Da Berichte zu Klettertouren in der letzten Zeit nicht allzu üppig vorhanden sind, wollen wir diese Not ein wenig lindern.
Eigentlich war es ja wieder eine "Felswanderung" mit langem Zustieg und noch längerem Abstieg… aber in die Kletterrubrik passt der Bericht besser hinein. Und da die Tour trotz Sanierung doch gewisse "alpintypische" Ansprüche stellt (Umgang mit Klemmkeilen, Vorstiegsmoral…), wird die Einordnung unter "Alpines Klettern" hoffentlich nicht ganz falsch sein.
Gestern sind rutschger und ich wieder einmal ins Gebirge aufgebrochen. Wie üblich mit einem frühen Start. Vom Bodenbauer geht es über die Trawies hinauf zum Sattel und weiter unter die Südwand.
Zu Beginn hat der Hochschwab noch ein kleines Wolkenhäubchen auf, das sich aber sehr bald auflöst.
RDM_1.jpg
Die Hochschwab Südwand ist wirklich eindrucksvoll. Hier sieht man ihren westlichen Teil, durch den auch unsere Route führt.
RDM_2.jpg
Den Einstieg haben wir gleich auf Anhieb gefunden und über die letzten Meter des Vorbaus geht es in der 1. Seillänge direkt zum schwarzen Riss.
RDR_1.jpg
Dieser präsentiert sich heute mit idealen Verhältnissen: er ist staubtrocken!
RDM_3.jpg
Auch in der moosigen Verschneidung zu Beginn der 2. Seillänge ist heute nur ein kleiner nasser Fleck.
RDM_4.jpg
Ab der 3. Seillänge geht es über wunderbare Platten und Risse hinauf.
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RDM_5.jpg
RDM_6.jpg
Eine Sanduhr lässt sich mit meinem Material nicht fädeln. Dann kommt halt ein kleiner Stopper zum Einsatz.
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Im Wandbuch finden wir dann einen schönen Sinnspruch.
RDR_4.jpg
Wir haben heuer den 6. Eintrag ins Wandbuch gemacht. Allzu überlaufen ist die Tour wohl nicht. Es sind auch praktisch keine Begehungsspuren erkennbar.
Ein letzter steiler Aufschwung, bevor sich die Wand endgültig zurücklegt.
RDR_5.jpg
Durch Wasserrillen und über sanfte Platten geht es zur Hochfläche hinauf, die wir knapp unter dem Hochschwabgipfel erreichen.
Was für ein wunderbarer Tag! Sonnig, aber mit einer sanften, kühlen Brise. Ideal zum Klettern.
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Noch ein paar Infos zur Tour:
P. S.: Die Fotos sind von rutschger und mir.
Eigentlich war es ja wieder eine "Felswanderung" mit langem Zustieg und noch längerem Abstieg… aber in die Kletterrubrik passt der Bericht besser hinein. Und da die Tour trotz Sanierung doch gewisse "alpintypische" Ansprüche stellt (Umgang mit Klemmkeilen, Vorstiegsmoral…), wird die Einordnung unter "Alpines Klettern" hoffentlich nicht ganz falsch sein.
Gestern sind rutschger und ich wieder einmal ins Gebirge aufgebrochen. Wie üblich mit einem frühen Start. Vom Bodenbauer geht es über die Trawies hinauf zum Sattel und weiter unter die Südwand.
Zu Beginn hat der Hochschwab noch ein kleines Wolkenhäubchen auf, das sich aber sehr bald auflöst.
RDM_1.jpg
Die Hochschwab Südwand ist wirklich eindrucksvoll. Hier sieht man ihren westlichen Teil, durch den auch unsere Route führt.
RDM_2.jpg
Den Einstieg haben wir gleich auf Anhieb gefunden und über die letzten Meter des Vorbaus geht es in der 1. Seillänge direkt zum schwarzen Riss.
RDR_1.jpg
Dieser präsentiert sich heute mit idealen Verhältnissen: er ist staubtrocken!
RDM_3.jpg
Auch in der moosigen Verschneidung zu Beginn der 2. Seillänge ist heute nur ein kleiner nasser Fleck.
RDM_4.jpg
Ab der 3. Seillänge geht es über wunderbare Platten und Risse hinauf.
RDR_2.jpg
RDM_5.jpg
RDM_6.jpg
Eine Sanduhr lässt sich mit meinem Material nicht fädeln. Dann kommt halt ein kleiner Stopper zum Einsatz.
RDR_3.jpg
Im Wandbuch finden wir dann einen schönen Sinnspruch.
RDR_4.jpg
Wir haben heuer den 6. Eintrag ins Wandbuch gemacht. Allzu überlaufen ist die Tour wohl nicht. Es sind auch praktisch keine Begehungsspuren erkennbar.
Ein letzter steiler Aufschwung, bevor sich die Wand endgültig zurücklegt.
RDR_5.jpg
Durch Wasserrillen und über sanfte Platten geht es zur Hochfläche hinauf, die wir knapp unter dem Hochschwabgipfel erreichen.
Was für ein wunderbarer Tag! Sonnig, aber mit einer sanften, kühlen Brise. Ideal zum Klettern.
RDM_7.jpg
Noch ein paar Infos zur Tour:
- Topo und eine gute Beschreibung z. B. im Genuss-Kletteratlas Österreich-Ost, Band 2
- In der ersten Seillänge gibt es einen zusätzlichen bolt am Beginn des schwarzen Risses. (allerdings nur ein verzinkter Expansionsanker)
- Sicherer Umgang mit Klemmkeilen und Friends sehr hilfreich
- Gute Vorstiegsmoral unabdingbar…
- In den letzten Seillängen konnten wir eine seltsame Verwandlung der Standplätze feststellen.
P. S.: Die Fotos sind von rutschger und mir.
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