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Torstein (2.948m) - Windlegergrat (V)

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  • Torstein (2.948m) - Windlegergrat (V)

    <<We can be heroes, just for one day>>
    An manchen Tagen spielt einfach alles zusammen.
    29.06.2023 Windlegergrat. (V) - 52 (!) Seillängen. Die längste Gratkletterei der Ostalpen.
    Einfach unendlich dankbar solche traumhaften Touren erleben zu dürfen!
    Ein paar ausgesuchte (von insgesamt 180 (!)) Fotos samt Beschreibung gibt's weiter unten.
    Infos von (c) bergsteigen.com:
    https://www.bergsteigen.com/touren/klettern/windlegergrat/
    <<Berg:
    Torstein (2947 m)
    Charakter:
    Mit 52 Seillängen einer der längsten Grate der Ostalpen! 1.050 mH, 2.100 Klettermeter, 2 SH und 4 ZH auf 52 SL verteilt, stellenweise fester Fels, unübersichtlicher als es von unten den Anschein macht - tolles Ambiente. Bei Ausgangspunkt Bachlalm Zustieg 1h. Unterer Gratteil 3-5 h, oberer ebenfalls Gratteil 3-5 h ohne Sucherei. Wegfindung nicht immer ganz einfach. Der reine Sportkletterer wird in dieser Tour eher weniger
    viel Spaß
    haben, mehr was für Rock 'n Roll Alpinisten. Mittlerweile kaum mehr begangen, uns hat's trotzdem oder eben deswegen gefallen!
    Kurzbeschreibung Route:
    Der Sw Grat teilt sich in den unteren und den oberen Windlegergrat, beide zusammen stellen die längste Gratkletterei der Ostalpen dar. Die Wegfindung ist nicht immer einfach, es gibt unzählige Varianten und Verhauer die meist in undankbares Gelände führen.
    Zeit: Für den unteren teil ab E 5h, für den oberen nochmals 5h. Wenn der richtige Weg sofort gefunden wird und max. 6 Längen gesichert wird trotzdem 8-10 Stunden für den gesamten Grat, bei größerem Sicherungsaufwand und Sucherei gerne auch das Doppelte…>>

    image00017.jpg
    Endlich der Gipfel! Torstein (2.948m) - erschöpft aber überglücklich kommen wir gegen 15:31 - nach 9 Stunden 24 Minuten reiner Kletterei und insgesamt nach 10 Stunden 46 Minuten nach dem Start vom Auto am Gipfel an!

    Fernsicht wohin das Auge reicht. Großglockner, Großes Wiesbachhorn, Großvenediger, Hoher Göll, Watzmann, Hochkönig, und wie sie alle heißen - es gilt einfach zu schauen, staunen und genießen!

    image00039.jpg

    Die volle Wucht und Exposition am Windlegergrat - auf diesem Foto bekommt man ein bisschen eine Ahnung, in welchem Gelände man sich hier stets befindet, und dass vom ersten Tritt und dem ersten Griff an höchste Konzentration und Aufmerksamkeit gefordert ist.
    Ich habe sichtlich Spaß am Klettern - die Linie ist wirklich wunderschön!

    PXL_20230629_132040591.jpg
    Immer wieder geniale Türme, die überklettert - mein Favorit - oder rechts oder links umgangen werden müssen.
    image00046.jpg
    Ein genialer Felszacken - rechts geht's ziemlich exponiert runter - ein guter Seitgriff für die rechte Hand tut hier wahrlich gut...

    PXL_20230629_052826975.jpg
    Der fotogenste Stand nach einem Kamin, wo man dann rechts rausquert - ziemlich exponiert.
    PXL_20230629_070147619.jpg
    Geniale Felslandschaft wohin man auch sieht!

    PXL_20230629_032118826~2.jpg
    Um 03:15 Uhr läutet der Wecker und es gibt in der schlichten Pension dankenswerterweise ein am Vortag hergerichtetes schlichtes Frühstück mit ein bisschen Brot, Marmelade und sogar Müsli - Kaffee in der Kanne und Milch konnte ich mir im Kühlschrank nehmen.

    Um 04:30 Uhr war Treffpunkt beim Wanderparkplatz Bachlalm. Nach kurzem Materialcheck und Aufteilen der Ausrüstung gings zu Fuß los Richtung Bachlalm - früher konnte man noch bis eben dorthin fahren, das sparte einem ca. 45 Minuten Zustieg, was bei einer ca. 15 Stunden Tour dann schon was ausmachen würde. Aber voller Euphorie steigen wir flotten Schrittes zu und erblicken erstmals den gesamten Windlegergrat!
    Ein Alpinist, der diese Linie sieht, der will natürlich sofort hier rauf - und für uns soll sich heute dieser Traum erfüllen?
    Der Zustieg ist gut zu erkennen, auch der mühsame Weg rauf im Schuttkar und durch die Latschen dann unter die Wand zum Einstieg, fast am tiefsten Punkt des Grates!

    PXL_20230629_052108248.jpg
    Endlich geht's los!
    Nach kurzen und raschen Handgriffen bei den Vorbereitungen steigen wir nach 1 Stunde 22 Minuten ab Start beim Auto in die "längste Gratkletterei der Ostalpen" mit 52 (!) Seillängen mit Schwierigkeitsgrad bis V ein!

    Hier geht's "links der Platte einen brüchigen roten Rißkamin hinauf (III und II) und auf Höhe der Schlinge wird rechts in die Platte gequert (III)). Bei der Schlinge gerade die Platte hinauf (IV) und in leichter gestuftes Gelände."

    Am Anfang war's recht frisch - zumindest in den Händen hatte ich zu Beginn fast zu kalt, aber durch das Klettern wurde einem dann recht bald wärmer!
    Zuletzt geändert von guenni80; 10.07.2023, 00:03.

  • #2
    PXL_20230629_062311514.PANO.jpg
    Ein Blick zurück - und eine Welt tut sich auf!

    Glockner, Gr. Wiesbachhorn, Hochkönig, Großvenediger, usw.

    Vorne links müsste das Raucheck (2.192m) sein - mittig prominent der Rötelstein (2.247m).

    Ganz hinten rechts zeichnet sich der Gosaukamm ab.

    PXL_20230629_070957801.jpg
    Ziemlich steil aufwärts geht's und die Wegfindung ist durchgehend anspruchsvoll.
    Diesem Punkt sollte man durchaus in der Tourenplanung den größten Puffer zurechnen.

    image00062.jpg
    Nach einem geräumigen Absatz wird kurz abgestiegen.

    Hier hat man nun 2 Auswahlmöglichkeiten:

    - den Originalweg (?): Nach der Kulisse rechts über Platte aufwärts, an loser Felsschuppe vorbei, einen Turmgipfel brüchig links umgehen, auf den nächsten Turm hinauf und jenseits in die Scharte hinab. Den Grat hinauf, hier Zusammentreffen mit der Variante (III, brüchig)

    - Variante Lackermayr/Voss: Beim Steinmann ca. 50m die Nordflanke queren (nicht den ersten Einriss zur Scharte hinter dem Turm!) und über Platten mit Rissen wieder hinauf zum Grat (I, III+, tw. brüchig)"

    Wir wählen die Variante Lackermayr/Voss

    s PXL_20230629_082403148.jpg
    Ich habe einen Blick in die südseitige Wand riskiert und hab unten auf dem erkennbaren Wanderweg tatsächlich Menschen gesehen - die Dimensionen lassen einen die brutal wirkende Tiefe erahnen.

    image00058.jpg
    Ich kann mich gar nicht sattsehen - wir haben wirklich einen Traumtag erwischt - eine Fernsicht die einem nicht alle Tage zuteil wird.


    PXL_20230629_091132785.jpg
    In SL 29 - 30:
    "Eine überhängende Engstelle in der Schlucht an der linken Wand (abdrängend) überwinden (5mt. IV) und hinauf in das Gratfenster, hier oft Schneereste."

    Es lag natürlich noch etwas Schnee , dieser war aber gut zu gehen und gab auf links etwas Stabilität - endlich beim Felsenfenster angekommen.

    Wir hatten uns ein Limit gesetzt: wenn wir bis hier her länger als 5 Stunden benötigt hätten, dann wäre hier eine Ausstiegsmöglichkeit gewesen durch Abseilen (3x 20m) auf das Schneefeld zum Linzersteig.

    Kribbeln bei der Kontrolle der Uhr ....

    Glück gehabt, wir haben trotz 2-3 Verhauer bis hier her "nur" 4 Stunden 30 Minuten benötigt, für uns das Zeichen, dass wir weitergehen und den Oberen Windlegergrat (sowie die weiteren 22 Seillängen (!) ) auch noch in Angriff nehmen werden!

    PXL_20230629_091606962.jpg
    SL 31:
    "Jenseits etwas ausgesetzt über eine glatte Platte (III) an guten Leisten in die Flanke queren. Die hier gut gestufte Flanke zum Grat hinauf."

    Hm, wo ist hier die gut gestufte Flanke?! Von einem Bergführerkollegen bekamen wir noch den Tipp, nicht zu weit links rauszuqueren in die Flanke nach dem Felsenfenster, da es dort rel. rasch zu schwierig wird...

    Die Nordseite vom Torstein war jedenfalls gut erkennbar, und auch, dass wir noch ein gutes Stück Weg vor uns haben...

    Kommentar


    • #3
      PXL_20230629_092852198.jpg
      Tolle Felsszenerie

      Mir gefallen die gerillten Felswände links ganz besonders!

      PXL_20230629_094458651.jpg
      Ohje, der Weg war umsonst...

      Leider ein Verhauer - ich kann gut nachvollziehen, wenn die Dauer der Tour hier für so manche Kletterer weit über den veranschlagten 6-10 Stunden (je nach persönlichen Sicherungsbedürfnissen ) liegt.


      PXL_20230629_104232417.jpg
      Blick zurück - da sind wir rauf

      Wie war das noch mal mit den Bergsteigerlügen?

      "Glei' samma da!"
      "Ab jetzt gehts nur mehr bergab."
      "Nur noch eine halbe Stunde..."
      "Des steilste Stück hamma scho..."
      "Wannsd schwindelfrei bist, brauchst koa Seil ned."
      "Dieses Mal is sicher ned so anstrengend."
      "Glaub ma nur, wir san scho richtig, i kenn mi do aus..."

      Und der beste Spruch:

      "Ah geh, des steigst locker vor, da gibt's alle halbe Meter an Haken..."


      PXL_20230629_105412387.jpg
      Climb into the sun!

      SL 36:
      "Durch einen Riß und anschließende Platten auf den nächsten Turm (III und IV).

      PXL_20230629_120720066.jpg
      Und dann kam die Crux!

      SL44:
      "Vom Stand über abschüssige Platte (III) zu Wandstelle, abdrängend hier hinauf (V / A0) und leichter unter den brüchtigen Gipfel des nächsten Turmes (III)."

      Ich habe die Crux (im Nachstieg!) nicht wirklich schwerer als so manch andere brüchige IV+ Stelle empfunden und durch die gute Absicherung (siehe Foto) wäre sie natürlich auch gut technisch zu klettern gegangen.


      PXL_20230629_121658923.jpg
      Nochmal der Blick zurück - sogar die Hofpürglhütte (mein Quartier Anfang August für 5 Tage ) kommt mittig rechts oben unterhalb vom Gosaukamm zum Vorschein!


      PXL_20230629_135300286~2.jpg
      Und dann... kaum haben wir es zu hoffen gewagt, kommt das Gipfelkreuz vom Torstein (2.948m) endlich in greifbarer Nähe zum Vorschein

      2.100 Klettermeter, 52 Seillängen, sehr viel Schweiß, eine (vermutlich beim Seil aufnehmen) verlorene Julbo Sonnenbrille später sind wir gegen ca. 15:31 Uhr erschöpft aber überglücklich am Gipfel! Der Windlegergrat (im Aufstieg!) ist geschafft!

      image00001.jpg

      Gipfelglück

      Herzlichen Dank an dieser Stelle an Daniel Toferer

      Es war mir wieder ein Volksfest!
      Zuletzt geändert von guenni80; 09.07.2023, 23:35.

      Kommentar


      • #4

        PXL_20230629_135455910.jpg
        Schattenspiele beim Abstieg

        Der erste Firngrat wird noch gut zu gehen sein, aber irgendwann lauert noch die berüchtigte Torsteinwechte auf uns...


        PXL_20230629_135738320.jpg
        Hier noch ohne Eisen unterwegs - durch sauberes Tritte-Setzen lässt sich diese Passage gut überwinden - auf beiden Seiten ziemlich ausgesetzt.

        PXL_20230629_141631389.jpg

        Abseiler runter Richtung Torsteinwechte.


        PXL_20230629_142112554.jpg
        Die berüchtigte Torsteinwechte

        Da müss ma irgendwie drüber bzw. vorbei .

        Weiter vorne links sieht man den Abstiegsweg leicht erkennbar. Da hin wollen wir. Jetzt heißt es den besten Weg finden und natürlich die guten alten Eisen + aus dem Rucksack holen.

        PXL_20230629_143829026.jpg

        Schnell die Eisen dran und zunächst etwas auf der rechten Seite und dann die beste Möglichkeit gesucht, die Torsteinwechte nach links "zu übersteigen".
        Und schon sind wir am vorher erspähten Abstiegsweg .
        Jetzt ist uns beiden etwas wohler. Die noch etwas haarigen Abschnitte vom Abstieg sind geschafft.



        PXL_20230629_150907539.jpg
        Nun geht der lange und mühsame Abstiegshatscher los. (laut (c) bergsteigen.com 4 Stunden ab Gipfel, da wir den Weg über den Linzersteig wählen)

        Zwischen Torstein (2.948m) und Mitterspitz (2.925m) geht es runter am Schneefeld und dann im Fels - immer wenn möglich nutzen wir Schneefelder zum "Abfahren" - dies erspart uns viel Zeit und schont nebenbei auch die Knie!

        v.l.n.r. Nieder Dachstein (2.934m), Hoher Dachstein (2.995m), Mitterspitz (2.925m) prominent, ganz rechts die Ansätze der Schneebergwand (2.804m).


        PXL_20230629_151315493.jpg

        Links haltend geht es um die Schneebergwand (2.804m) in rel. steilem aber gut zu gehendem und sicheren Gelände herum. Rechter Hand die tolle Adamekhütte - ich durfte hier 2021 4 Tage zu Gast sein - eine echte Empfehlung!
        Martin der Hüttenwirt macht seinen Job hier sehr toll und legt viel Wert auf regionale und nachhaltige Produkte!

        Hätten wir etwas mehr Zeit gehabt, wäre ich sicher noch auf einen Sprung zur Adamek rüber...
        Aber wir mussten leider weiter Richtung Windlegerscharte

        PXL_20230629_155929349.PANO.jpg

        Nach dem gefühlt zigsten Abstieg/Gegenanstieg sind wir endlich Richtung Windlegerscharte (2.401m) unterwegs und es geht ab da dann wirklich nur mehr abwärts...

        Kommentar


        • #5
          PXL_20230629_162802446.jpg
          Und rein ins Windlegerkar, teilweise befestigter Weg (oben) - zu unserer rechten der Windlegerspitz (2.325m)
          Wir nutzen wieder alle restlichen Schneefelder aus und fahren dort wo immer möglich auch im Schutt ab (unsere Bergstiefel leiden, aber lieber sind mir diese als meine eh schon geschundenen Knie an diesem Tag... )

          Unser Aufstiegsweg von heute früh ist schon recht gut erkennbar.
          Das Panorama hinten ist wieder mal faszinierend!

          PXL_20230629_164754844~2.jpg

          Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte!
          Gezeichnet von der Hammertour - aber wirklich glücklich und erleichtert, dass es bis auf 3-4 kleine Verhauer eigentlich wirklich gut gelaufen ist.


          PXL_20230629_165417836~2.jpg

          Hier nochmal die Route - ab dem Felsenfenster würde sie etwas nordseitig bzw. dann weiter oben wieder am Grat verlaufen - der Einfachheit halber aber alles südseitig eingezeichnet. Ein paar Fakten dazu:

          Ausgangspunkt: Wandererparkplatz zur Bachlalm / Maralm

          1h 22m Zustieg inkl. Vorbereiten
          9h 24m Klettertour
          3h 46m Abstieg
          14h 32m Gesamt (04:45 Start bis 19:17 Rückkehr zum Auto )

          Windlegergrat - es war mir eine Ehre!
          All jenen, die diese "zünftige Bergfahrt" wie ich sie bezeichnen würde, in Angriff nehmen, wünsche ich alles Gute, eisernes Durchhaltevermögen aber dennoch viel Spaß!
          Und all jenen, die diese Tour schon in ihrem Tourenbuch stehen haben: Hut ab!
          Man bekommt so viel zurück von dem investierten Herzblut! Diese Tour ist jeden Tropfen Schweiß wert!
          <<We can be heroes, just for one day>>
          Over and out.

          Kommentar


          • #6
            Wunderbarer Bericht und Gratulation zu dieser Tour!
            Toll,dass ihr auch an solchen Routen Freude findet.
            Wenn man Schönwettertage nützt sind diese Touren echt gut. Ich bin mit der (heute schon) älteren Generation viel in solchen Routen unterwegs gewesen. Am Koppenkarstein, Dachstein, Torstein, Hochkesselkopf, Däumling, Bischofsmütze usw. und es war immer lässig in diesen Klassikern. Damals waren unter anderem die Touren aus Büchern von Walter Pause unsere Ziele.

            Die Infos die wir hatten waren auf das notwendigste zentriert, da war dann auch immer etwas Abenteuer dabei. Kein Vergleich mit heutigen Informationsfluten aus jeder Ecke.

            Vielleicht geht sich dieser Anstieg noch einmal aus, wir haben glaube ich damals nach dem unteren Teil wegen unsicherem Wetter abgebrochen. Ist aber schon recht lange her …

            LG. Sigi

            Kommentar


            • #7
              Tolle Tour, beeindruckende Bilder

              LG
              der 31.12.

              Kommentar


              • #8
                Mir persönlich wäre die Klettertour mittlerweile zu lang und zu schwer, deshalb Riesendank für diesen bildgewaltigen Ausflug ins Alpinklettern.

                Viele Liebe Grüße von climby
                Meine Nachbarn hören Metal, ob sie wollen oder nicht

                Kommentar


                • #9
                  Nix für mich, aber ich bin schwer beeindruckt von den Bildern!
                  Gratulation zur großartigen Tour.

                  LG. Martin
                  Alle meine Beiträge im Tourenforum

                  Kommentar


                  • #10
                    Danke für den ausführlichen Bericht, das hilft sehr bei der Abwägung!

                    Herzliche Glückwunsch zum Durchstieg dieser Traumline!
                    carpe diem!
                    www.instagram.com/bildervondraussen/

                    Kommentar


                    • #11
                      Fetten und Gratulation zu dieser gewaltigen Tour!

                      Kommentar


                      • #12
                        Gratulation zur Tour! Das sind die Touren, an die man sich sein Leben lang erinnern wird.

                        Wie schaut es mit Biwakmöglichkeiten aus?
                        "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                        https://www.instagram.com/grandcapucin38/

                        Kommentar


                        • #13
                          Gratuliere zu dieser tollen Unternehmung! Und danke für diesen ausführlichen Beiricht! Du hast alte Erinnerungen in mir geweckt und ich war wohl etwa im gleichen Alter wie ihr, als mir allein dieselbe Unternehmung gelang.
                          Gebenfalls bin ich beim ersten Tageslicht bei der Bachlalm gestartet und war schon um Mittag am Torstein. Es ist sich dann noch ausgegangen Mitterspitze und Dachstein zu überschreiten, ohne Abseilen. Etwa um 15h 30 war ich am Dachstein, gerade rechtzeitig um noch dem nahenden Gewitter zu entfliehen. Am Windlegergrat habe ich einen Kamin in Erinnerung, wo ich meinen Rucksack nachziehen musste. Ich weiß nicht, ob man die Stelle heute noch geht..

                          LG und viel Erfolg weiterhin!

                          Kommentar


                          • #14
                            Dankeschön für eure Kommentare - ja diese Tour wird uns wohl lange in Erinnerung bleiben.

                            Zitat von placeboi Beitrag anzeigen
                            Gratulation zur Tour! Das sind die Touren, an die man sich sein Leben lang erinnern wird.

                            Wie schaut es mit Biwakmöglichkeiten aus?
                            Ich muss sagen ich habe diesbezüglich einfach nicht aufgepasst, da wir an einem strahlend schönen 16 Stunden Sonne Tag unterwegs waren und immer geplant hatten, am selben Tag noch abzusteigen (falls wir zu langsam gewesen wären, dann auch gleich nach dem Unteren Windlegergrat... Daher kann ich Dir dazu leider gar keine Infos geben, sorry.


                            Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
                            Gratuliere zu dieser tollen Unternehmung! Und danke für diesen ausführlichen Beiricht! Du hast alte Erinnerungen in mir geweckt und ich war wohl etwa im gleichen Alter wie ihr, als mir allein dieselbe Unternehmung gelang.
                            Gebenfalls bin ich beim ersten Tageslicht bei der Bachlalm gestartet und war schon um Mittag am Torstein. Es ist sich dann noch ausgegangen Mitterspitze und Dachstein zu überschreiten, ohne Abseilen. Etwa um 15h 30 war ich am Dachstein, gerade rechtzeitig um noch dem nahenden Gewitter zu entfliehen. Am Windlegergrat habe ich einen Kamin in Erinnerung, wo ich meinen Rucksack nachziehen musste. Ich weiß nicht, ob man die Stelle heute noch geht..

                            LG und viel Erfolg weiterhin!
                            Wow, ein Traum - da warst Du aber richtig flott unterwegs! Aber ja, der Sicherungsaufwand bzw. das Seil ist halt dann doch immer auch entsprechend reinzukalkulieren. Da ist man als Alleingänger natürlich ungleich viel schneller unterwegs - aber es muss halt auch alles passen, die Fehlertoleranz ist hier halt dann absolut gering.

                            Den Kamin sind zumindest wir so nicht gegangen, wir mussten nirgendwo unseren Rucksack nachziehen - evtl. ist die Linie heute eine andere oder das war an der Stelle, wo man zwischen der Variante Originalweg und der Variante Lackermayr/Voss wählen konnte. Sonst würde ich wohl sagen, diese Stelle geht man heutzutage nicht mehr - war die Stelle eher im unteren Bereich oder am Oberen Windlegergrat?

                            Kommentar


                            • #15
                              Zitat von guenni80 Beitrag anzeigen

                              Wow, ein Traum - da warst Du aber richtig flott unterwegs! Aber ja, der Sicherungsaufwand bzw. das Seil ist halt dann doch immer auch entsprechend reinzukalkulieren. Da ist man als Alleingänger natürlich ungleich viel schneller unterwegs - aber es muss halt auch alles passen, die Fehlertoleranz ist hier halt dann absolut gering.

                              Den Kamin sind zumindest wir so nicht gegangen, wir mussten nirgendwo unseren Rucksack nachziehen - evtl. ist die Linie heute eine andere oder das war an der Stelle, wo man zwischen der Variante Originalweg und der Variante Lackermayr/Voss wählen konnte. Sonst würde ich wohl sagen, diese Stelle geht man heutzutage nicht mehr - war die Stelle eher im unteren Bereich oder am Oberen Windlegergrat?
                              Ja, allein ist man halt da schon viel schneller, aber an diesem Grat muss man ohnehin viel seilfrei gehen, sonst wird man nicht fertig...
                              Den Kamin habe ich eher im oberen Teil in Erinnerung, ich hatte ein kurzes dünnes Seil mit, war gerade recht.

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