Hallo,
am letzten Sonntag haben wir diesen selten begangenen Anstieg in der Loswand gemacht. Die Beschreibung mit Topo nahmen wir von einem alten ÖGV-Kalender. Es gibt auch eine Topo im Behm, dort ist der Kamin meiner Ansicht nach mit 3- etwas unterbewertet.
Los geht es, nach dem üblichen, aber nur kurzen, Schutthaldenschinder gut beschriftet über den Katzenkopfsteig, ein bißchen rechts oberhalb vom Einstieg des Akademikersteiges. Aufgefallen ist, dass am Wandfuß keine Spur mehr vom Einstieg des Wiener Alpenklubsteiges zu sehen war, ein Steig der früher auch durchaus öfter begangen worden sein dürfte (auch von mir 2x).
kako1.jpg
Der Katzenkopfsteig ist zwar etwas schottrig, aber ziemlich gut markiert, die Stände sind mit Ringbohrhaken abgesichert, also alles kein Problem. Besonders viel begangen wird er aber offensichtlich auch nicht mehr, es gibt nur sehr wenig Eintragungen im Steigbuch, heuer noch unter 10 Partien.
Nach dem Katzenkopfsteig sind wir nicht den roten Pfeilen nach zum oberen Zimmerstieg weiter, sondern nach links in den Kamin. Dort wird es viel alpiner und ernster, es gibt keinen einzigen Haken mehr und der Kamin war ein bißchen feucht. Der erste Stand war an einem kleinen Klemmblock, hier der Blick hinauf.
KAKO2.jpg
Dann kommt die Schlüsselstelle, eine Engstelle im Kamin. Der nächste Stand dann an einem großen Felszacken in einer Art Höhle (hier auch ein roter Punkt), das Bild zeigt den Tiefblick in den Katzenkopfkessel.
KAKO3.jpg
Dann geht es hinter einem Klemmblock durch zum Kaminausstieg. Alles ist, insbesondere mit Rucksack, sehr eng. Die am Rucksack montierte Wasserflasche sah nachher so aus:
KAKO5.jpg
Der nächste Stand ist dann an einem Baum, die gesamte Umgebung wird dann wieder lieblicher.
KAKO4.jpg
Der engültige Austieg geht dann über schrofiges 1-2er Gelände hinauf zum Wachthüttelkamm. Die Sache ist dort eigentlich nicht mehr schwierig, verlangt aber durchaus volle Konzentration, da ziemlich brüchig. Nach oben zu wird es allerdings immer flacher und leichter.
Alles in Allem ein sehr eindrucksvoller, ziemlich alpiner Anstieg, der Vorsteiger sollte das Gelände souverän beherrschen, da nur wenige Zwischensicherungen möglich sind.
Liebe Grüße
Andreas
am letzten Sonntag haben wir diesen selten begangenen Anstieg in der Loswand gemacht. Die Beschreibung mit Topo nahmen wir von einem alten ÖGV-Kalender. Es gibt auch eine Topo im Behm, dort ist der Kamin meiner Ansicht nach mit 3- etwas unterbewertet.
Los geht es, nach dem üblichen, aber nur kurzen, Schutthaldenschinder gut beschriftet über den Katzenkopfsteig, ein bißchen rechts oberhalb vom Einstieg des Akademikersteiges. Aufgefallen ist, dass am Wandfuß keine Spur mehr vom Einstieg des Wiener Alpenklubsteiges zu sehen war, ein Steig der früher auch durchaus öfter begangen worden sein dürfte (auch von mir 2x).
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Der Katzenkopfsteig ist zwar etwas schottrig, aber ziemlich gut markiert, die Stände sind mit Ringbohrhaken abgesichert, also alles kein Problem. Besonders viel begangen wird er aber offensichtlich auch nicht mehr, es gibt nur sehr wenig Eintragungen im Steigbuch, heuer noch unter 10 Partien.
Nach dem Katzenkopfsteig sind wir nicht den roten Pfeilen nach zum oberen Zimmerstieg weiter, sondern nach links in den Kamin. Dort wird es viel alpiner und ernster, es gibt keinen einzigen Haken mehr und der Kamin war ein bißchen feucht. Der erste Stand war an einem kleinen Klemmblock, hier der Blick hinauf.
KAKO2.jpg
Dann kommt die Schlüsselstelle, eine Engstelle im Kamin. Der nächste Stand dann an einem großen Felszacken in einer Art Höhle (hier auch ein roter Punkt), das Bild zeigt den Tiefblick in den Katzenkopfkessel.
KAKO3.jpg
Dann geht es hinter einem Klemmblock durch zum Kaminausstieg. Alles ist, insbesondere mit Rucksack, sehr eng. Die am Rucksack montierte Wasserflasche sah nachher so aus:
KAKO5.jpg
Der nächste Stand ist dann an einem Baum, die gesamte Umgebung wird dann wieder lieblicher.
KAKO4.jpg
Der engültige Austieg geht dann über schrofiges 1-2er Gelände hinauf zum Wachthüttelkamm. Die Sache ist dort eigentlich nicht mehr schwierig, verlangt aber durchaus volle Konzentration, da ziemlich brüchig. Nach oben zu wird es allerdings immer flacher und leichter.
Alles in Allem ein sehr eindrucksvoller, ziemlich alpiner Anstieg, der Vorsteiger sollte das Gelände souverän beherrschen, da nur wenige Zwischensicherungen möglich sind.
Liebe Grüße
Andreas
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