Ja, er ist es schon wieder! Der Traunstein, umgeben vom malerischen Traunsee und der dörflich-städtischen Atmosphäre von Gmunden, ist nicht zu Unrecht mein am meisten erstiegener Gipfel und absoluter Lieblingsberg. An Facettenreichtum nicht zu überbieten, sorgt der Wächter des Salzkammerguts immer wieder für unvergessliche Eindrücke. Nach unserer Winterbesteigung Anfang Februar, die mit der kalten Jahreszeit genauso viel zu tun hatte, wie San Marino mit der Endrunde der Fußball-Weltmeisterschaft, sollte am heutigen Tag der Sommer wieder in die Bergflanken und in unsere Gemüter zurückkehren. Obwohl meiner Obsession für den "Stoan", gibt es immer noch Wege, auf denen ich mich noch nicht dem 1.691m hohen Gipfel genähert habe, und so liegt es nicht fern , heute die schwarzen Flecken auf der virtuellen Landkarte etwas aufzuhellen.
Gemeinsam mit Sengseng-Profi Michael beginne ich meinen Traunstein-Trip, wie immer, am Ostufer-Parkplatz, der den Ausgangspunkt für den Aufwärmmarsch durch die Lainau-Tunneln darstellt. Motiviert lassen wir den Einstieg zum gewohnten Natufreundesteig links liegen und spazieren monoton, und stetig leicht ansteigend, zur eingewinterten Mairalm.
Ein letztes Aufbäumen des Winters auf dem Weg zur Mairalm
Unterhalb der Mairalm und gleichzeitig unterhalb eines großen Schuttfeldes, kann man den Grat, der uns heute nach oben bringen soll, bereits gut ausmachen. Hier sollte man nicht den westlicheren Südgrat erwischen, der etwas links nach oben schießt, denn dann wagt man sich in Klettergelände mit dem Schwierigkeitsgrad IV. Von Beginn an weisen aber Steinmänner den Weg und so können wir uns in der strahlenden Sonne in die Hände spucken und die ersten Felspassagen anpacken.
Überblick Südgrat
Hat man den Einsieg ersteinmal gefunden, kann man den Weg kaum mehr verlieren, bewegt man sich doch immer direkt am Grat aufwärts. Wirklich unangenehme Stellen können auch links umgangen werden, bleibt man auf den Felszacken, so darf man einige Kletterstellen im III. Schwierigkeitsgrad bewältigen.
Während Michael es vorzieht heute noch keine nackten Tatsachen zu präsentieren, kann ich den gesamten Anstieg ohne T-Shirt absolvieren. Dies soll nicht die Aufmerksamkeit etwaiger Modelagenturen auf mich lenken, sondern lediglich darstellen, mit welchen Temperaturen der heurige Februar aufwartet. Nach anregender Kletterei ist auch bald das 2008 eröffnete Steigbuch erreicht und wir können uns neben namhaften Traunstein-Größen wie Lampi , Schnäppchenjägern wie Assi oder Kampfzwergen wie Dani verewigen. Viele wagen sich aber nicht über den brüchigen Südgrat nach oben- 2014 sind Michael und ich erst die zweite seilfreie Seilschaft. (Achja, an dieser Stelle dürften wir uns über eine Winterbegehung freuen- das wäre aber pure Heuchelei oder um es mit einer leidgeplagten Zwerg-Staat- Metapher auszudrücken: Wie ein San Marino- Erfolg über Gastgeber Brasilien- der Fantasie entsprungen)
Gemeinsam mit Sengseng-Profi Michael beginne ich meinen Traunstein-Trip, wie immer, am Ostufer-Parkplatz, der den Ausgangspunkt für den Aufwärmmarsch durch die Lainau-Tunneln darstellt. Motiviert lassen wir den Einstieg zum gewohnten Natufreundesteig links liegen und spazieren monoton, und stetig leicht ansteigend, zur eingewinterten Mairalm.
Ein letztes Aufbäumen des Winters auf dem Weg zur Mairalm
Unterhalb der Mairalm und gleichzeitig unterhalb eines großen Schuttfeldes, kann man den Grat, der uns heute nach oben bringen soll, bereits gut ausmachen. Hier sollte man nicht den westlicheren Südgrat erwischen, der etwas links nach oben schießt, denn dann wagt man sich in Klettergelände mit dem Schwierigkeitsgrad IV. Von Beginn an weisen aber Steinmänner den Weg und so können wir uns in der strahlenden Sonne in die Hände spucken und die ersten Felspassagen anpacken.
Überblick Südgrat
Hat man den Einsieg ersteinmal gefunden, kann man den Weg kaum mehr verlieren, bewegt man sich doch immer direkt am Grat aufwärts. Wirklich unangenehme Stellen können auch links umgangen werden, bleibt man auf den Felszacken, so darf man einige Kletterstellen im III. Schwierigkeitsgrad bewältigen.
Während Michael es vorzieht heute noch keine nackten Tatsachen zu präsentieren, kann ich den gesamten Anstieg ohne T-Shirt absolvieren. Dies soll nicht die Aufmerksamkeit etwaiger Modelagenturen auf mich lenken, sondern lediglich darstellen, mit welchen Temperaturen der heurige Februar aufwartet. Nach anregender Kletterei ist auch bald das 2008 eröffnete Steigbuch erreicht und wir können uns neben namhaften Traunstein-Größen wie Lampi , Schnäppchenjägern wie Assi oder Kampfzwergen wie Dani verewigen. Viele wagen sich aber nicht über den brüchigen Südgrat nach oben- 2014 sind Michael und ich erst die zweite seilfreie Seilschaft. (Achja, an dieser Stelle dürften wir uns über eine Winterbegehung freuen- das wäre aber pure Heuchelei oder um es mit einer leidgeplagten Zwerg-Staat- Metapher auszudrücken: Wie ein San Marino- Erfolg über Gastgeber Brasilien- der Fantasie entsprungen)
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