bergsteigern und den Hüttenwirten gegenüber, wäre es mir doch auch einfach unheimlich peinlich, wenn mein Lager unangenehm hervorsticht. Also, ich versteh so was nicht...
            Tourenberichte und Sonstiges auf www.deichjodler.com

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            • #21
              AW: Beliebtheit von Nächtigungsgästen

              Zitat von HAH Beitrag anzeigen
              Dass kleine Schweinchen eher unbeliebt sind, ist klar. Wobei ich mich bei einem solchen Verhalten immer frage, wie es sein kann, dass jemand den ja nun wirklich nicht großen Aufwand scheut, seine Schlafstätte in vernünftigem Zustand zu hinterlassen. Mal ganz abgesehen von der Rücksichtnahme anderen Bergsteigern und den Hüttenwirten gegenüber, wäre es mir doch auch einfach unheimlich peinlich, wenn mein Lager unangenehm hervorsticht. Also, ich versteh so was nicht...

              ja mir ging das immer sehr am nerv
              wenn ich in der früh die lager und zimmer gemacht hab und alle gemacht waren brauchte ich 10 minuten, wenn nur ein paar schweinchen dabei waren gleich 30 minuten, wenn eine schweinchen gruppe da war bis zu 90 minuten

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