Hallo Leute!
Heute möchte ich euch eine Tour in meiner näheren Heimat vorstellen, die ich immer gerne als Genusswanderung gemacht habe. Die zunehmend kritische Situation auf den Gletschern lässt den Faktor "Genuss" aber immer mehr in den Hintergrund treten.
Start der Tour ist der Parkplatz "Alter Pocher" (Goldgräberdorf) in der kleinen Fleiss, oberhalb von Heiligenblut.
1 kleine Fleiss.JPG
Über den Steig, der mehrfach die Zufahrtsstraße zu den Speicherseen quert, geht es zum Zirmsee. Am Seeende findet auch die Wegmarkierung ihr Ende. Ich steige da meist über einen Linksbogen auf den Südrücken des Hocharn. Manche bevorzugen eine direktere Variante, in dem sie am Talschluss ostseitig steil über loses Geröll den kürzesten Weg auf den Rücken/Grat nehmen. Im Frühjahr sind dort auch oft noch Schneefelder.
2 Zirmsee mit meiner Aufsteigsvariante.JPG
Über den Südrücken geht es unschwierig auf den Hocharn (3.254 m).
3 die letzten Meter zum Hocharn.JPG
Dieses Wegstück wird auch beim Rückweg genommen, dann geht es allerdings am Grat weiter zum Goldzechkopf (3.042 m). Der Abstieg vom Goldzechkopf auf das Kleinfleisskees ist im unteren Teil mit Seilen und Tritthaken gesichert. Durch das Abschmelzen des Gletschers fehlen - aus meiner Sicht - schon ein paar Meter Seilversicherung. Man muss derzeit ca. 2 hm über große, recht glatte Felsen vorsichtig auf den schuttbedeckten Gletscher absteigen.
4 Hocharn-Goldzechkopf_Hoher Sonnblick (hi links) Aufstieg rot Abstieg blau.JPG
5 Rückblick Zirmsee.JPG
6 Rückblick Hocharn mit Südrücken vom Goldzechkopf aus.JPG
7 Hoher Sonnblick vom Goldzechkopf aus.JPG
Der Aufstieg zum Hohen Sonnblick (3.106 m) über das Kleinfleisskees war geprägt von zumeist blankem Gletscher und speziell im oberen Bereich gewaltigen Spalten. Die Spalten waren, sofern sie nicht ohnehin offen waren, recht gut erkennbar (Basiswissen - dass ein langgezogenes, schmales Schneeband auf einem sonst eher blanken Gletscher zumeist eine Spalte darstellt - setze ich voraus).
Dennoch war der Auf- und Abstieg - ohne Seilschaft jedenfalls grenzwertig und nicht zu empfehlen
10 etwas unübersichtlich.JPG
11 wieviel tragt die Bruckn.JPG
12 Quo Vadis.JPG
13 Bergschrund.JPG
14 Goldzechkopf links und Hocharn rechts vom Hohen Sonnblick.JPG
15 Rückblick Hoher Sonnblick.JPG
lg katzenkopf
Heute möchte ich euch eine Tour in meiner näheren Heimat vorstellen, die ich immer gerne als Genusswanderung gemacht habe. Die zunehmend kritische Situation auf den Gletschern lässt den Faktor "Genuss" aber immer mehr in den Hintergrund treten.
Start der Tour ist der Parkplatz "Alter Pocher" (Goldgräberdorf) in der kleinen Fleiss, oberhalb von Heiligenblut.
1 kleine Fleiss.JPG
Über den Steig, der mehrfach die Zufahrtsstraße zu den Speicherseen quert, geht es zum Zirmsee. Am Seeende findet auch die Wegmarkierung ihr Ende. Ich steige da meist über einen Linksbogen auf den Südrücken des Hocharn. Manche bevorzugen eine direktere Variante, in dem sie am Talschluss ostseitig steil über loses Geröll den kürzesten Weg auf den Rücken/Grat nehmen. Im Frühjahr sind dort auch oft noch Schneefelder.
2 Zirmsee mit meiner Aufsteigsvariante.JPG
Über den Südrücken geht es unschwierig auf den Hocharn (3.254 m).
3 die letzten Meter zum Hocharn.JPG
Dieses Wegstück wird auch beim Rückweg genommen, dann geht es allerdings am Grat weiter zum Goldzechkopf (3.042 m). Der Abstieg vom Goldzechkopf auf das Kleinfleisskees ist im unteren Teil mit Seilen und Tritthaken gesichert. Durch das Abschmelzen des Gletschers fehlen - aus meiner Sicht - schon ein paar Meter Seilversicherung. Man muss derzeit ca. 2 hm über große, recht glatte Felsen vorsichtig auf den schuttbedeckten Gletscher absteigen.
4 Hocharn-Goldzechkopf_Hoher Sonnblick (hi links) Aufstieg rot Abstieg blau.JPG
5 Rückblick Zirmsee.JPG
6 Rückblick Hocharn mit Südrücken vom Goldzechkopf aus.JPG
7 Hoher Sonnblick vom Goldzechkopf aus.JPG
Der Aufstieg zum Hohen Sonnblick (3.106 m) über das Kleinfleisskees war geprägt von zumeist blankem Gletscher und speziell im oberen Bereich gewaltigen Spalten. Die Spalten waren, sofern sie nicht ohnehin offen waren, recht gut erkennbar (Basiswissen - dass ein langgezogenes, schmales Schneeband auf einem sonst eher blanken Gletscher zumeist eine Spalte darstellt - setze ich voraus).
Dennoch war der Auf- und Abstieg - ohne Seilschaft jedenfalls grenzwertig und nicht zu empfehlen
10 etwas unübersichtlich.JPG
11 wieviel tragt die Bruckn.JPG
12 Quo Vadis.JPG
13 Bergschrund.JPG
14 Goldzechkopf links und Hocharn rechts vom Hohen Sonnblick.JPG
15 Rückblick Hoher Sonnblick.JPG
lg katzenkopf
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