Für Nichtwiener: "A Massl haben" bedeutet, ein ungeheures Glück zu haben, meist wird das Glück gemeint, einem Unglück gerade noch entronnen zu sein.
Evi und ich haben den tollen Sonntag genützt, um den Richterweg zu gehen.
Für Evi eine grosse Herausforderung mit ihren 1,52 und ihrer sehr weiblichen Figur. Souveräne Leistung, ich bin echt stolz auf sie. Wir haben zwar beide nach Belieben genullt - sie, weil sie gewisse Henkel einfach nicht erreicht, und ich, weil ich alles mit einem ur-schweren Rucksack vorgestiegen bin (viel zu viel Proviant, 3l Wasser, viel warme Kleidung, Stirnlampen, Wanderstöcke für den Abstieg und das ganze Kletterzeugs)
Also mit so einem schwerern Rucksack kletter ich sicher 1 bis 1,5 Grade schwächer... geht's euch auch so?
Egal - die Tour war trotz der Anstrengung ein Traum, ich hab mich gar nicht sattsehen können. Beim Abstieg haben wir dann hinter uns ein Pärchen mit zwei ca 8-jährigen Kindern!!! den Stadelwandgrat herunterkommen sehen, und das um ca. 17 Uhr.
Als wir dann durchs berüchtigte Gassl runter sind, kamen ständig Faust- bis Handball-grosse Steine die linke Wand heruntergeflogen - man hört sie zwar schon von weitem, aber ich bezweifle, ob man ihnen ausweichen kann - erstens prallen sie von einer Wand an die andere und sind dadurch recht unberechenbar und zweitens bereits viel zu schnell.
Und ein Stein - ich befand mich ca 1 Meter neben der rechten Wand - kam von schräg links oben, prallte in flachem Winkel direkt neben mir auf Kopfhöhe gegen die rechte Wand und zischte unterhalb von mir wieder nach links.
Mir wurde erst ein wenig später bewusst, welch unerhörtes "Massl" ich gehabt hatte und ich konnte gar nicht schnell genug aus dem Gassl rauskommen.
Wir sind dann (weil Evi wegen eines Ausrutschers im Gassl Hüftschmerzen hatte) recht gemächlich durch den Stadlwandgraben zum Auto zurück - und legten die letzten 100 mH bereits im Schein der Stirnlampe zurück.
Das Pärchen mit den Kindern hat uns nicht eingeholt - ich hoffe, die sind heil runtergekommen und hatten auch Lampen dabei. Ich mach mir jetzt Vorwürfe, weil ich nicht gewartet habe, aber Evi war etwas lädiert, es wurde immer finsterer und unsere Kinder haben daheim auf uns gewartet - deswegen sind wir weiter.
Gibt es eigentlich noch einen anderen Weg ins Tal ausser durch das Gassl ?
Evi und ich haben den tollen Sonntag genützt, um den Richterweg zu gehen.
Für Evi eine grosse Herausforderung mit ihren 1,52 und ihrer sehr weiblichen Figur. Souveräne Leistung, ich bin echt stolz auf sie. Wir haben zwar beide nach Belieben genullt - sie, weil sie gewisse Henkel einfach nicht erreicht, und ich, weil ich alles mit einem ur-schweren Rucksack vorgestiegen bin (viel zu viel Proviant, 3l Wasser, viel warme Kleidung, Stirnlampen, Wanderstöcke für den Abstieg und das ganze Kletterzeugs)
Also mit so einem schwerern Rucksack kletter ich sicher 1 bis 1,5 Grade schwächer... geht's euch auch so?
Egal - die Tour war trotz der Anstrengung ein Traum, ich hab mich gar nicht sattsehen können. Beim Abstieg haben wir dann hinter uns ein Pärchen mit zwei ca 8-jährigen Kindern!!! den Stadelwandgrat herunterkommen sehen, und das um ca. 17 Uhr.
Als wir dann durchs berüchtigte Gassl runter sind, kamen ständig Faust- bis Handball-grosse Steine die linke Wand heruntergeflogen - man hört sie zwar schon von weitem, aber ich bezweifle, ob man ihnen ausweichen kann - erstens prallen sie von einer Wand an die andere und sind dadurch recht unberechenbar und zweitens bereits viel zu schnell.
Und ein Stein - ich befand mich ca 1 Meter neben der rechten Wand - kam von schräg links oben, prallte in flachem Winkel direkt neben mir auf Kopfhöhe gegen die rechte Wand und zischte unterhalb von mir wieder nach links.
Mir wurde erst ein wenig später bewusst, welch unerhörtes "Massl" ich gehabt hatte und ich konnte gar nicht schnell genug aus dem Gassl rauskommen.
Wir sind dann (weil Evi wegen eines Ausrutschers im Gassl Hüftschmerzen hatte) recht gemächlich durch den Stadlwandgraben zum Auto zurück - und legten die letzten 100 mH bereits im Schein der Stirnlampe zurück.
Das Pärchen mit den Kindern hat uns nicht eingeholt - ich hoffe, die sind heil runtergekommen und hatten auch Lampen dabei. Ich mach mir jetzt Vorwürfe, weil ich nicht gewartet habe, aber Evi war etwas lädiert, es wurde immer finsterer und unsere Kinder haben daheim auf uns gewartet - deswegen sind wir weiter.
Gibt es eigentlich noch einen anderen Weg ins Tal ausser durch das Gassl ?
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