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Aggenstein NW Haffroute, 04.01.2010

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  • Aggenstein NW Haffroute, 04.01.2010

    Vor etwas über einem Jahr war dies mein erster Versuch einer Nordwandroute, jedoch gelangen Alban und mir damals nur die ersten vier von insgesamt sieben Seillängen.
    => siehe hier

    Nachdem Alban auch letzte woche scheiterte, war der Ehrgeiz natürlich enorm, die Route endlich zu besiegen!

    Wie es sich für faule Bergsteiger gehört wollten wir mit der Bahn hoch fahren. Wie gesagt wollten, doch die Bahn fuhr nur bis zur mittelstation. Wir hätten mindestens eine halbe Stunde warten müssen, also stiegen wir den Rest zu Fuß auf. Die Querung zum Wandfuß ging wieder durch mehrere eingewehte Rinnen, also nicht ganz ungefährlich!

    Am Einstieg wars Alban wohl zu warm - hatte ja auch nur 16° unter Null



    Die erste Länge hatte wenig Eis auf dem plattigen Fels, dafür wussten wir noch, wo sich der eine Zwischenbohrhaken befand!

    In der zweiten Seillänge kamen mehrere grasige Steilstufen und dann Wühlerei.





    Anschließend hat sich Alban die Rampe nach links hochgewühlt.



    Auch die vierte Länge konnten wir schnell klettern.
    Die Verhältnisse waren gar nich so übel, bis jetzt ging alles recht flott.





    Hier fanden wir wieder den Stand mit einem Klebehaken und einem normalen Bohrhaken, was für ein Luxus.
    An dieser Stelle mussten wir vor einem Jahr umdrehen.

    Die fünfte Länge schlängelt sich in einer rechts-links Kombination nach oben.
    Etwa 7m rechts vom Stand ist ein Bolt, danach kommt die erste M5- Stelle





    Am linken Bildrand befindet sich der Bolt, wir haben eine gelb-rote Reepschnur hängen lassen, damit er leichter zu finden ist.
    Die Stelle war gar nicht ohne, noch ein zusätzler Cam und ein Keil und rauf gehts.



    Die 6. Seillänge zieht laut Topo am Steilgras am rechten Bildrand rauf.
    Das war mir da noch nicht so klar, also stieg ich ziemlich gerad rauf.
    Dort fand ich zwei alte Rostgurken, die ich mit einem sehr guten Cam und einem zweiten für die Moral zum Stand aufbesserte.
    Alban kam nach und klopfte zur Sicherheit noch einen Profilhaken dazu.



    Er sah beim Nachsteigen, dass ich wohl etwas neben der Linie war. Zurückzuklettern wäre zeitlich jedoch nicht mehr drin gewesen. Außerdem sah er etwas über dem Stand einen weiteren Normalhaken, somit war hier ja schonmal jemand geklettert und man kann es ja mal versuchen!

    Den Rest erzählt er besser selbst...

    (EDIT: bei mir gabs essen und ich war zu verfressen, weiterzuschreiben)
    Zuletzt geändert von Hochhinaus; 06.01.2010, 01:47.

  • #2
    AW: Aggenstein NW Haffroute, 04.01.2010

    Nachdem Niklas mich mit seinem offenen Berichtsende quasi zur Fortsetzung genötig hat, hier meine Fortsetzung.

    Wie Niklas schon erzählt hat waren wir beide gemeinsam am 4.1. erneut in der Tour. Etwa eine Woche zuvor war eigentlich am 27.12. ausgemacht gewesen erneut einen Versuch zu starten, doch war damals nach unmittelbar am Vortage durchstiegener "Carpe diem" die Motivation von Niklas etwas gebrochen gewesen, sodass Tobias Bailer und ich damals ohne ihn loszogen. Beim Versuch vom 27.12. kamen wir in den unteren 4 Längen auch recht schnell voran. Leider kletterte ich die 5. Länge etwas arg direkt, was erstens recht zäh war und zweitens uns zuviel Zeit kostete, zumal wir auch nicht gleich den Bohrhakenstand fanden. Wir entschieden damals aufgrund lediglich noch max. 1h Tageslicht den Rückzug anzutreten.

    Doch nun zur gestrigen Begehung:
    Die erste Länge ist zwar gleich schwer, lief jedoch recht gut und zügig. Die Verhältnisse waren auch besser wie bei den letzten Versuchen. Es hatte stellenweise tragenden Altschnee und dünne Eisglasuren auf den Felsen. Der Stand kann gut ausgebaut werden.


    Niklas machte sich an die zweite Länge die eigentlich nur auf den ersten paar Meter schwer ist und bezog dann in der Rampe an Camelots Stand.
    Ich durfte mich die Rampe hochwühlen und fand (wie auch schon die letzten zwei Male) keinen Bohrhaken an ihrem Ende. Da hier ein Stand eigentlich günstig wäre (wegen Seilreibung) jedoch im Fels nur schwer einer (oder mit viel Aufwand) einer unterzubekommen ist, stieg ich noch 4m hoch und setzte mir gut erscheinende Absicherungspunkte im Gras. Diese mit Seil verlängert, wieder auf die Rampe hinuntergestiegen und so Stand gemacht. Man steht hier auch ganz gut. Niklas kletterte die fast rein grasige 4. Länge.

    Er schlug gleich zu Beginn einen guten Snarg und klippte weiter oben den Felshaken rechts bevor er schräg links zum Standplatz an Klebehaken und BH mit Plättchen weiterstieg.
    In der 5. Länge stieg ich schräg rechts zu einem vom Stand nicht sichtbaren BH. Diesen hatte ich beim letzten mal beim Abseilen entdeckt. Daher banden wir auch eine rote Markierungsreepschnur daran. Vom BH waagrecht nach rechts und mit Friends an jedoch brüchig wirkenden Rissen hier noch einen Zwischensicherungspunkt fabriziert.
    Niklas schaute vom Stand interessiert zu was ich da so anstelle.
    Danach gings rechts ins wirklich steile Gras und nach wenigen Metern oben raus in leichteres Gelände (links Fixhexentrik) und zum Standplatz an BH, den ich nun dank roter Reepschnur vom letzten Mal auch von Weitem bereits gut ausmachen konnte. Bis Niklas da war war es kurz nach 14 Uhr, wir lagen diesmal voll im Zeitplan. Etwas Kopfzerbrechen machte uns der Routenverlauf obenraus. Dem Topo nach schien es links die extrem steil und wenig einladende grasdurchsetzte Felswand hochzuziehen. Nichts genaues weiß man nicht also erstmal Niklas gefragt ob er wirklich vorsteigen will. Na klar und los zog er. Gleich vom Stand gehts die wenigen Meter ab dem Standplatz noch schwer und eierig auf der felsplatte nach oben bis man in die Rinne unter der Schlußwand kommt. Zielstrebig zog er über einen Kleinen Absatz hinweg nach hinten in die Schlucht.

    Soweit ich wußte mußte da irgendwo die Originalroute der Erstbegeher sein. Er fand dann auch zwei alte Haken die er mit einem 0,2er Cam zum Stand ausbaute. Ich kam, skeptisch wie es weitergehen sollte nach und schlug als ich die alten haken sah erstmal einen guten Profilhaken dazu (wurde belassen). Einer der Haken sah aus als wäre er noch vom Erstbegeher selbst. Da ich etwa 5m oberhalb vom Stand einen weiteren alten Haken sah entschieden wir uns es hier doch zu versuchen. Dazu mußte ich irgendwie das kleine Kriechband oberhalb vom Stand erreichen welches nach links in die grasige Ausstiegsrinne führte. Links vom Stand hoch war mir etwas zu anspruchsvoll also gings erstmal waagrecht nach rechts bis ich an einem kleinen Riß mit losem Klemmblock nach oben klettern wollte. Oberhalb des 2m Absatzes gabs einen kleinen Grasfleck in den ich beide Eisgeräte schlug. An Durchblockiertem Gerät räumte ich mit der anderen langsam und mühsam den Schneebalkon auf dem Band frei was recht schnell Kraft kostete. Also erstmal Sicherung legen. An kleinem Riß rechts versenkte ich gerade einen kleinen Friend und mußte mich dafür recht lang machen. Plötzlich kurzes Rasseln, ich flog nach hinten weg, nochmal ein kurzer Zug am Gurt und fand mich etwas erstaunt ein paar Meter unter dem Stand wieder. Wegen dem kurzen Zug am Gurt dachte ich schon es hätte einen Standhaken gezogen aber der war in Ordnung und hatte meinen weichen Sturz in den Schnee an dem 0,2er Cam alleine aufgefangen. Niklas zeigte irgendwo in meine Richtung und schaute an mir vorbei die Rinne runter. Irgendwas so dachte ich mir mußte ich verloren haben. Als ich dann die durchgerissene 5mm-Reepschnur (mit denen ich die Geräte an der Anseilschlaufe befestigt hatte)eines meiner Eisgeräte sah wurde schnell klar was da gerade die Rinne runterflog. Zum Glück blieb es am Ende der Rinne im Schnee liegen. Schnell runterseilen und die 6. Länge gleich nochmal hoch. Wie die eigentlich optisch noch intakt wirkende Reepschnur bei dem kleinen Sturz in mein zweites Eisgerät (als mir das erste beim Strecken zum Friendlegen vom Hook sprang) reißen konnte weiß ich nicht und läßt mich zukünftig mal öfters die Reepschnüre austauschen.
    Nun aber erneut der 7. Länge zugewandt. Wieder zum Friend hoch (der steckte noch), diesen nun geklippt und irgenwie aufs Band hochgekommen. Hier hätte ich gern nochmal was gelegt aber der Fels war nur mäßig und der passende Cam war gerade nicht am Gurt (0,5er glaub ich). Letztlich gings dann aber doch ganz gut nach links rüber ins Gras (alter Felshaken rechts) und ab hier in der Grasrinne bis zum Ausstieg. Unterwegs war viel Graben angesagt was recht zeitintensiv war. Mit Snargs und dem Spectre Ice-Piton sowie einem 0,4er Cam ließ sich die Länge sogar ganz passabel absichern. Oben hats dann sogar noch für den Sonnenuntergang gereicht.

    Abgestiegen sind wir dann Richtung Steilwies/Nordschlucht. Dort haben wir einen langen, krummen Uralthaken ins Gras geschlagen den ich Mal im Bergell gefunden hatte. Nach etwas Rumziehen daran und Antesten seilte ich mich dann als erster, weil Schwererer ab ( fette Sau halt) und Niklas kam ohne Hintersicherung dann hinterher. Der Rest des Abstieges war da bekannt nicht mehr schwer. Den Abseilbolt mit Karabiner am Ende von Steilwies fand ich jedoch nur weil ich genau wußte wo er sein mußte. Zu sehen war er nicht. Unten am Rucksack angekommen dann große Zufriedenheit diese anspruchsvolle Tour im Winter begangen zu haben.

    Zum Schluß nochmal der Routenverlauf der letzten und streckenweise der vorletzen Länge.


    Eingespurt wäre ja nun und die meisten der von uns gefundenen Bohrhaken mir Markierungsreepschnüren versehen.
    Viel Spaß beim Wiederholen. Weitere Infos demnächst auf www.rocksports.de im Forum.

    Gruß Alban

    Seh gerade dass das mit der Bildvernetzung nicht funktioniert hat. Unter dem Link sind aber die Bilder einzusehen. Rest wird demnächst korrigiert.
    Zuletzt geändert von Alban G.; 06.01.2010, 02:28.

    Kommentar


    • #3
      AW: Aggenstein NW Haffroute, 04.01.2010

      wow - starke Leistung + gratuliere!

      lG und 5stars.gif
      Martin
      Leuchtende Tage - nicht weinen, dass sie vergangen, sondern lächeln, dass sie gewesen!

      Kommentar


      • #4
        AW: Aggenstein NW Haffroute, 04.01.2010

        hab die bilder jetzt verlinkt, albans text mit fotos:


        Nachdem Niklas mich mit seinem offenen Berichtsende quasi zur Fortsetzung genötig hat, hier meine Fortsetzung.

        Wie Niklas schon erzählt hat waren wir beide gemeinsam am 4.1. erneut in der Tour. Etwa eine Woche zuvor war eigentlich am 27.12. ausgemacht gewesen erneut einen Versuch zu starten, doch war damals nach unmittelbar am Vortage durchstiegener "Carpe diem" die Motivation von Niklas etwas gebrochen gewesen, sodass Tobias Bailer und ich damals ohne ihn loszogen. Beim Versuch vom 27.12. kamen wir in den unteren 4 Längen auch recht schnell voran. Leider kletterte ich die 5. Länge etwas arg direkt, was erstens recht zäh war und zweitens uns zuviel Zeit kostete, zumal wir auch nicht gleich den Bohrhakenstand fanden. Wir entschieden damals aufgrund lediglich noch max. 1h Tageslicht den Rückzug anzutreten.

        Doch nun zur gestrigen Begehung:
        Die erste Länge ist zwar gleich schwer, lief jedoch recht gut und zügig. Die Verhältnisse waren auch besser wie bei den letzten Versuchen. Es hatte stellenweise tragenden Altschnee und dünne Eisglasuren auf den Felsen. Der Stand kann gut ausgebaut werden.



        Niklas machte sich an die zweite Länge die eigentlich nur auf den ersten paar Meter schwer ist und bezog dann in der Rampe an Camelots Stand.
        Ich durfte mich die Rampe hochwühlen und fand (wie auch schon die letzten zwei Male) keinen Bohrhaken an ihrem Ende. Da hier ein Stand eigentlich günstig wäre (wegen Seilreibung) jedoch im Fels nur schwer einer (oder mit viel Aufwand) einer unterzubekommen ist, stieg ich noch 4m hoch und setzte mir gut erscheinende Absicherungspunkte im Gras. Diese mit Seil verlängert, wieder auf die Rampe hinuntergestiegen und so Stand gemacht. Man steht hier auch ganz gut. Niklas kletterte die fast rein grasige 4. Länge.



        Er schlug gleich zu Beginn einen guten Snarg und klippte weiter oben den Felshaken rechts bevor er schräg links zum Standplatz an Klebehaken und BH mit Plättchen weiterstieg.
        In der 5. Länge stieg ich schräg rechts zu einem vom Stand nicht sichtbaren BH. Diesen hatte ich beim letzten mal beim Abseilen entdeckt. Daher banden wir auch eine rote Markierungsreepschnur daran. Vom BH waagrecht nach rechts und mit Friends an jedoch brüchig wirkenden Rissen hier noch einen Zwischensicherungspunkt fabriziert.
        Niklas schaute vom Stand interessiert zu was ich da so anstelle.
        Danach gings rechts ins wirklich steile Gras und nach wenigen Metern oben raus in leichteres Gelände (links Fixhexentrik) und zum Standplatz an BH, den ich nun dank roter Reepschnur vom letzten Mal auch von Weitem bereits gut ausmachen konnte. Bis Niklas da war war es kurz nach 14 Uhr, wir lagen diesmal voll im Zeitplan. Etwas Kopfzerbrechen machte uns der Routenverlauf obenraus. Dem Topo nach schien es links die extrem steil und wenig einladende grasdurchsetzte Felswand hochzuziehen. Nichts genaues weiß man nicht also erstmal Niklas gefragt ob er wirklich vorsteigen will. Na klar und los zog er. Gleich vom Stand gehts die wenigen Meter ab dem Standplatz noch schwer und eierig auf der felsplatte nach oben bis man in die Rinne unter der Schlußwand kommt. Zielstrebig zog er über einen Kleinen Absatz hinweg nach hinten in die Schlucht.



        Soweit ich wußte mußte da irgendwo die Originalroute der Erstbegeher sein. Er fand dann auch zwei alte Haken die er mit einem 0,2er Cam zum Stand ausbaute. Ich kam, skeptisch wie es weitergehen sollte nach und schlug als ich die alten haken sah erstmal einen guten Profilhaken dazu (wurde belassen). Einer der Haken sah aus als wäre er noch vom Erstbegeher selbst. Da ich etwa 5m oberhalb vom Stand einen weiteren alten Haken sah entschieden wir uns es hier doch zu versuchen. Dazu mußte ich irgendwie das kleine Kriechband oberhalb vom Stand erreichen welches nach links in die grasige Ausstiegsrinne führte. Links vom Stand hoch war mir etwas zu anspruchsvoll also gings erstmal waagrecht nach rechts bis ich an einem kleinen Riß mit losem Klemmblock nach oben klettern wollte. Oberhalb des 2m Absatzes gabs einen kleinen Grasfleck in den ich beide Eisgeräte schlug. An Durchblockiertem Gerät räumte ich mit der anderen langsam und mühsam den Schneebalkon auf dem Band frei was recht schnell Kraft kostete. Also erstmal Sicherung legen. An kleinem Riß rechts versenkte ich gerade einen kleinen Friend und mußte mich dafür recht lang machen. Plötzlich kurzes Rasseln, ich flog nach hinten weg, nochmal ein kurzer Zug am Gurt und fand mich etwas erstaunt ein paar Meter unter dem Stand wieder. Wegen dem kurzen Zug am Gurt dachte ich schon es hätte einen Standhaken gezogen aber der war in Ordnung und hatte meinen weichen Sturz in den Schnee an dem 0,2er Cam alleine aufgefangen. Niklas zeigte irgendwo in meine Richtung und schaute an mir vorbei die Rinne runter. Irgendwas so dachte ich mir mußte ich verloren haben. Als ich dann die durchgerissene 5mm-Reepschnur (mit denen ich die Geräte an der Anseilschlaufe befestigt hatte)eines meiner Eisgeräte sah wurde schnell klar was da gerade die Rinne runterflog. Zum Glück blieb es am Ende der Rinne im Schnee liegen. Schnell runterseilen und die 6. Länge gleich nochmal hoch. Wie die eigentlich optisch noch intakt wirkende Reepschnur bei dem kleinen Sturz in mein zweites Eisgerät (als mir das erste beim Strecken zum Friendlegen vom Hook sprang) reißen konnte weiß ich nicht und läßt mich zukünftig mal öfters die Reepschnüre austauschen.
        Nun aber erneut der 7. Länge zugewandt. Wieder zum Friend hoch (der steckte noch), diesen nun geklippt und irgenwie aufs Band hochgekommen. Hier hätte ich gern nochmal was gelegt aber der Fels war nur mäßig und der passende Cam war gerade nicht am Gurt (0,5er glaub ich). Letztlich gings dann aber doch ganz gut nach links rüber ins Gras (alter Felshaken rechts) und ab hier in der Grasrinne bis zum Ausstieg. Unterwegs war viel Graben angesagt was recht zeitintensiv war. Mit Snargs und dem Spectre Ice-Piton sowie einem 0,4er Cam ließ sich die Länge sogar ganz passabel absichern. Oben hats dann sogar noch für den Sonnenuntergang gereicht.



        Abgestiegen sind wir dann Richtung Steilwies/Nordschlucht. Dort haben wir einen langen, krummen Uralthaken ins Gras geschlagen den ich Mal im Bergell gefunden hatte. Nach etwas Rumziehen daran und Antesten seilte ich mich dann als erster, weil Schwererer ab ( fette Sau halt) und Niklas kam ohne Hintersicherung dann hinterher. Der Rest des Abstieges war da bekannt nicht mehr schwer. Den Abseilbolt mit Karabiner am Ende von Steilwies fand ich jedoch nur weil ich genau wußte wo er sein mußte. Zu sehen war er nicht. Unten am Rucksack angekommen dann große Zufriedenheit diese anspruchsvolle Tour im Winter begangen zu haben.

        Zum Schluß nochmal der Routenverlauf der letzten und streckenweise der vorletzen Länge.


        Eingespurt wäre ja nun und die meisten der von uns gefundenen Bohrhaken mir Markierungsreepschnüren versehen.
        Viel Spaß beim Wiederholen. Weitere Infos demnächst auf www.rocksports.de im Forum.

        Gruß Alban

        Seh gerade dass das mit der Bildvernetzung nicht funktioniert hat. Unter dem Link sind aber die Bilder einzusehen. Rest wird demnächst korrigiert.


        hier noch die gesamte wand:

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        • #5
          AW: Aggenstein NW Haffroute, 04.01.2010

          Schade dass da beim Bericht erstellen technisch a bissl was nicht funktioniert hat. Vielleicht könnt ihr ja einen Moderator bitten den Bericht etwas zu bereinigen, weil vom Text und dem umfangreichen Bildmaterial her, ist er wirklich erstklassig!


          Gratulation auch zur Tour.
          ----

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