Am Freitag dem 27. Juli nutzten mein Vater und ich spontan den guten Wetterbericht und setzten uns um ca. 1:00 in Stegersbach im Südburgenland ins Auto. 5h später gings um 6:00 beim Parkplatz Lucknerhaus los.
Wir wollten uns Zeit lassen um den Massen am Vormittag und frühen Nachmittag auszuweichen und am Abend dann in der Stüdlhütte oder im Lucknerhaus nächtigen. Naja, es kam anders...
Das Wetter machte Mut, ab und zu kamen wir beim Aufstieg in die eine oder andere Wolke, was wegen der Julihitze aber wohltuend war. Wir überholten zwar viele Bergsteiger, wussten aber, dass das gros davon an diesem Tag wohl nur bis zur Adlersruhe unterwegs waren.
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Übers Ködnitzkees gings flott und um 11:00 waren wir auf der Adlerruhe, um zu sehen, dass nun nicht mehr viele zum Gipfel aufbrachen, dafür aber umsomehr zurückkamen. Nach kurzer Rast gings aber dann doch rasch weiter, da immer mehr Wolken hochkamen und die Angst am Gipfel null Sicht zu haben im Nacken saß.
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Glocknerleitl war beinahe aper, dünne Schnee/Eisschicht darüber sorgte bei den meisten Gipfelaspiranten für lustige Haltungsnoten. Einige Bergführer seilten quasi ganze Gruppen ab, die mit dem Schutt und Eis überfordert waren. Tatsächlich gings problemlos, da schon ganz leicht Serpentinen ausgetreten waren und das Ausweichen auch funktionierte.
Wir ließen uns bis zum Kleinglocknergipfel Zeit bis der Strom an Leuten immer kleiner wurde und wir beinahe die letzten waren. Erstaunlichweise dann keine Wartezeit bei Glocknerscharte. Scharte schon sehr geschrumpft (ca. 3m), dann flott über den trockenen und äußerst guten Fels zum Gipfel (ca. 14:00). Dort 30 min Pause just über den Wolken, außer uns nur eine 3er Gruppe am Gipfel, nach uns lange keiner mehr. Dennoch kleine Staus beim Zurück in die Scharte (eine 5er Seilschaft brauchte für die Strecke Gipfel bis Scharte 45 min).
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20 min nach dem Gipfel verschwand er dann für den Rest des Tages in den Wolken, besser hätte das Timing bzw. Glück nicht sein können. Der Abstieg wie gehabt, nur dann begannen die Rückenschmerzen meines Vaters (die aufgrund von Hüft- und Bandscheibenbeschwerden immer kommen). Die Stüdlhütte war zwar erreicht aber da er die Schmerztabletten zuhause vergessen hatte mussten wir uns entscheiden runter ins Tal zu gehen und noch an diesem Tag heimzufahren. Der letzte Abstieg war für ihn recht qualvoll, aber wir wussten, dass die Nacht auf der Stüdlhütte für ihn noch schlimmer gewesen wäre.
Gegen 19:00 fuhren wir wieder los, die 5 Stunden Heimfahrt packte ich mit drei Dosen Eiscafé erstaunlich locker. Punkt Mitternacht waren wir wieder daheim im Burgenland.
Fazit: Ein langer aber wunderschöner Tag und unvergessen, da vermutlich die letzte Hochtour gemeinsam mit meinem Vater.
Wir wollten uns Zeit lassen um den Massen am Vormittag und frühen Nachmittag auszuweichen und am Abend dann in der Stüdlhütte oder im Lucknerhaus nächtigen. Naja, es kam anders...
Das Wetter machte Mut, ab und zu kamen wir beim Aufstieg in die eine oder andere Wolke, was wegen der Julihitze aber wohltuend war. Wir überholten zwar viele Bergsteiger, wussten aber, dass das gros davon an diesem Tag wohl nur bis zur Adlersruhe unterwegs waren.
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Übers Ködnitzkees gings flott und um 11:00 waren wir auf der Adlerruhe, um zu sehen, dass nun nicht mehr viele zum Gipfel aufbrachen, dafür aber umsomehr zurückkamen. Nach kurzer Rast gings aber dann doch rasch weiter, da immer mehr Wolken hochkamen und die Angst am Gipfel null Sicht zu haben im Nacken saß.
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Glocknerleitl war beinahe aper, dünne Schnee/Eisschicht darüber sorgte bei den meisten Gipfelaspiranten für lustige Haltungsnoten. Einige Bergführer seilten quasi ganze Gruppen ab, die mit dem Schutt und Eis überfordert waren. Tatsächlich gings problemlos, da schon ganz leicht Serpentinen ausgetreten waren und das Ausweichen auch funktionierte.
Wir ließen uns bis zum Kleinglocknergipfel Zeit bis der Strom an Leuten immer kleiner wurde und wir beinahe die letzten waren. Erstaunlichweise dann keine Wartezeit bei Glocknerscharte. Scharte schon sehr geschrumpft (ca. 3m), dann flott über den trockenen und äußerst guten Fels zum Gipfel (ca. 14:00). Dort 30 min Pause just über den Wolken, außer uns nur eine 3er Gruppe am Gipfel, nach uns lange keiner mehr. Dennoch kleine Staus beim Zurück in die Scharte (eine 5er Seilschaft brauchte für die Strecke Gipfel bis Scharte 45 min).
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20 min nach dem Gipfel verschwand er dann für den Rest des Tages in den Wolken, besser hätte das Timing bzw. Glück nicht sein können. Der Abstieg wie gehabt, nur dann begannen die Rückenschmerzen meines Vaters (die aufgrund von Hüft- und Bandscheibenbeschwerden immer kommen). Die Stüdlhütte war zwar erreicht aber da er die Schmerztabletten zuhause vergessen hatte mussten wir uns entscheiden runter ins Tal zu gehen und noch an diesem Tag heimzufahren. Der letzte Abstieg war für ihn recht qualvoll, aber wir wussten, dass die Nacht auf der Stüdlhütte für ihn noch schlimmer gewesen wäre.
Gegen 19:00 fuhren wir wieder los, die 5 Stunden Heimfahrt packte ich mit drei Dosen Eiscafé erstaunlich locker. Punkt Mitternacht waren wir wieder daheim im Burgenland.
Fazit: Ein langer aber wunderschöner Tag und unvergessen, da vermutlich die letzte Hochtour gemeinsam mit meinem Vater.
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