Olla Gringos
Spontan haben wir uns entschieden für zwei Wochen in den Urlaub zu fliegen.
Natürlich um zu klettern was sonst und dafür bietete sich Spaniens sonnigste Ecke bestens an. Also ab durch die Mitte das Arbeitslebenfür zwei Wochen vergessen uuund Tschüss.
Ich buchte nur Flug ab München bei Opodo.de um 138€/Person was mir sehr entsprach gleichzeitig um Komplikationen vor Ort zu vermeiden buchte ich ein kleines Auto(sehr klein) gemütlich von zuhause mit. Naja mit unseren Reisegepäck und Material war das kleine Ding sicher über-ausgelastet.
Die Costa Blanca liegt in der Region Valencia also liegt der Flughafen Alicante für die meisten Klettergebiete sehr günstig. Touristisch am besten erschlossen sind sicherlich die Gebiete die an der Küste liegen, man bekommt in den Kaufhäusern alles was man braucht und noch viel mehr, in Calpe giebt´s sogar einen kleinen Klettershop.
Um den Rahmen meines Berichtes nicht zu sprengen möchte ich mich dennoch auf ein High-light beschränken und das liegt ebenfalls in Calpe.
Der Penion de Ifach mit seinen imposantan 300m ragt wie ein riesiger Leuchturm in das Meer hinaus. Wir entschlossen uns in der Südwand im Sektor Valencianos über die Route "Diedro UBSA" 10Sl., 5+ aufzusteigen.
Der Kontrast zwischen Zivilisation und Wildniss ist an dieser Ecke verblüffend.
Man verlässt die "Großstadt" und taucht unmittelbar im nächsten Moment in ein Naturschauspiel der besonderen Art ein. Der Einstieg ist leicht gefunden - man geht einfach an der Prominade (Sackgasse) etwas Spazieren und an ihren Ende quert man im Aufstiegsinn die Südwand links hinauf bis zum Einstieg der Route.( Vom Parkplatz am Hafen 5-10min)
Die Route verläuft entlang dem markanten Riss-Kamin der die Wand zurchzieht. Die Einstiegsprozedur dauerte bei mir mal wieder etwas länger als sonst, als dann endlich alles an seinem Platz hing konnte es dann ja auch los gehn. Die Einstiegseillänge war etwas brüchig und blockig aber nicht schwierig.
Original würde zu beginn der zweiten Länge die Kletterei A0od.6c+ über einen kleinen Bauch mit rostigen Haken führen, dieser läst sich aber problemlos rechter Seite über eine griffige Platte umgehen. Man gelangt ebenfalls in den nach oben führenden Riss-kamin, mit dem kleinen Quergang führt diese ca. 40m steil an großzügigen Griffen in die Höhe. Sehr luftig und ausgesetzt gehts auch in der dritten Seillänge weiter, man verlässt zunächst den guten Absatz (Standplatz) unterhalb eines Überhängen Kamins klettert ein kurzes Wandl und klemmt sich dannach durch diesen hindurch.
Nach der "quetscherei" gelangt man auf eine kleine Sonnenterasse wo wir eine verschaufpause nach den sehr luftigen Seillängen einlegten. Ausserdem sind wir ja im Urlaub!
Nach der Erholung ging´s dann wieder spannend über einen für meine Freunde nicht abzusichernden Riss hoch den man nach ca.4m wieder nach rechts in Form eines Reitgrates verlässt um in die große Rissverschneidung zu gelangen.
Dieser steilen Verschneidung folgt man 30m in rassiger Kletterei zum Schluß noch leicht überhängend zum Standplatz. Wieder eine tolle Seillänge und es geht noch weiter. Die fünfte entpuppte sich als einzigart, deswegen weil ich noch nie in einem so riesigen Kamin geklettert bin, das heißt das volle Programm - von Reibungsplatte in Kamin Piazstellen und überhängend über Klemmblock und natürlich noch die klassischen Spreizer.
Den Standplatz erreicht man indem man unter diesen hindurch klettert (riesiger Block) um auf der anderen Seite ihn zu erklettern. Einfach genial.
Seillänge sieben führt wenn nicht schon genug Abwechslung dann wieder einmal über ein steiles aber griffiges Wandstück in die riese Grotte die man auch von weit unten erkennen kann. Wieder ein gemütlicher Platz um eine kurze Pause einzulegen. Gleichzeit hätten wir sowieso warten müssen, denn links neben uns kletterten zwei flotte Spanier und uns stand an dieser Stelle der luftige Abseilpendler genau in diese Richtung bevor. Um keine Seilschaftshektik zu verursachen legte wir eben eine Pause ein ausserdem haben wir Zeit und sind nicht auf der Flucht.
Ebenfalls sehr interessant diese Abseilquerung, man gelangt auf ein gutes Band das man etwa 15m nach links folgt um in die Ausstiegsverschneidung zu gelangen. In wirklich sehr genussvoller Verschneidungskletterei steigt man noch zwei Seillängen in dieser gerade empor um den Ausstiegsstand zu erreichen, danach folgt noch eine grasig blockige Länge die man aber nicht mehr sichern müsste.
Und nach ca. fünf gemütlichen Stunden, kletterei vom feinsten und eine ordentliche Portion "LUFT" erreichten wir beide etwas müde aber Happy den Gipfel des Penion de Ifach, das Wahrzeichen der Costa Blanca.
Adios bis zum nächsten mal.
Ausserdem noch sehr zu empfehlen:
Puig Campana: Espolon Central (13Sl./4+)
Mascarat Aguja Superior: Liobet/ Bertomeu (7Sl./5+)
Spontan haben wir uns entschieden für zwei Wochen in den Urlaub zu fliegen.
Natürlich um zu klettern was sonst und dafür bietete sich Spaniens sonnigste Ecke bestens an. Also ab durch die Mitte das Arbeitslebenfür zwei Wochen vergessen uuund Tschüss.
Ich buchte nur Flug ab München bei Opodo.de um 138€/Person was mir sehr entsprach gleichzeitig um Komplikationen vor Ort zu vermeiden buchte ich ein kleines Auto(sehr klein) gemütlich von zuhause mit. Naja mit unseren Reisegepäck und Material war das kleine Ding sicher über-ausgelastet.
Die Costa Blanca liegt in der Region Valencia also liegt der Flughafen Alicante für die meisten Klettergebiete sehr günstig. Touristisch am besten erschlossen sind sicherlich die Gebiete die an der Küste liegen, man bekommt in den Kaufhäusern alles was man braucht und noch viel mehr, in Calpe giebt´s sogar einen kleinen Klettershop.
Um den Rahmen meines Berichtes nicht zu sprengen möchte ich mich dennoch auf ein High-light beschränken und das liegt ebenfalls in Calpe.
Der Penion de Ifach mit seinen imposantan 300m ragt wie ein riesiger Leuchturm in das Meer hinaus. Wir entschlossen uns in der Südwand im Sektor Valencianos über die Route "Diedro UBSA" 10Sl., 5+ aufzusteigen.
Der Kontrast zwischen Zivilisation und Wildniss ist an dieser Ecke verblüffend.
Man verlässt die "Großstadt" und taucht unmittelbar im nächsten Moment in ein Naturschauspiel der besonderen Art ein. Der Einstieg ist leicht gefunden - man geht einfach an der Prominade (Sackgasse) etwas Spazieren und an ihren Ende quert man im Aufstiegsinn die Südwand links hinauf bis zum Einstieg der Route.( Vom Parkplatz am Hafen 5-10min)
Die Route verläuft entlang dem markanten Riss-Kamin der die Wand zurchzieht. Die Einstiegsprozedur dauerte bei mir mal wieder etwas länger als sonst, als dann endlich alles an seinem Platz hing konnte es dann ja auch los gehn. Die Einstiegseillänge war etwas brüchig und blockig aber nicht schwierig.
Original würde zu beginn der zweiten Länge die Kletterei A0od.6c+ über einen kleinen Bauch mit rostigen Haken führen, dieser läst sich aber problemlos rechter Seite über eine griffige Platte umgehen. Man gelangt ebenfalls in den nach oben führenden Riss-kamin, mit dem kleinen Quergang führt diese ca. 40m steil an großzügigen Griffen in die Höhe. Sehr luftig und ausgesetzt gehts auch in der dritten Seillänge weiter, man verlässt zunächst den guten Absatz (Standplatz) unterhalb eines Überhängen Kamins klettert ein kurzes Wandl und klemmt sich dannach durch diesen hindurch.
Nach der "quetscherei" gelangt man auf eine kleine Sonnenterasse wo wir eine verschaufpause nach den sehr luftigen Seillängen einlegten. Ausserdem sind wir ja im Urlaub!
Nach der Erholung ging´s dann wieder spannend über einen für meine Freunde nicht abzusichernden Riss hoch den man nach ca.4m wieder nach rechts in Form eines Reitgrates verlässt um in die große Rissverschneidung zu gelangen.
Dieser steilen Verschneidung folgt man 30m in rassiger Kletterei zum Schluß noch leicht überhängend zum Standplatz. Wieder eine tolle Seillänge und es geht noch weiter. Die fünfte entpuppte sich als einzigart, deswegen weil ich noch nie in einem so riesigen Kamin geklettert bin, das heißt das volle Programm - von Reibungsplatte in Kamin Piazstellen und überhängend über Klemmblock und natürlich noch die klassischen Spreizer.
Den Standplatz erreicht man indem man unter diesen hindurch klettert (riesiger Block) um auf der anderen Seite ihn zu erklettern. Einfach genial.
Seillänge sieben führt wenn nicht schon genug Abwechslung dann wieder einmal über ein steiles aber griffiges Wandstück in die riese Grotte die man auch von weit unten erkennen kann. Wieder ein gemütlicher Platz um eine kurze Pause einzulegen. Gleichzeit hätten wir sowieso warten müssen, denn links neben uns kletterten zwei flotte Spanier und uns stand an dieser Stelle der luftige Abseilpendler genau in diese Richtung bevor. Um keine Seilschaftshektik zu verursachen legte wir eben eine Pause ein ausserdem haben wir Zeit und sind nicht auf der Flucht.
Ebenfalls sehr interessant diese Abseilquerung, man gelangt auf ein gutes Band das man etwa 15m nach links folgt um in die Ausstiegsverschneidung zu gelangen. In wirklich sehr genussvoller Verschneidungskletterei steigt man noch zwei Seillängen in dieser gerade empor um den Ausstiegsstand zu erreichen, danach folgt noch eine grasig blockige Länge die man aber nicht mehr sichern müsste.
Und nach ca. fünf gemütlichen Stunden, kletterei vom feinsten und eine ordentliche Portion "LUFT" erreichten wir beide etwas müde aber Happy den Gipfel des Penion de Ifach, das Wahrzeichen der Costa Blanca.
Adios bis zum nächsten mal.
Ausserdem noch sehr zu empfehlen:
Puig Campana: Espolon Central (13Sl./4+)
Mascarat Aguja Superior: Liobet/ Bertomeu (7Sl./5+)
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