Nach vier erfolglosen Anläufen DIESE Woche (Aufstehen um 04.00 - Wetterradar schauen - unschöne Worte sprechen - Kletterpartner anrufen und trösten, weil auch er um 04.00 aufgestanden...) hat es heute wieder mal geklappt:
Wir waren im geliebten Höllenthal!
Diesmal noch ein wenig zeitiger als sonst - wir starteten knapp nach 05.00 vom Parkplatz weg. (=03.30 Tagwache)
Das Wetter war traumhaft kühl (ich hab sogar mit dem Gedanken gespielt, eine zweite Schicht anzuziehen ) und wir gingen zu dritt in die Vordere Stadelwand.
Nach einer Aufwärmrunde in der allseits beliebten Vorderen Stadelwandplatte wollte ich wieder mal auf Entdeckungsreise gehen.
Die Wahl fiel auf den Häuselbauerweg weiter taleinwärts in der Schlucht - zuerst vorbei an den Klassikern, bis an den Einschnitt durch einen imposanten Kessel. An seiner rechten Seite findet sich dann diese Tour:
Die Tour beginnt mit zwei leichten SL, die schroffig und plattig an Höhe gewinnen. Sicherungen sind mehr als genug vorhanden, somit kann man sehr stressfrei ans Werk gehen. Die ganze Angelegenheit hat trotzdem einen alpinen Touch und darf aber nicht mit den Genusstouren verglichen werden - deswegen wurde sie auch gewählt !!
Ab der dritten SL wird es dann steil und spannend - gute Griffe sind immer zu finden - den Bäumen kann man immer gut ausweichen und der Schwierigkeitsgrad zieht ein wenig an. Wobei die Tour gefühlmäßig doch ein wenig schwieriger ist als die klassischen 4er (Fensterplatte, Vd. Stadelwandplatte und Peternpfad) im Bereich.
Nach der vierten SL quert man recht lange auf einen Band nach rechts - dazwischen findet man Haken einer anderen Tour - weiter rechts halten! Richtig ist man, wenn man nach einer luftigen Querung in eine Rissverschneidung kommt.
Dort ist es luftiger als zwischen den Bäumen - genutzt hat es trotzdem nicht viel, die Hitze war schon kaum auszuhalten. Wegen dem morgentlichen Starttermin haben wir nicht wirklich was zum Trinken mitgenommen = Fehler.
Die letzte SL ist auf jeden Fall schön zu klettern und war bald erledigt. Oben angekommen haben wir dann nach Abstiegsmöglichkeiten gesucht - mein Glaube, den Kessel zu queren und den klassischen Abstieg der vorderen Stw. zu benutzen, hat sich als unrichtig erwiesen.
Deswegen haben wir dann abgeseilt - viele Kletterer verirren sich dorthin nicht, aufpassen muss man trotzdem! Steine können bis in den Stadelwandgraben fallen. Und lose Steine gibt es VIELE ....
Generell muss ich sagen: Die Tour hat viel Spass gemacht und anstellen muss man sich auch nicht (es ist immer noch das erste Routenbuch vorhanden)
Aber aufpassen: Schroffen und Erde dürfen einem nicht stören - das gehört dazu !
PS: Gibt es einen Abstieg vom "Häuselbauernturm" ?? Oder geht es dort nur abseilend wieder runter (problemlos mit 3x60m machbar - bei Abseilen merkt man erst die Steilheit des Aufstieges - wir haben alle gemeint: DA sind wir rauf )
PS2: Fotos wollt ihr sehen - ich auch - aber meine Kamera hat nach dem Startbild gestreikt
lg Josef
Wir waren im geliebten Höllenthal!
Diesmal noch ein wenig zeitiger als sonst - wir starteten knapp nach 05.00 vom Parkplatz weg. (=03.30 Tagwache)
Das Wetter war traumhaft kühl (ich hab sogar mit dem Gedanken gespielt, eine zweite Schicht anzuziehen ) und wir gingen zu dritt in die Vordere Stadelwand.
Nach einer Aufwärmrunde in der allseits beliebten Vorderen Stadelwandplatte wollte ich wieder mal auf Entdeckungsreise gehen.
Die Wahl fiel auf den Häuselbauerweg weiter taleinwärts in der Schlucht - zuerst vorbei an den Klassikern, bis an den Einschnitt durch einen imposanten Kessel. An seiner rechten Seite findet sich dann diese Tour:
Die Tour beginnt mit zwei leichten SL, die schroffig und plattig an Höhe gewinnen. Sicherungen sind mehr als genug vorhanden, somit kann man sehr stressfrei ans Werk gehen. Die ganze Angelegenheit hat trotzdem einen alpinen Touch und darf aber nicht mit den Genusstouren verglichen werden - deswegen wurde sie auch gewählt !!
Ab der dritten SL wird es dann steil und spannend - gute Griffe sind immer zu finden - den Bäumen kann man immer gut ausweichen und der Schwierigkeitsgrad zieht ein wenig an. Wobei die Tour gefühlmäßig doch ein wenig schwieriger ist als die klassischen 4er (Fensterplatte, Vd. Stadelwandplatte und Peternpfad) im Bereich.
Nach der vierten SL quert man recht lange auf einen Band nach rechts - dazwischen findet man Haken einer anderen Tour - weiter rechts halten! Richtig ist man, wenn man nach einer luftigen Querung in eine Rissverschneidung kommt.
Dort ist es luftiger als zwischen den Bäumen - genutzt hat es trotzdem nicht viel, die Hitze war schon kaum auszuhalten. Wegen dem morgentlichen Starttermin haben wir nicht wirklich was zum Trinken mitgenommen = Fehler.
Die letzte SL ist auf jeden Fall schön zu klettern und war bald erledigt. Oben angekommen haben wir dann nach Abstiegsmöglichkeiten gesucht - mein Glaube, den Kessel zu queren und den klassischen Abstieg der vorderen Stw. zu benutzen, hat sich als unrichtig erwiesen.
Deswegen haben wir dann abgeseilt - viele Kletterer verirren sich dorthin nicht, aufpassen muss man trotzdem! Steine können bis in den Stadelwandgraben fallen. Und lose Steine gibt es VIELE ....
Generell muss ich sagen: Die Tour hat viel Spass gemacht und anstellen muss man sich auch nicht (es ist immer noch das erste Routenbuch vorhanden)
Aber aufpassen: Schroffen und Erde dürfen einem nicht stören - das gehört dazu !
PS: Gibt es einen Abstieg vom "Häuselbauernturm" ?? Oder geht es dort nur abseilend wieder runter (problemlos mit 3x60m machbar - bei Abseilen merkt man erst die Steilheit des Aufstieges - wir haben alle gemeint: DA sind wir rauf )
PS2: Fotos wollt ihr sehen - ich auch - aber meine Kamera hat nach dem Startbild gestreikt
lg Josef
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