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Akademikersteig / Rax

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  • #16
    AW: 30.05.2004 Rax - Klettereien

    28.08.2004: Richterweg + Stadelwandgrat:
    Der Klassiker in der Stadelwand mit ca. 18 Seillängen eine durchaus alpine Tour mit traumhaften Aus- und Einbicken zur Rax hinüber.
    Richterweg mit 1ST. V- und mehreren IVer Passagen, die jetzt alle mit Bohrhaken abgesichert sind ! Auch die Stände sind großteils gebohrt, außer wo dicke starke Bäume den Stand bilden.
    Richterverschneidung und Richterplatte gut eingebohrt.
    Stadelwandgrat III- und herrlich ausgesetzte (sollte nicht unterschätzt werden) Stellen am Grat verbunden mit landschaftlich eindrucksvollen Bildern.
    Insgesamt eine vor allem an heißen Tagen konditionsfordernde Tour - genug zum Trinken mitnehmen ! Wir konnten uns beim Abstieg nicht von der Sex-Quelle entfernen
    Lg, Peter
    7+ geht daweil net, aber sonst alles Paletti ! - Klettern im Höllenthal

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    • #17
      Sex Quelle

      Schon wieder so eine Frage nach dem Zustieg:
      Die Geschichte über die wunderbar belebende Wirkung der Sexquelle hab ich ja schon gehört, hab sie leider aber noch nie finden können. Vielleicht war auch der heiße, vorige Sommer daran schuld. üblicherweise wird sie beim Abstieg von den Stadelwandkletterein besucht. Kann mir jemand den genauen Ort beschreiben?
      neue Homepage: www.berg1.at.tf

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      • #18
        AW: 30.05.2004 Rax - Klettereien

        die sexquelle wuerde mich auch interessieren fuer meine sammlung der heil - und wunderbruenderln

        bitte wegbeschreibung

        daxy
        Daxy besucht mich auf www.wabnig.net

        asti, asti bandar ko bakaro!
        Langsam, langsam fang den Affen!
        Indisches Sprichwort

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        • #19
          AW: Sexquelle

          Man parkt am Eingang des Stadelwandgrabens (von der Ausfahrt des Weichtalhausparkplatzes etwa 500 m Richtung Kaiserbrunn). Den Stadelwandgraben hinauf etwa 15 bis 20 Minuten, wo der Steig eine scharfe Rechtskurve macht (NACH der Abzweigung zu den Klettereien in der unteren Stadelwand). Derzeit ist allerdings kein Rohr geschlagen, und es ist daher je nach Schüttung mühsam bis unmöglich, Wasser zu entnehmen. Viel weiter oben, dort wo die Geröllhalde vom "Gassl" zum Waldweg runterkommt, wurde ein Rohr geschlagen, und dort oben ists auch wichtiger.

          Übrigens: Die Entstehungsgeschichte der Bezeichnung "Sexquelle" (auch so in den Karten) kenne ich.
          Karl Lukan ging einmal mit einem Freund, der Reporter war, eine Kletterei in der Stadelwand. Sie unterhielten sich unter anderem über die Macht des geschriebenen Wortes, und um den Beweis zu führen, fiel ihnen ein, der Quelle im Stadelwandgraben "geheimnisvolle belebende Kräfte" zuzuschreiben. Der Reporter veröffentlichte die Geschichte tatsächlich (ich kann mich aus Lukans Buch "Schneeberg&Rax" an einen Wortlaut etwa erinnern: "Warum werden die Mädchen im niederösterreichischen Kaiserbrunn so schnell schwach ? Das Geheimnis: Die Männer haben eine Sexquelle" --- oder so ähnlich. Mit der Reaktion hatten aber die Spaßvögel nicht gerechnet: In den nächsten Wochen pilgerten Heerscharen von Leuten mit allen möglichen Behältnissen und Flaschen in den Stadelwandgraben, diverse Anwender wurden interviewt und priesen die Wirkung usw. ....
          Ein halbes Jahr später veröffentlichten die Spaßvögel einen Artikel in derselben Zeitung, wo sie die Entstehung der Geschichte von der "Sexquelle" beschrieben und alles eingestanden.
          Es ist aber leichter, einen Mythos ins Leben zu rufen, als ihn wieder abzustellen, deswegen ist die "Sexquelle" heute sogar unter diesem Namen in der BEV-Karte (1:50000) des Schneebergs verzeichnet.
          Details können in Karl Lukans Buch "Schneeberg & Rax" nachgelesen werden.
          [SIZE="2"][SIZE="1"]Good bye ...[/SIZE][/SIZE]

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          • #20
            AW: 30.05.2004 Rax - Klettereien

            danke!

            sehr informativ, so ist es halt im leben

            daxy
            Daxy besucht mich auf www.wabnig.net

            asti, asti bandar ko bakaro!
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            Indisches Sprichwort

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            • #21
              AW: 30.05.2004 Rax - Klettereien

              @ Servus Herby
              Warum waren wir beide so oft in der Stadelwand klettern?????
              Nur wegen der Quelle!!!!!
              Liebe Grüsse

              Helmut

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              • #22
                AW: 30.05.2004 Rax - Klettereien

                Ha, jetzt hast mich wieder verraten!
                [SIZE="2"][SIZE="1"]Good bye ...[/SIZE][/SIZE]

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                • #23
                  AW: 30.05.2004 Rax - Klettereien

                  Hallo PaulD,

                  wir sind den Zerbenriegelsteig im Sommer 2002 gegangen, er ist ganz nett aber sicher kein Akademikersteig.

                  Beschreibungen gibt es im (in diesem Forum schon zitierten) Führer von Gerhard Schirmer und am Besten im "Gebirgsfreund" (Sektionszeitschrift der AV Sektion ÖGV) vom Juni/Juli 1999. Da ist auch eine Topo mit genauen Höhenangaben enthalten. Diese Höhenangaben haben uns damals geholfen den Steig halbwegs zu finden, ganz ohne Verhauer (die einige Zeit gekostet haben) ist es aber nicht gegangen.

                  Liebe Grüße und viel Glück beim Steigsuchen

                  Andreas

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                  • #24
                    AW: 30.05.2004 Rax - Klettereien

                    Der Richterweg in Verbindung mit dem Stadelwandgrat ist für mich eine der schönsten Touren (meines für mich maximalen Schwierigkeitsgrades) im Schneeberg/Raxgebiet, Leider sind einige Stellen (wen wunderts) bereits ziemlich abgegriffen. Doch ist er dem danebengelegenen Brunnerweg um Klassen überlegen. Vom den Kletterstellen ist nur der schon fast vergessene Wr. Neustädter Weg im oberen Höllental vergleichbar, allerdings gibt's da auch einige Gehpassagen und den Einstieg zu finden gleicht einem Zufallstreffer

                    Ambi
                    und Fussballfan auch noch (wie lange noch ?)
                    Statistikfan sicher länger...see my sites http://www.austriasoccer.at

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                    • #25
                      AW: 30.05.2004 Rax - Klettereien

                      Zitat von Andreas W
                      Hallo PaulD,
                      Beschreibungen gibt es im (in diesem Forum schon zitierten) Führer von Gerhard Schirmer und am Besten im "Gebirgsfreund" (Sektionszeitschrift der AV Sektion ÖGV) vom Juni/Juli 1999. Da ist auch eine Topo mit genauen Höhenangaben enthalten. Diese Höhenangaben haben uns damals geholfen den Steig halbwegs zu finden, ganz ohne Verhauer (die einige Zeit gekostet haben) ist es aber nicht gegangen.
                      Hallo Andreas (oder sonstige ÖGVler mit Archiv)!
                      Könntest Du das Topo (mit Höhenangaben) aus dem "Gebirgsfreund" vielleicht hier reinstellen? Das wäre gaaaaannnzzz nett.

                      Mit der alten Beschreibung von Schirmer konnte ich mich bis dato noch nicht aufraffen den Steig zu suchen bzw. konnte ich meine Freundin vom Zerbenriegelsteig nicht überzeugen. Mit Topo und Höhenangaben würde meine Überzeugungskraft aber erheblich steigen.

                      Vielen Dank jedenfalls für Deine Bemühungen.

                      LG
                      Erich
                      „Meist ist der Sturz an sich gar nicht das Problem, sondern der Aufprall.“ Joe Simpson

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                      • #26
                        AW: 30.05.2004 Rax - Klettereien

                        Zitat von Ambi
                        Der Richterweg in Verbindung mit dem Stadelwandgrat ist für mich eine der schönsten Touren (meines für mich maximalen Schwierigkeitsgrades) im Schneeberg/Raxgebiet, Leider sind einige Stellen (wen wunderts) bereits ziemlich abgegriffen. Doch ist er dem danebengelegenen Brunnerweg um Klassen überlegen. Vom den Kletterstellen ist nur der schon fast vergessene Wr. Neustädter Weg im oberen Höllental vergleichbar, allerdings gibt's da auch einige Gehpassagen und den Einstieg zu finden gleicht einem Zufallstreffer
                        Ambi
                        Ich find den Brunnerweg wesentlich schöner als den Wr.Neustädter, aber natürlich ist der Richter noch schöner.
                        Der WN ist mir zu indifferent und auch um einiges bröseliger als der Brunner. Übrigens, wer das Glück hat, einen 30 Jahre alten Raxführer von Peter Holl zu besitzen (zu Unrecht damals bezeichnet als "Peter Holls Märchenbuch"), der findet den Einstieg vom WN sehr leicht. Wenn ich mir bei manchem aktuelleren Führer die Zustiegsbeschreibung zum WN oder zum Akademiker anschau, würd ich sie wahrscheinlich auch nicht finden, sondern irgendwo unter der Klobenwand herumkrebsen
                        Zuletzt geändert von blackpanther; 09.09.2004, 17:34.
                        [SIZE="2"][SIZE="1"]Good bye ...[/SIZE][/SIZE]

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                        • #27
                          AW: 30.05.2004 Rax - Klettereien

                          An alle Interessenten des Zerbenriegelsteiges!

                          Ich habe heute versucht die Bitte um die Beschreibung/Topo zu erfüllen. Leider stehe ich vor unlösbaren Problemen.
                          Da ich derzeit keinen Scanner habe, habe ich den Umweg über ein Digitalfoto versucht. Für annehmbare Qualität ergab das ein File mit ca. 300 kB und das Limit für dieses Forum sind 75 kB (Ihr seht, ich habe es versucht!). Umkopieren in eine Word-Datei ergab 3 MB.
                          Beim herumwerkeln mit Dateien und Dateiformaten kamen mir allerdings noch andere Bedenken: Eigentlich ist es verboten, Publikationen anderer zu veröffentlichen (ins Netz zu stellen). Im konkreten Fall ist das wahrscheinlich nicht so tragisch, da es sich um eine nicht komerzielle Publikation handelt, bei professionellen Führerschreibern sieht die Sache aber wohl ganz anders aus.
                          Ich habe als letzte Möglichkeit noch versucht das inzwischen schon existente Foto an die beiden Interessenten per email zu verschicken. Das ging auch nicht, einer war gesperrt und überhaupt fand ich keine Möglichkeit für Anhänge.
                          Das heißt: bitte ÖGV direkt kontaktieren (Telefonnummer sollt eruierbar sein!).
                          Im übrigen hat es mich gefreut, daß es anscheinend doch nicht nur Sport-Kletterer in den oberen Schwierigkeitsgraden gibt, sondern auch Liebhaber der alten, "leichten" Steige- die ja auch Spaß machen und auch nicht so ganz anspruchslos sind.

                          Liebe Grüße
                          Andreas

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                          • #28
                            AW: 30.05.2004 Rax - Klettereien

                            @ Andreas W

                            Trotzdem vielen!!! Dank für Deine Bemühungen. Ich schaue heute noch in eine Bibliothek, falls ich dort nicht fündig werde, werde ich den ÖGV kontaktieren. Das WE sind ohnehin schon wieder andere Steige in Planung ...

                            LG
                            Erich
                            „Meist ist der Sturz an sich gar nicht das Problem, sondern der Aufprall.“ Joe Simpson

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                            • #29
                              Zerbenriegelsteig

                              Ich habe beim ÖGV angerufen. Sie suchen das TOPO. Ich gebe nächste Woche Bescheid ob (und wie/wo) es erhältlich ist.

                              LG
                              Erich
                              „Meist ist der Sturz an sich gar nicht das Problem, sondern der Aufprall.“ Joe Simpson

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                              • #30
                                AW: 30.05.2004 Rax - Klettereien

                                Hallo Erich,
                                hier die Beschreibung des Zustieges zum Zerbenriegelsteig (Naturfreundeführer Raxalpe 1974, Benesch, Pruscha, Holl)

                                Zugang zu den oberen Kahlmäuersteigen

                                Am Weg zum Bärenloch (R 594) über den Rehboden taleinwärts bis zu einer großen Waldlichtung, von der man bis zum Gamseck blicken kann. Weiter dem rot bez. Weg noch ein kurzes Stück folgen, bis r. im Wald ein waagrechter Wirtschaftssteig sichtbar wird, der nach r. zu einer Rinderhütte führt. Diesem folgend und vor seinem Ende immer am Rand der linksseitigen Hänge weglos solange aufwärts, bis die ersten Geröllstreifen von den Wänden tief in den Wald herabreichen. Unter den Wänden immer gegen das Gamseck aufwärts zu einem hellen Schuttkegel, der von der tief eingeschnittenen Schlucht des "Horrenden Risses" herabreicht (von hier l. aufwärts über den benachbarten, baumbesetzten Schuttkegel zu E. des Binderrisses, an der Spitze des Kegels die Einstiege zum Karl-Fritz-Steig und Exclusivsteig). Nun am Schuttkegel des "Horrenden Risses" vorbei, immer in gleicher Richtung längs der Wände weiter gegen das Gamseck. Der nächste Schuttkegel kommt vor der Protestwand (an der Wand über der Kegelspitze roter Pfeil und Aufschrift "Protestwand"). Weiter ein tiefes, plattiges Wildbachbett überqueren und in die mit hohen Bäumen besetzte Wandbucht hinauf, aus der das Bachbett herauskommt. Hier führen nach l. die beginnenden roten Zeichen des Zerbenriegelsteiges. Durch die Baumgruppe in bisheriger Richtung .....
                                Das geht dann weiter zu anderen Steigen.

                                Zerbenriegelsteig -I, 2 Std.
                                E. siehe vorher. Ganz in der Wandbucht hinauf, nun einige Meter nach l. und sofort durch Latschen gerade empor. Weiter oben in die Fortsetzung der Wandbucht bildende Rinne. Nach einigen Schritten, ehe sie den Felsen abschließen, l. gegen ein aus den Latschen ragendes Köpfl und durch Latschen steil auf einen scharfen Rücken (Abzweigung des Alpenklubweges).
                                Jenseits in eine Schlucht schräg hinab. Darinnen soweit abwärts, bis die Steigspur nach einer plattigen Stelle kurt vor dem Abbruch der Schlucht jenseits wieder den Latschenhang hinanführt (oben bei einer Fichtengruppe Vereinigung mit dem Proteststeig, der durch eine Schlucht heraufführt). Weiter gerade ninauf, von einer plattigen Stelle schräg l. weiter und über einem schütteren Lärchenbestand eine seichte, weite Mulde querend zu einem flachen, kleinen Schuttsattel unter den Wänden. Nun den steilen Plattenhang r. des "Horrenden Risses" empor und auf einer Krummholzstufe etwa 100 m Meter höher hinauf (Vereinigung mit dem Alpenklubweg von r.). Nun noch etwa 10 m am Rande einer r. abstürzenden, tiefen Schlucht empor, bis sich der "Zerbenriegel" mit der Spitze in der Wand verliert. Von einem kleinen Vorsprung, der gegen die Schlucht vorspringt, auf dem "Zerberband" eben ausgesetzt über einen Absturz in der Sohle der Schlucht hinüber (Abzweigung des "Wilden Zerbenriegels"), die r. von einer Gratrippe mit einem hohen Turm ("Allerwildester Zerbenriegel") begrenz wird. Weiter durch die flache plattige Rinne r. des Turmes, dabei anfangs r. der Sohle, dann in dieser und zuletzt scharf l. über den Trennungsrücken gegen den Kessel des "Wilden Zerbenriegels" und zum Ausstieg.

                                Ich hoffe die Beschreibung ist genau genug, bei den Farbmarkierungen würde ich vorsichtig sein, der Führer ist 30 Jahre alt.
                                Das ganze klingt aber irgenwie nicht sehr verlockend (Latschen etc.).

                                Liebe Grüße
                                Peter
                                lupe
                                (Sommerbild)

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