Am 20.7 bin ich mit meinem Bruder aufgebrochen um das Matterhorn zu besteigen. Mit dem Auto ins Aostatal nach Breuil-Cervinia.
Samstags sind wir nur zum Rifugio Duca Degli Abruzzi gewandert um am Sonntag aufs Rifugio Carell und Montags, wo das beste Wetter sein sollte, den Gipfel zu erklimmen.
Das "Hotel" Abruzzi lässt keine Wünsche übrig. Erst am Vortag neu übernommen geöffnet sind schon etliche Leute oben. Freundlichkeit und Qualität der Speisen sind für 2800müM außerordendlich gut. Am Zimmer eigenes WC und Dusche mit heißem Wasser
Vom WC aus konnte man direkt durchs Fenster die Südwand des Cervino sehn, was für ein Vergnügen
Am Sonntag war der Plan früh raus dass wir zu Mittag aufs Rifugi Carell kommen und dort in der Sonne etwas faulenzen, uns erholen und ausruhen für den Gipfeltag am Montag. Nix draus gworden... Nebel, Wind und eiskalt.
Der Zustieg ist zeitweise schon sehr interessant und ausgesetzt, die schweren Rucksäcke ziehen ganz schön, an den Fixseilen in den senkrechten Platten, aber das ist auch schon die Hauptschwierigkeit.
Die Hütte an sich ist für eine selbstversorger Hütte recht gut ausgestattet. Wir haben einige Herdplatten die mit Gas betrieben werden. Nachteil der Hütte: Es waren alle Betten, Pölster und Decken feucht, somit war die Nacht dann auch sehr kalt.
Um 4.30 Starten wir, leider etwas zu spät da schon einige Seilschaften vor uns losgezogen sind, auf die wir dann immer wieder auflaufen. Glich hinter der Hütte gehts in der Dunkelheit schon richtig zur Sache, ein langes Fixseil in der Senkrechten und eine Kette durch einen kleinen Überhang, ausgesetzt, und das auf ca. 3900m.
Dann immer wieder frei kletternd und auch an Fixseilen auf den Pic Tyndal, wo wir dann eine Pause eingelegt haben um aus dem Ziehharmonica artigem Stau rauszukommen. Wir laufen auf, hinter uns laufen dei Seilschaften auf und sind noch dazu unfreundlich. Egal, gehts vorbei und ärgerts euch vorn weiter, wir haben keinen Stress und wolln ihn auch nicht.
Der Grat über den Pic Tyndal war etwas verrückt. Viel schnee ließ uns wie auf einer Slackline rüberbalancieren, links und rechts steil 1000 Meter abwärts. Wahnsinn, super!
Die Gipfelwand führ noch über ein paar Fixseil und über eine Strickleiter, dann erreicht man den Italiener Gipfel und in ein paar Minuten über noch so einen verrückten Grat den Schweizergipfel. Das Warten hat sich auch bezahlt gemacht. Der Gipfel gehört nur uns. Nach einer dreiviertel Stunde treten wir den Abstieg über den Hörnligrat an. Es ist verdammt schwer den Weg zu finden, viele Irrwege die ins nichts führen. Abseilstellen und Steigeisenkratzspuren die auch dorthin führen. Also die orientierung ist auf jeden Fall so besch.... eiden wie es überall beschrieben ist.
Trotzdem haben wir zur Hörnlihütte gefunden, wenn auch mit sehr viel mehraufwand an Zeit.
Ich freu mich sehr darüber dass mein Begleiter auf diesem tollen Berg mein Bruder war.
Hier ein paar Bilder von diesem wunderschönen Berg:
Samstags sind wir nur zum Rifugio Duca Degli Abruzzi gewandert um am Sonntag aufs Rifugio Carell und Montags, wo das beste Wetter sein sollte, den Gipfel zu erklimmen.
Das "Hotel" Abruzzi lässt keine Wünsche übrig. Erst am Vortag neu übernommen geöffnet sind schon etliche Leute oben. Freundlichkeit und Qualität der Speisen sind für 2800müM außerordendlich gut. Am Zimmer eigenes WC und Dusche mit heißem Wasser
Vom WC aus konnte man direkt durchs Fenster die Südwand des Cervino sehn, was für ein Vergnügen
Am Sonntag war der Plan früh raus dass wir zu Mittag aufs Rifugi Carell kommen und dort in der Sonne etwas faulenzen, uns erholen und ausruhen für den Gipfeltag am Montag. Nix draus gworden... Nebel, Wind und eiskalt.
Der Zustieg ist zeitweise schon sehr interessant und ausgesetzt, die schweren Rucksäcke ziehen ganz schön, an den Fixseilen in den senkrechten Platten, aber das ist auch schon die Hauptschwierigkeit.
Die Hütte an sich ist für eine selbstversorger Hütte recht gut ausgestattet. Wir haben einige Herdplatten die mit Gas betrieben werden. Nachteil der Hütte: Es waren alle Betten, Pölster und Decken feucht, somit war die Nacht dann auch sehr kalt.
Um 4.30 Starten wir, leider etwas zu spät da schon einige Seilschaften vor uns losgezogen sind, auf die wir dann immer wieder auflaufen. Glich hinter der Hütte gehts in der Dunkelheit schon richtig zur Sache, ein langes Fixseil in der Senkrechten und eine Kette durch einen kleinen Überhang, ausgesetzt, und das auf ca. 3900m.
Dann immer wieder frei kletternd und auch an Fixseilen auf den Pic Tyndal, wo wir dann eine Pause eingelegt haben um aus dem Ziehharmonica artigem Stau rauszukommen. Wir laufen auf, hinter uns laufen dei Seilschaften auf und sind noch dazu unfreundlich. Egal, gehts vorbei und ärgerts euch vorn weiter, wir haben keinen Stress und wolln ihn auch nicht.
Der Grat über den Pic Tyndal war etwas verrückt. Viel schnee ließ uns wie auf einer Slackline rüberbalancieren, links und rechts steil 1000 Meter abwärts. Wahnsinn, super!
Die Gipfelwand führ noch über ein paar Fixseil und über eine Strickleiter, dann erreicht man den Italiener Gipfel und in ein paar Minuten über noch so einen verrückten Grat den Schweizergipfel. Das Warten hat sich auch bezahlt gemacht. Der Gipfel gehört nur uns. Nach einer dreiviertel Stunde treten wir den Abstieg über den Hörnligrat an. Es ist verdammt schwer den Weg zu finden, viele Irrwege die ins nichts führen. Abseilstellen und Steigeisenkratzspuren die auch dorthin führen. Also die orientierung ist auf jeden Fall so besch.... eiden wie es überall beschrieben ist.
Trotzdem haben wir zur Hörnlihütte gefunden, wenn auch mit sehr viel mehraufwand an Zeit.
Ich freu mich sehr darüber dass mein Begleiter auf diesem tollen Berg mein Bruder war.
Hier ein paar Bilder von diesem wunderschönen Berg:
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